[4.2.2022] Im Rahmen der Kontaktnachverfolgung wird das Saarland – so wie andere Bundesländer auch – künftig auf den Einsatz der Luca-App verzichten. Der Ende März auslaufende Vertrag mit dem Betreiber wird nicht verlängert.
Mit dem Saarland hat ein weiteres Bundesland beschlossen, bei der Kontaktnachverfolgung künftig nicht mehr auf die Luca-App zu setzen. Zuvor hatten bereits Baden-Württemberg, Bayern, Hessen und Sachsen-Anhalt ihren Ausstieg verkündet (
wir berichteten).
„Aufgrund der einstimmigen Stellungnahmen aller angehörten Beteiligten auf Landesebene, wie dem Landkreistag, DEHOGA und PopRat, sowie dem Stimmungsbild aus den anderen Bundesländern wird mein Ministerium den Kooperationsvertrag mit der Betreiberfirma der Luca-App nicht mehr um ein weiteres Jahr verlängern“, erklärte dazu die saarländische Gesundheitsministerin Monika Bachmann. Der Vertrag laufe noch bis Ende März, ab April könne die Kontaktnachverfolgung alternativ mittels der Corona-Warn-App, mit anderen Applikationen oder in Papierform sichergestellt werden. Dazu Bachmann weiter: „Die Warnung von Kontaktpersonen erfolgt bei der Corona-Warn-App automatisiert ohne Zutun der Gesundheitsämter oder Veranstalter, somit ist eine Funktionalität auch bei Überlastung der Gesundheitsämter gewährleistet.“
(bw)
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