[15.10.2008] Das IT-Verfahren eGewerbe, das eine vollständig elektronische Bearbeitung von Gewerbeanzeigen erlaubt, ist in Schleswig-Holstein offiziell gestartet. An dem Modellprojekt sind fünf Kommunen beteiligt. Für Entwicklung und Betrieb zeichnet Dataport verantwortlich.
In Schleswig-Holstein ist jetzt der offizielle Startschuss für eGewerbe gefallen. Mit dem IT-Verfahren ist es möglich, über das Internet ein Gewerbe an-, um- oder abzumelden. Die im Auftrag von zwei Landkreisen vom IT-Dienstleister Dataport entwickelte und betriebene Anwendung ermöglicht eine vollständig elektronische Bearbeitung von Gewerbeanzeigen. Sie gewährleistet eine medienbruchfreie Übermittlung von Gewerbeverfahren an 13 unterschiedlichen Stellen, heißt es in einer Pressemitteilung des IT-Dienstleisters. Dataport-Vorstandsvorsitzender Matthias Kammer: „eGewerbe ist das Erfolgsmodell einer kooperativen IT-Strategie der Kommunen. Ein Landkreis engagiert sich für seine kreisangehörigen Gewerbeaufsichtsämter als Datenempfänger zu seinem eigenen, aber auch zu deren Vorteil.“ eGewerbe ist ein Modellprojekt in den fünf Kommunen Kreis Stormarn, Kreis Segeberg, Stadt Ahrensburg, Stadt Norderstedt und Gemeinde Henstedt-Ulzburg. Norderstedt und Ahrensburg sind zurzeit Pilotkommunen der Anwendung. Durch die Verwendung von zentralen Basisdiensten des Landes sei die Übertragung auf andere Kommunen ohne größeren Aufwand möglich. Die noch folgenden Ausbaustufen sehen laut Dataport unter anderem die Einführung einer digitalen Signatur und elektronischer Postfächer sowie Dokumentensafes vor.
(rt)
http://www.dataport.deWeitere Informationen und Projektbeschreibung (Deep Link)
Stichwörter:
eGewerbe,
Dataport,
Gewerbemeldung,
Schleswig-Holstein,
Kreis Stormarn,
Kreis Segeberg,
Ahrensburg,
Norderstedt,
Henstedt-Ulzburg