[30.10.2020] Den Smart Country Start-up-Award in der Kategorie Smart City hat das Unternehmen Metr gewonnen. Überzeugt hat es mit seiner Idee eines datengetriebenen Facility Management. Verliehen wurde der Preis im Rahmen der ersten zu 100 Prozent digitalen Smart Country Convention, die nun lehrreich zu Ende ging.
Metr hat den Smart Country Start-up-Award in der Kategorie Smart City gewonnen. Der mit 5.000 Euro dotierte Innovationspreis wird von Get Started, der Start-up-Initiative des Digitalverbands Bitkom, vergeben. Wie der Digitalverband mitteilt, hat Metr mit einem datengetriebenen Facility Management überzeugt: Um die Bewirtschaftung von Wohnungen effizienter und nachhaltiger zu gestalten, entwickelt das Unternehmen eine intelligente Gebäude-Management-Plattform für die Wohnungswirtschaft, die auf Big Data und Künstlicher Intelligenz basiert und die zahlreichen Insellösungen im Smart-Building-Bereich vernetzt. „Digitale Technologien können unsere Städte smarter machen und so die Lebensqualität erhöhen. Metr hat das Publikum mit einer Lösung beeindruckt, die nicht nur auf innovative Technologien setzt, sondern auch sofort genutzt werden kann“, sagt Jenny Boldt, Leiterin Start-ups beim Digitalverband Bitkom. Wie das Kölner Start-up SoSafe – Gewinner des diesjährigen Start-up-Awards im Bereich E-Government (
wir berichteten) – erhält nun auch Metr neben dem Preisgeld eine kostenfreie Get Started Mitgliedschaft. Verliehen wurde der Preis im Rahmen der Smart-Country-Convention 2020, die am 27. und 28. Oktober zu 100 Prozent digital stattgefunden hat. 10.600 Teilnehmer und über 150 Sprecher zählte die Messe Berlin. Für die Veranstalter verlief das Event laut eigenen Angaben lehrreich. Demnach hatte der technische Dienstleister aufgrund unerwartet hoher Zugriffszahlen zunächst Schwierigkeiten, die Streaming-Server stabil zu betreiben. Das gesamte Programm sei aber aufgezeichnet worden und stehe on demand zur Verfügung. Registrierungen auf der Eventplattform seien weiterhin möglich. „Deutschland hat Nachholbedarf in Sachen Digitalisierung, das haben uns die vergangenen Tage eindrücklich gezeigt“, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder. „Die Digitalisierung des Public Sector ist eine Gemeinschaftsaufgabe für Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft. Die Smart Country Convention hat gezeigt, wie man den bestehenden Rückstand schnell aufholen kann, in Großstädten ebenso wie in ländlichen Regionen.“ Ziel der Smart Country Convention ist, die Digitalisierung von Verwaltungen und des öffentlichen Raums zu beschleunigen und bürgergerecht umzusetzen. Neben dem Bundesinnenministerium wird die Veranstaltung laut der Messe Berlin insbesondere von den drei kommunalen Spitzenverbänden – Deutscher Städte- und Gemeindebund, Städtetag, Landkreistag – sowie dem Verband kommunaler Unternehmen (VKU) unterstützt. Als Premium Partner waren 2020 die Unternehmen Accenture, Bechtle, Bundesdruckerei, BWI, Deutsche Telekom, Google Cloud, Huawei, SAP und Smart City Berlin dabei. Die nächste Smart Country Convention soll vom 26. bis 28. Oktober 2021 stattfinden.
(ve)
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