[8.12.2010] Die einheitliche Behördenrufnummer 115 ist jetzt auch in der sächsischen Landeshauptstadt wählbar. Der Dresdner Bürger Thomas de Maizière schaltete den Betrieb offiziell frei.
Bundesinnenminister Thomas de Maizière nahm auf dem Nationalen IT-Gipfel in Dresden (7. Dezember 2010) gemeinsam mit dem sächsischen Staatsminister der Justiz und für Europa, Jürgen Martens, und der Oberbürgermeisterin der Landeshauptstadt, Helma Orosz, die einheitliche Behördenrufnummer 115 in Dresden in Betrieb. Thomas de Maizière sagte: „Als Bürger Dresdens freue ich mich sehr, dass ich die 115 nicht mehr nur in Berlin, sondern nun auch an meinem Wohnort nutzen kann.“ Oberbürgermeisterin Helma Orosz ergänzte: „Die Einführung der einheitlichen Behördennummer 115 ist ein weiterer Schritt in Richtung einer bürgerfreundlichen und serviceorientierten Stadtverwaltung. Ich bin sehr froh, dass Dresden in Ostdeutschland wieder einmal eine Vorreiterrolle übernimmt und dieses Projekt noch in diesem Jahr gestartet hat.“ Bürger Dresdens, die die 115 wählen, erhalten künftig direkt Auskünfte zu lokalen Fragen, etwa zum neuen Personalausweis, zur Kfz-Zulassung oder zu defekten Straßenlaternen. Darüber hinaus ist auch der Freistaat im D115-Verbund aktiv und stellt Antworten zu Landesthemen bereit. Das Besondere: Die Anrufe bei der 115 in Dresden werden – erstmals im Projekt D115 – durch einen Verbundpartner, das Service-Center der Stadt Dortmund, beantwortet. Die Mitarbeiter in Dortmund greifen dafür auf die verbundübergreifende Wissensdatenbank des Projekts D115 zu.
(al)
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