Schleswig-Holstein:
Landesweites Kita-Portal im Test


[7.3.2016] Um Eltern den Hürdenlauf einer Kita-Anmeldung zu erleichtern, stellt Schleswig-Holstein ein Kita-Portal bereit. Die Online-Datenbank wird drei Monate lang von unterschiedlichen Kommunen getestet.

Die Pilotphase für das Kita-Portal Schleswig-Holstein hat begonnen. Ein landesweites Kita-Portal soll künftig Eltern in Schleswig-Holstein die Suche nach geeigneten Betreuungsplätzen erleichtern. Dafür testen in einem dreimonatigen Pilotbetrieb die Kreise Segeberg, Ostholstein, Stormarn und Rendsburg-Eckernförde sowie die Hansestadt Lübeck und die Stadt Wahlstedt eine interaktive Datenbank, die als Kita-Portal online zugänglich ist. Wie das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Wissenschaft und Gleichstellung mitteilt, sollen rund 180 Einrichtungen in Schleswig-Holstein im Verlauf der Testphase in das Kita-Portal aufgenommen werden. Sozialministerin Kristin Alheit: „Viele Eltern wissen aus eigener Erfahrung, was für ein Hürdenlauf eine Kita-Anmeldung sein kann. Das Kita-Portal soll ein Türöffner für die Kitas in Schleswig-Holstein werden und den Zugang für Familien deutlich erleichtern. Zugleich bekommen Träger und Kommunen eine verlässlichere Grundlage für die Bedarfsplanung. Dies ist essenziell für einen passgenauen Kita-Ausbau. Mit dem Projekt setzen wir den Wunsch vieler Familien und Kommunen in Schleswig-Holstein um. Das Portal wird davon leben, dass möglichst alle Einrichtungen und Gemeinden mitmachen.“ Auf dem Portal können Eltern über die Eingabe unterschiedlicher Suchkriterien, wie die Umkreissuche, verschiedene Altersgruppen oder Angebote mit freien Plätzen, schnell entsprechende Kita-Einrichtungen finden. Über eine Voranmeldung können die Eltern dann ihr Kind in einer oder mehreren Einrichtungen zur Anmeldung vormerken. Der Echtbetrieb des Kita-Portals soll Mitte 2016 starten. Das Sozialministerium wird bei der weiteren Umsetzung die Aufgabe einer zentralen Stelle übernehmen und die Ordnungsmäßigkeit der gemeinsamen Datenverarbeitung sicherstellen. Weiter berichtet das Ministerium, dass seit dem Jahr 2014 für Mitarbeiter in den Kommunalverwaltungen und den Kita-Einrichtungen Fördermittel von insgesamt 470.000 Euro aus IT-Harmonisierungsmitteln des Landes bereitgestellt worden sind. Für den laufenden Betrieb und die Betreuung der Anwender seien weitere Mittel vorgesehen. Die Projektbetreuung erfolgt durch Dataport, dem Dienstleister für Informations- und Kommunikationstechnik der öffentlichen Verwaltung in Schleswig-Holstein, Hamburg und Bremen. (an)

http://www.schleswig-holstein.de
http://www.kitaportal-sh.de
http://www.dataport.de

Stichwörter: Fachverfahren, Dataport, Sozialwesen, Kita, Schleswig-Holstein, Kristin Alheit



Druckversion    PDF     Link mailen


 Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich Fachverfahren
Stuttgart: Neues Kitaportal am Start
[5.8.2024] In Stuttgart erfolgt die Kitaplatzvergabe künftig über ein zentrales Onlineportal. Das soll Mehrfachanmeldungen vermeiden und den Bearbeitungsaufwand für die Einrichtungen reduzieren. Das bisherige Angebot Kita-Finder wird um ein persönliches Elternkonto erweitert. 
 mehr...
Rheinland-Pfalz: eWA in 19 Gemeinden
[1.8.2024] In Rheinland-Pfalz startet die elektronische Wohnsitzanmeldung (eWA) jetzt in 19 Gemeinden. Perspektivisch soll der Onlinedienst landesweit ausgerollt werden. mehr...
Bremerhaven: Ordnungsdienst optimiert Bericht
[31.7.2024] Die Mitarbeitenden des Bürger- und Ordnungsamts vom Magistrat der Stadt Bremerhaven nutzen seit sechs Monaten die Software pmOrdnungsManager, um Aufträge und Meldungen fließend zu bearbeiten. mehr...
Ordnungswidrigkeiten erfasst die Polizei in Bremerhaven digital.
AKDB: Auf Knopfdruck entscheiden
[30.7.2024] Mit der Business-Intelligence-Lösung SDS.Control der AKDB können Kommunen datengestützt fundierte Entscheidungen treffen. Nach dem Finanzwesen wurde das Datenportfolio nun um das Einwohnerwesen erweitert. mehr...
Mit der BI-Lösung SDS.Control datengestützte Entscheidungen treffen.
Frankfurt am Main: Onlineformular des FIO kommt gut an
[29.7.2024] Die vor rund einem Jahr gestartete Onlineantragsstrecke des Frankfurt Immigration Office (FIO) hat sich bewährt. Das Angebot wird gut angenommen und ist ein wichtiger Baustein, um die in den vergangenen Jahren angehäuften Bearbeitungsrückstände abzubauen. mehr...
Suchen...

 Anzeige

Aboverwaltung


Abbonement kuendigen

Abbonement kuendigen
Ausgewählte Anbieter aus dem Bereich Fachverfahren:
Lecos GmbH
04103 Leipzig
Lecos GmbH
ITEBO GmbH
49074 Osnabrück
ITEBO GmbH
cit GmbH
73265 Dettingen/Teck
cit GmbH
Aktuelle Meldungen