[15.10.2014] Im Rahmen des nordrhein-westfälischen Projekts Digitales Langzeitarchiv (DA NRW) hat jetzt ein dritter Knoten im Speicherverbund den Probebetrieb aufgenommen. Damit ist ein weiterer Schritt für den vorgesehenen Produktivstart Anfang des kommenden Jahres getan.
Unter Federführung des Landes Nordrhein-Westfalen entsteht mit dem Digitalen Langzeitarchiv NRW (DA NRW) zurzeit eine träger-, sparten- und institutionsübergreifende kooperative Lösung für die dauerhafte Erhaltung und Bereitstellung des digitalen Kultur- und Archivgutes des Landes und der Kommunen. Die Lösung soll künftig von allen betroffenen Institutionen zur Sicherung ihrer digitalen Bestände genutzt werden können. Gemäß den Anforderungen an eine Langzeitarchivierung werden die digitalen Objekte von mindestens drei geografisch getrennten Rechenzentren redundant gespeichert. Mit Inbetriebnahme des dritten Knotens beim Kommunalen Rechenzentrum Minden-Ravensberg/Lippe (krz) ist jetzt ein weiterer Meilenstein im Rahmen des Projekts erreicht worden. Laut krz ist damit ein an drei Standorten über das Land verteiltes Speichernetzwerk installiert, das künftig die Kulturgüter aus dem Land NRW aufnehmen kann. Die Basis für den vorgesehenen Produktivstart von DA NRW zum Jahresbeginn 2015 sei dadurch gelegt. Die weiteren beiden Testknoten werden von dem kommunalen IT-Dienstleister LVR-InfoKom in Köln sowie dem Hochschulbibliothekszentrum des Landes NRW betrieben. An dem Projekt DA NRW sind neben dem nordrhein-westfälischen Landesministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport unter anderem das Landesarchiv NRW, die Landschaftsverbände, die kommunalen Spitzenverbände in NRW, die Universitäts- und Landesbibliotheken Bonn, Münster und Düsseldorf sowie das Hochschulbildungszentrum beteiligt.
(bs)
http://danrw.d-nrw.dehttp://www.krz.de
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Bildquelle: d-nrw