[14.9.2020] 18,7 Millionen Euro aus dem Sofortausstattungsprogramm des DigitalPakts Schule sind in Schleswig-Holstein bereits vergeben worden. Bis auf eine haben alle betroffenen Kommunen im Land Anträge eingereicht und positive Bescheide erhalten.
Die Ausstattung von Schulen und Schülern mit digitalen Geräten kommt in Schleswig-Holstein Stück für Stück voran: Jetzt sind die 18,7 Millionen Euro aus dem Sofortausstattungsprogramm des DigitalPakts Schule zu 99 Prozent vergeben, berichtet das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes. Bis auf einen öffentlichen Schulträger, der keinen Bedarf hatte, hätten alle betroffenen Kommunen im Land Anträge eingereicht und positive Bescheide erhalten. „Das ist eine gute Nachricht für viele bedürftige Schülerinnen und Schüler, für die jetzt Endgeräte angeschafft werden können“, erklärt Bildungsministerin Karin Prien. Sie betont, dass die Förderrichtlinie des Landes eine einfache und unbürokratische Mittelvergabe ermöglicht und so wesentlich zur zügigen Abwicklung des Programms beigetragen habe. Seit der Veröffentlichung der Förderrichtlinie und Freischaltung des Online-Portals zur Antragstellung am 21. Juli 2020 sind von den Schulträgern laut Ministerium insgesamt 334 Anträge mit einer Fördersumme in Höhe von rund 18,6 Millionen Euro gestellt worden. Alle schriftlich eingegangenen Anträge seien beschieden und bislang etwa 17,3 Millionen Euro von den zur Verfügung stehenden 18,7 Millionen Euro ausgezahlt worden. „Das ist ein wichtiger Schritt in Richtung mehr Bildungsgerechtigkeit“, sagt Ministerin Prien, doch es bleibe noch viel zu tun: „So muss auch allen Kindern der Zugang zum Internet ermöglicht werden. Dafür starten wir gerade eine Bundesratsinitiative, damit die Kosten für einen Internet-Zugang auch im Bildungs- und Teilhabegesetz aufgenommen werden und wir sind in Verhandlungen mit Telefonanbietern über eine Flatrate für bedürftige Schülerinnen und Schüler.“
(co)
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