[24.10.2023] Zum dritten Mal findet in Thüringen der E-Government-Kongress statt. Akteure von Bund, Land und Kommunen treffen in Erfurt zusammen, um sich über die Verwaltungsdigitalisierung auszutauschen und zu vernetzen.
Rund 500 Bedienstete aller Thüringer Verwaltungen haben sich für den 3. Thüringer E-Government-Kongress angemeldet, der heute (24. Oktober 2023) in der Arena im Steigerwaldstadion Erfurt stattfindet. Ausgerichtet wird der Kongress vom Finanzministerium des Landes. „Die Digitalisierung der Verwaltung wird zunehmend zum Standortfaktor. Deshalb wollen wir gemeinsam mit den Kommunen Thüringens Spitzenstellung ausbauen. Der 3. Thüringer E-Government-Kongress ist unser zentrales Vernetzungstreffen, um die Herausforderungen der Digitalisierung weiter offensiv anzugehen“, so der Finanzstaatssekretär und CIO des Freistaats Thüringen, Hartmut Schubert an die Adresse der Landesverwaltung und der Kommunen.
Der Kongress ist laut Finanzministerium als verdichtetes Arbeitstreffen der Thüringen Verwaltungen konzipiert: In 24 Vorträgen sollen die Arbeitsfelder der Verwaltungsdigitalisierung beleuchtet werden. Expertinnen und Experten von Kommunen, Land und Bund sollen aktuelle Themen vorstellen. Dabei sollen anhand von konkreten Praxisbeispielen aktuelle Aufgaben im Bereich der Verwaltungsdigitalisierung und deren Lösungen besprochen werden.
Den Auftakt machen Thüringens Landes-CIO Hartmut Schubert und sein Amtskollege aus Sachsen-Anhalt, CIO Bernd Schlömer. Sie werden gemeinsam über die Entwicklungen der Verwaltungsdigitalisierung sprechen. Präsidiumsmitglied Irina Eckardt von der Initiative D21 wird die Ergebnisse des eGovernment Monitors (
wir berichteten) vorstellen. Im Anschluss reden Regina Polster, Prodekanin der Hochschule Schmalkalden, und Jürgen Müller von der Dualen Hochschule Gera-Eisenach darüber, wie Studienangebote für IT-Fachkräfte attraktiv gestaltet werden können. Überdies ist geplant, dass Akteure aller Thüringer Verwaltungen in Workshops und Vorträgen Themen der Verwaltungsdigitalisierung erörtern. Dabei soll es etwa um die Erstellung digitaler Services im Zuge der OZG-Umsetzung, Beiträge der FITKO, Fragen der Informationssicherheit und um Hardware-Architekturen wie Cloud-Lösungen sowie um Software-Lösungen aus dem Bereich Open Source gehen.
(sib)
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