[26.6.2013] Die Stadt Dresden hat zur Mithilfe bei der Erfassung von Hochwasserschäden aufgerufen und dazu eine interaktive Karte im Web freigeschaltet. Bürger können darin Hinweise eintragen und diese mit Fotos dokumentieren.
Dresdner Bürger, die vom Hochwasser betroffen waren, sich als Helfer eingesetzt oder Buch über die Hochwassertage geführt haben, werden gebeten, die Stadtverwaltung bei der Dokumentation des Hochwassers und der Schadenserfassung zu unterstützen. Wie die Kommune mitteilt, hat das Umweltamt hierzu im Themenstadtplan eine Karte zum „Vorläufigen Überschwemmungsgebiet 2013“ eingestellt. Diese zeige das Überschwemmungsgebiet der Elbe zum Zeitpunkt des Pegelhöchststands am 6. Juni 2013 sowie die bisher kartierten überschwemmten Flächen an kleineren Gewässern von Anfang Juni 2013. In der interaktiven Karte können die Bürger nach Angaben der Stadt Dresden Korrekturen einzufügen und diese mit Hinweisen oder Fotos zu versehen. Das Umweltamt werde die Daten dann prüfen und auswerten. Von Interesse seien insbesondere solche Fotos, die geeignet seien, das Hochwassergeschehen sowie die Wirkung temporärer Schutzmaßnahmen zu analysieren, das Schadenspotenzial zu erfassen und die Hochwasserabwehr weiter zu verbessern. „Bereits in den Tagen des Hochwassers waren wir beeindruckt von der engagierten Unterstützung vieler Dresdnerinnen und Dresdner“, meint Jens-Olaf Seifert, Abteilungsleiter kommunaler Umweltschutz im Dresdner Umweltamt. „Nun hoffen wir auf die Mithilfe der Bürger bei der Auswertung der Ereignisse. Das Wissen darüber, was vor Ort tatsächlich passiert ist, ist ein wichtiger Beitrag für die Schadenserfassung und langfristig auch für den künftigen Hochwasserschutz von Dresden.“
(bs)
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Bildquelle: stadtplan.dresden.de