[17.6.2008] Den Abschlussbericht einer ergebnisoffenen Machbarkeitsstudie zur Einführung eines zentralen elektronischen Personenstandsregisters hat das bayerische Innenministerium vorgestellt.
Ob und in welcher Form die Einführung eines zentralen elektronischen Personenstandswesens möglich ist, wurde im Rahmen einer ergebnisoffenen Machbarkeitsstudie auf Basis der Standesamtsstruktur in Bayern untersucht. Laut dem vom bayerischen Innenministerium vorgestellten Abschlussbericht kommt die Studie zu dem Ergebnis, dass eine gemeinsame zentrale Registerlösung das beste Potenzial biete für die einheitliche und effiziente Weiterentwicklung des Personenstandsregisters und seiner Integration in andere Verwaltungsverfahren. Eine vollständig dezentrale Registerführung sei kostenintensiver und könne nicht zur Umsetzung empfohlen werden, heißt es in dem Bericht. Durchgeführt wurde die Machbarkeitsstudie vom Beratungsunternehmen Accenture in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme FOKUS. Sie ist Teilprojekt des Deutschland-Online-Vorhabens Personenstandswesen, für das der Freistaat Bayern die Federführung übernommen hat.
(bs)
http://www.machbarkeitsstudie-personenstand.bayern.dewww.deutschland-online.de (Deep Link)
Stichwörter:
Personenstandswesen,
Register,
Deutschland-Online,
Bayern,
Fraunhofer FOKUS