[2.7.2009] Seit 100 Tagen läuft die Testphase der einheitlichen Behördenrufnummer 115. Die Zahlen des Monats Mai belegen: Der Betrieb ist stabil, das Serviceversprechen konnte übertroffen werden.
Der Pilotbetrieb der einheitlichen Behördenrufnummer ist vor 100 Tagen gestartet. Seit dem 24. März 2009 haben zehn Millionen Bürger in den Modellregionen unter der 115 einen zentralen Zugang zur Verwaltung. Das Projekt D115 hat jetzt eine erste Bilanz gezogen. Nach den überraschend hohen Anrufzahlen im ersten Monat hätten sich die Zahlen inzwischen stabilisiert. Das Interesse an dem neuen Bürgerservice sei im gesamten Bundesgebiet hoch. Laut einer Pressemitteilung des Bundesinnenministeriums gingen bei der einheitlichen Behördenrufnummer im Mai bundesweit über 170.000 Anrufe ein. Davon erfolgten rund 110.000 aus dem Festnetz und etwa 60.000 aus dem Mobilfunknetz. 80 Prozent der Anrufe wurden innerhalb von 30 Sekunden angenommen. Sechs von zehn Anfragen konnten beim ersten Kontakt abschließend beantwortet werden. „Die aktuellen Zahlen des Monats Mai zeigen, dass der Betrieb stabil läuft und das D115-Serviceversprechen nicht nur eingehalten, sondern übertroffen wurde“, sagte der IT-Beauftragte der Bundesregierung, Staatssekretär Hans Bernhard Beus. Zu den am häufigsten nachgefragten Themen im Mai zählten unter anderem Ausweisangelegenheiten, Führerschein, Elterngeld, Wohngeld, Hundesteuer, Finanzamt, Rente, Schwerbehindertenausweis, Kfz-Wesen und Schweinegrippe.
(rt)
http://www.d115.deWie die 115 den Weg durch die Behörden erleichtern kann (YouTube-Video) (Deep Link)
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