[4.4.2024] Die Telekom hat beim Glasfaserausbau in Berlin ein wichtiges Etappenziel erreicht: 500.000 Anschlüsse wurden fertiggestellt. Bis Jahresende sollen noch mehr als 180.000 weitere FTTH-Anschlüsse hinzukommen, bis 2030 sollen es insgesamt zwei Millionen sein.

Der Glasfaserausbau in der Bundeshauptstadt geht voran. Wie die Deutsche Telekom meldet, wurde dort ein Meilenstein erreicht: 500.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin können jetzt einen reinen Glasfaseranschluss bis ins Haus (Fibre to the Home/FTTH) von der Telekom erhalten, mit dem Geschwindigkeiten von bis zu einem Gigabit pro Sekunde möglich sind. Dazu wurde in mehr als 60 Ausbaugebieten in allen Berliner Bezirken gearbeitet. Seit 2021 hat die Telekom mehr als 1.500 Kilometer Glasfaserkabel auf Berliner Gebiet neu verlegt. „Im Jahr 2028 sollen alle Berlinerinnen und Berliner, jedes Unternehmen und jedes unserer mehr als 5.000 Start-ups Zugang zum Glasfasernetz haben“, sagt Franziska Giffey, Berliner Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe. Dazu leiste die Telekom einen wichtigen Beitrag.

Pilotstadt für XGS-PON-Technologie

Bis Ende 2024 will der Netzbetreiber berlinweit über 180.000 weitere Glasfaseranschlüsse realisieren und auch 2025 will die Telekom ein ähnliches Tempo beibehalten. Bis Ende 2026 soll die Eine-Million-Marke erreicht werden. Bis 2030 will das Unternehmen zwei Millionen Glasfaseranschlüsse in der Hauptstadt bauen. Damit ist Berlin das bundesweit größte FTTH-Ausbauprojekt der Telekom. Daneben ist die Stadt eine von bundesweit zwei Testregionen für die Vermarktung eines neuen Glasfasertarifs, der auf der XGS-PON-Technologie basiert. Damit sollen 2.000 Megabit pro Sekunde (MBit/s) im Download und 1.000 MBit/s im Upload erreicht werden können.
Für den zukünftigen Glasfaserausbau sei auch die Zusammenarbeit mit der Wohnungswirtschaft wichtig, betont die Telekom. Dies gelte insbesondere für Berlin, wo die Mietwohnungsquote sehr hoch sei. Im laufenden Jahr seien mit Berliner Wohnungsunternehmen Verträge für mehr als 20.000 Haushalte und Unternehmen zur Anbindung an das Glasfasernetz geschlossen worden. (sib)

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