[19.10.2017] Wie der Breitband-Ausbau in Bayern vorankommt, zeigt der aktuelle Breitband-Report des Freistaats. Demnach ist in allen Gemeinden ein Glasfaseranschluss vorhanden. Aber auch die Vectoring-Technologie kann jetzt in den geförderten bayerischen Breitband-Netzen eingesetzt werden.
„Der Ausbau der digitalen Infrastruktur in Bayern läuft auf Hochtouren. 1.990 bayerische Kommunen nutzen bereits unser Breitband-Förderprogramm, über 671 Millionen Euro wurden den Kommunen bereits als Förderung zugesagt.“ Diese Bilanz zieht Markus Söder, bayerischer Staatsminister der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat mit Blick auf den Breitband-Bericht Bayern 2017. „Nach Abschluss der Baumaßnahmen werden voraussichtlich mehr als sechs Millionen bayerische Haushalte mit schnellem Internet versorgt sein – das sind 96 Prozent. In allen bayerischen Gemeinden ist mittlerweile ein Glasfaseranschluss vorhanden – alle Gemeinden sind auf der Datenautobahn.“ Wie das bayerische Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat mitteilt, sind 97 Prozent aller Kommunen in das Förderverfahren Bayerns eingestiegen. Bei den bislang im Ausbau befindlichen Projekten werden über 34.000 Kilometer Glasfaserleitungen verlegt. Damit können künftig über 665.000 Haushalte mit schnellem Internet versorgt werden, vor allem im ländlichen Raum, so das Ministerium weiter. Rund 74.000 Haushalte erhalten einen Glasfaseranschluss bis in die Gebäude. Wie der Meldung weiter zu entnehmen ist, kann jetzt außerdem die Vectoring-Technologie auch in den geförderten bayerischen Breitband-Netzen eingesetzt werden. Die EU-Kommission habe gerade die auch von Bayern beantragte Genehmigung erteilt. „Vectoring ist eine Art Turbo für unsere bestehende Breitband-Infrastruktur“, erklärt Söder.
(ve)
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Bildquelle: BayernAtlas