[28.9.2009] Die Effizienz von Beschaffungsstellen der öffentlichen Verwaltung wollen der Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik (BME) und die Universität der Bundeswehr München vergleichbar machen und einen Public-Procurement-Index entwickeln.
Wie effizient die Beschaffung der Vergabestellen in Deutschland ist, wollen der Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik (BME) und die Universität der Bundeswehr München untersuchen. Im Rahmen des Benchmarking-Projekts REPROC-Excellence sollen ein Leistungs-Benchmarking sowie ein Public-Procurement-Index für die öffentliche Beschaffung entwickelt werden, auf deren Basis Optimierungspotenziale aufgezeigt werden können. Wie das BME mitteilt, werden in einem ersten Schritt leistungsspezifische Kriterien für die Messung der öffentlichen Beschaffung erarbeitet, wie etwa Prozesswirtschaftlichkeit oder Beschaffungsstrategie. In der anschließenden Pilotphase sollen die Beschaffungsstellen anhand der festgelegten Mess-Indikatoren miteinander verglichen werden. Nach Abschluss der Pilotierung sollen sich dann alle interessierten Beschaffungsstellen am REPROC-Excellence-Index messen lassen können. BME-Projektleiterin Martina Jungclaus: „Die teilnehmenden Vergabestellen erhalten erstmals die Möglichkeit, ihre Prozesse objektiv und anonym zu vergleichen. REPROC-Excellence fördert somit die Entwicklung und Identifikation von Best Practices im Bereich der öffentlichen Beschaffung.“ Das Vorhaben wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie gefördert und stellt die wissenschaftliche Begleitforschung zum BME-Verbundprojekt „References Procurement (REPROC)“ zur Optimierung öffentlicher Beschaffungsprozesse dar.
(bs)
http://www.reproc.dehttp://www.bme.de
Stichwörter:
Vergabe,
Beschaffung,
BME,
Universität der Bundeswehr,
Martina Jungclaus