[1.9.2020] Digitallotsen unterstützen Kommunalverwaltungen als Ratgeber bei der Digitalisierung. Seit dem Projektstart vor knapp einem Jahr haben sich in Bayern bereits 320 Mitarbeiter für diese Position schulen lassen.
Zur Unterstützung der Digitalisierung in den bayerischen Rathäusern ist im Oktober 2019 das Projekt der so genannten Digitallotsen auf den Weg gebracht worden (
wir berichteten). Wie das bayerische Staatsministerium für Digitales (StMD) mitteilt, haben inzwischen 320 Teilnehmer die jeweils viertägige Schulung absolviert und stehen ihren Kommunalverwaltungen als Ratgeber zur Verfügung. Für den Herbst gebe es bereits rund 170 weitere Anmeldungen. Bayerns Digitalministerin Judith Gerlach betont: „Ich freue mich sehr, dass das Programm so gut angenommen wird. Die Digitallotsen sind wichtige Multiplikatoren bei der Digitalisierung der Verwaltung in den bayerischen Kommunen. Sie können notwendige Transformations- und Veränderungsprozesse anstoßen und dienen so als Impulsgeber für Digitalisierungsprojekte in den Gemeinden, Städten, Landkreisen und Bezirken.“
Der Grundkurs Digitallotse wird laut StMD von der Bayerischen Verwaltungsschule (BVS) in Zusammenarbeit mit der Bayerischen Vermessungsverwaltung und den kommunalen Spitzenverbänden angeboten. 80 Prozent der Seminargebühren übernehme der Freistaat. In dem Kurs würden die wichtigsten rechtlichen und organisatorischen Grundlagen für die Digitalisierung der kommunalen Verwaltung vermittelt. Außerdem soll der Kurs für das Thema sensibilisieren und einen Überblick über die bestehenden Möglichkeiten zur Digitalisierung von Verwaltungsabläufen liefern. Der Grundkurs begleite zudem das Förderprogramm Digitales Rathaus. Damit unterstütze der Freistaat die Kommunen mit insgesamt 43 Millionen Euro bei der Bereitstellung von neuen Online-Diensten.
(co)
https://www.stmd.bayern.de
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