[18.10.2010] Im Rahmen der zweiten Stufe der Begleitforschung zum neuen Personalausweis (nPA) hatte das Bundesinnenministerium vier Studien beauftragt, die jetzt veröffentlicht wurden.
Das Bundesinnenministerium hat weitere Begleitstudien zum neuen Personalausweis (nPA) vorgestellt. Die Begleitforschung, die nach Angaben des Ministeriums als Teilprojekt in die Gesamtorganisation eingebunden war, wurde in zwei Schritten durchgeführt. In der ersten Stufe (2007 bis 2008) standen die Anforderungen an das Dokument, die Umsetzung in den Personalausweisbehörden und die grundsätzlichen Nutzungsmöglichkeiten im Vordergrund. In der zweiten Phase (2009 bis 2010) ging es insbesondere um die Wahrnehmung und die Auswirkungen des Dokuments und seiner Funktionen bei Bürgern, Wirtschaft und Verwaltung. So hat sich die Ruhr-Universität Bochum mit Rechtsfragen der Haftung im Zusammenhang mit dem elektronischen Identitätsnachweis beschäftigt. Die Fachhochschule Gelsenkirchen hat Restrisiken beim Einsatz der AusweisApp auf dem Bürger-PC zur Online-Authentisierung mit Penetration-Test untersucht. Die Studie zur Sicherheitsanalyse des EAC-Protokolls hat die TU Darmstadt erstellt. Das Hasso-Plattner-Institut an der Universität Potsdam hat sich mit Nutzbarkeit und Akzeptanz der AusweisApp befasst. Das Bundesinnenministerium stellt die Studien auf seiner Website zum Download zur Verfügung. Die Studie zu den Restrisiken beim Einsatz der AusweisApp liege momentan erst als Zwischenbericht vor, werde aber unmittelbar nach Fertigstellung ebenfalls zum Herunterladen angeboten.
(rt)
Zum Download der nPA-Begleitstudien (Deep Link)
http://www.bmi.bund.dehttp://www.personalausweisportal.de
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