[25.1.2018] Wer sich für die Geschichte der Stadt Kerpen interessiert, kann diese künftig über das Open-Data-Portal Mein Stadtarchiv erforschen. Mehr als 18.000 Datensätze stehen auf der Plattform bereit.
In den Archiven zahlreicher Städte schlummern Dokumente aus vielen Jahrhunderten. Die Stadt Kerpen hat ihr Archiv nun geöffnet und die Open-Data-Plattform Mein Stadtarchiv freigeschaltet. Wie die Kommune mitteilt, macht das Portal Informationen und digitalisierte Medien aus dem Stadtarchiv zugänglich; unter anderem stehen umfassende Fotobestände, aber auch Urkunden, Akten und Karten zum Download bereit. Im ersten Schritt werden laut Stadtverwaltung mehr als 18.000 Datensätze und über 1.900 digitalisierte Unterlagen zur Verfügung gestellt. Das Angebot soll stetig ausgebaut und erweitert werden. Gezeigt werden dabei auch solche digitalen Bilder, die bisher weder inhaltlich noch zeitlich zugeordnet werden konnten. Die Bürger können sich hier nach Angaben der Stadt Kerpen aktiv beteiligen, indem sie Kommentare zu den abgebildeten Fotos abgeben. Zudem könnten die Bilder jederzeit über soziale Medien geteilt und somit interessante Aspekte der Kerpener Geschichte einfach und schnell verbreitet werden.
Realisiert wurde das Vorhaben innerhalb von nur sechs Monaten gemeinsam mit der Kommunalen Datenverarbeitungszentrale Rhein-Erft-Rur (kdvz) und der Open Knowledge Foundation Deutschland (OKF). Mein Stadtarchiv wurde vom Land Nordrhein-Westfalen als eines von zehn Projekten im Rahmen von Open.NRW (
wir berichteten) mit 45.000 Euro gefördert. Das Portal soll laut der Stadt Kerpen nach der Pilotphase mit dem Stadtarchiv Kerpen auch anderen Archiven zur Verfügung stehen.
(bs)
http://mein-stadtarchiv.dehttp://www.stadt-kerpen.de
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Bildquelle: Stadt Kerpen