[6.4.2018] In einem neuen Blockchain Innovation Center will das Unternehmen Fujitsu dem Einsatz der Blockchain-Technologie für Smart-City-Services auf den Grund gehen.
Fujitsu hat in Brüssel jetzt sein erstes Blockchain Innovation Center in Europa eröffnet. Wie das Unternehmen mitteilt, will es sich dort insbesondere auf den Einsatz der Blockchain-Technologie für die Entwicklung und Implementierung von Smart-City-Services konzentrieren. Der Fokus liege dabei nicht nur auf der Technologie selbst, sondern auch auf weiteren wichtigen Aspekten, welche die Städte der Zukunft beeinflussen. Als Beispiele nennt Fujitsu soziologische und demografische Faktoren, die gesellschaftliche Organisation, die wirtschaftliche Funktionsfähigkeit sowie ökologische Herausforderungen. Das Zentrum werde die Forschung, Entwicklung und Innovationskraft von Brüssel, aber auch von anderen Städten unterstützen, indem es zukunftsweisende Projekte von Unternehmen, Forschungseinrichtungen sowie dem Non-profit-Sektor fördere. „Wir sind der Überzeugung, dass die Blockchain-Technologie eine bedeutende Rolle bei der Entwicklung von Smart Cities einnimmt“, sagt Frederik De Breuck, Presales and Business Assurance Director bei Fujitsu Benelux. „Der National League of Cities zufolge lebt über die Hälfte der Weltbevölkerung derzeit in Stadtgebieten. Bis 2050 soll diese Anzahl auf voraussichtlich 66 Prozent steigen. Dieser Trend führt zu neuen städtischen Ökosystemen mit vielfältigen Herausforderungen – von der öffentlichen Sicherheit über die Infrastruktur bis hin zu Verkehr und Wohnungswesen. Städte müssen sich diesen Entwicklungen anpassen und zu intelligenten Städten werden, die ITK-Technologien mit Infrastrukturen und Architekturen verbinden, um soziale, wirtschaftliche und umweltbezogene Herausforderungen zu lösen.“
(ve)
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