[26.11.2012] Auf dem Netzdialog 2012 in Worms wurde die aktuelle rheinland-pfälzische Strategie zum Auf- und Ausbau von Hochgeschwindigkeitsnetzen präsentiert. Zudem stellte Infrastrukturminister Roger Lewentz erfolgreiche Breitband-Projekte vor.

Der rheinland-pfälzische Infrastrukturminister Roger Lewentz hat im Rahmen des Netzdialogs 2012 den Status quo des Breitband-Ausbaus sowie die Zukunftsaussichten skizziert. „Es ist realistisch, dass die flächendeckende Grundversorgung im Land bis Mitte 2013 hergestellt ist. Für die weißen Flecken auf der Breitband-Karte, die noch beseitigt werden müssen, gibt es ganz unterschiedliche Lösungsansätze, die individuell gewählt werden müssen“, erklärte der Minister. So könne die Grundversorgung durch vielfältige Herangehensweisen vervollständigt werden, wie die Best-Practice-Beispiele der Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn, des Landkreises Cochem-Zell (wir berichteten) oder des Landkreises Kusel (wir berichteten) deutlich machten. Des Weiteren berichtete der Infrastrukturminister, dass die Zahl der schnellen Internet-Anschlüsse mit Bandbreiten von bis zu 50 Mbit/s in den vergangenen zwei Jahren um 26 Prozent gestiegen sei. Dies sei auch das Ergebnis der engen Zusammenarbeit von Land, Kommunen und Telekommunikationsunternehmen. Unter dem Motto „Starten wir heute die Zukunft von morgen“ gab Innenstaatssekretärin Heike Raab, IT-Beauftragte des Landes Rheinland-Pfalz, in Worms außerdem einen Ausblick auf die Next-Generation-Access-Strategie (NGA) des Landes. Der Auf- und Ausbau dieser Hochgeschwindigkeitsnetze basiere auf drei Säulen: „Die erste Säule ist die Einteilung in so genannte Bedarfseinheiten, im Wesentlichen die Landkreise. Zweite Säule ist die lückenlose Erfassung der dort jeweils vorhandenen Infrastruktur. Und die dritte Säule ist die kooperative Eigeninitiative, also ein partnerschaftliches Miteinander aller am Breitband-Ausbau beteiligten Akteure.“ (cs)

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