Eintrittsmanagement:
Weihnachtsmarkt in Corona-Zeiten?


[27.10.2020] Trotz Corona-Pandemie könnten Weihnachtsmärkte stattfinden. Die Unternehmen GiroSolution und DIPKO haben dazu ein Eintrittsmanagementsystem entwickelt, mit dem die Besucheranzahl kontrolliert, Ansammlungen vermieden und Infektionsketten nachvollzogen werden können.

Weihnachtsmarkt trotz Corona-Pandemie? In der aktuellen Pandemielage mit Hygiene- und Abstandsverordnungen werden Weihnachtsmarktbetreiber vor große Herausforderungen gestellt. Auf der einen Seite steht das Bedürfnis der Menschen nach einer besinnlichen Vorweihnachtszeit verbunden mit einem Besuch auf dem Weihnachtsmarkt – auf der anderen Seite ist die Bedrohungslage durch das Corona-Virus nach wie vor gegeben. Zum Schutz der Bevölkerung wurden viele Maßnahmen getroffen, um das Infektionsgeschehen unter Kontrolle zu halten und eine Ausbreitung im Fall der Fälle nachverfolgen zu können. An einen klassischen Weihnachtsmarktbesuch nach Feierabend mit Freunden und Familie ist daher aktuell nicht zu denken. Zum Zeitpunkt der Einführung der verschärften Maßnahmen am Anfang des Jahres war es jedoch auch nicht denkbar, dass die Freibäder im Sommer öffnen könnten. Dank guter technischer Lösungen, die sich an maximalen Besucherzahlen, definierten Zeitfenstern für den Einlass und einer datenschutzkonformen Speicherung von personenbezogenen Daten orientierten, kam es anders – und der Badespaß in Deutschland war möglich (wir berichteten).
Diese Lösung steht nun auch für Weihnachtsmärkte zur Verfügung, sodass sie unter Corona-Vorgaben durchgeführt werden können und Schausteller doch noch die Möglichkeit erhalten, dieses schwierige Jahre zumindest mit einem kleinen Markt abzuschließen. Gleichzeitig wird die Attraktivität der Innenstadt erhöht und damit zum Weihnachtsgeschäft für den Einzelhandel beigetragen.

Zeitslots vermeiden Besucherstaus

Mithilfe des innovativen Eintrittsmanagements des Unternehmens GiroSolution in Zusammenarbeit mit der Firma DIPKO kann das Zutrittsmanagement auf den Weihnachtsmarkt gesteuert und nur der maximal erlaubten Anzahl an Menschen ein Zugang gewährt werden. So ist garantiert, dass Sicherheitsabstände eingehalten werden. Dank der digitalen Personenregistrierung lassen sich außerdem Infektionsketten nachvollziehen. Durch das digitale Einlösen der Eintrittsberechtigung als QR-Code erfolgen alle Vorgänge digital und kontaktlos – ein wichtiger Faktor, um das Infektionsrisiko weiter zu reduzieren.
Zur Vermeidung von Wartezeiten und Menschenansammlungen am Einlass können, zusätzlich zur Begrenzung durch Tageskontingente, individuelle Einlassslots gebucht werden, sodass sich auch zu stark nachgefragten Zeiten keine Staus am Einlass bilden. Diese Zeitslots können bei Bedarf ebenfalls für die Betreiberbuden auf dem Weihnachtsmarkt eingeführt werden. So herrscht auch bei den beliebten Essens- und Getränkeständen kein Andrang und die Abstandsregeln werden eingehalten. Zusätzlich sind in diesem Fall die Personendaten bekannt und eine Nachverfolgung von Infektionsketten garantiert.

Modulare Bauweise

Sollte die Ausdehnung des Weihnachtsmarktes auf unterschiedliche Bereiche innerhalb der Stadt nötig sein, können alle Weihnachtsmärkte, dank der modularen Bauweise, auf derselben Plattform verwaltet werden. Die Besucher wiederum können komfortabel auswählen, welchen Weihnachtsmarkt sie besuchen möchten. Das erleichtert die Verwaltung und sorgt für zufriedene Besucher. Falls gewünscht können zusätzlich Eintrittsgelder oder Schutzgebühren erhoben werden, damit die gebuchten Slots auch tatsächlich genutzt werden. Hier kann das Online-Payment von Anbieter GiroSolution mit besonders günstigen Tarifen für kommunale Kunden eingebunden werden.
Für weitere Information können sich Interessenten an ihre lokale Sparkasse oder direkt an GiroSolution wenden.

Slawomir Polawski ist Produkt-Manager bei der GiroSolution GmbH.

https://www.girosolution.de


Stichwörter: Panorama, GiroSolution, DIPKO, Eintrittsmanagement, E-Payment, Corona

Bildquelle: anyaberkut/123rf.com

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