[26.1.2010] Bei der Digitalisierung der Baumverwaltung setzt die Gemeinde Borsdorf auf eine innovative Anwendung. Mittels RFID-Technologie und mobilen Endgeräten konnte eine präzise Datenerfassung erreicht werden.
Die sächsische Gemeinde Borsdorf (8.400 Einwohner) hat durch den Einsatz von RFID-Technologie die letzte Lücke in der digitalisierten Baumverwaltung geschlossen. Wurden Beobachtungen früher mit Stift und Papier aufgenommen, wird heute mit PDA gearbeitet. In den Rinden der Bäume befinden sich Kunststoffnägel, die wasserfeste Mikrochips mit einer eindeutigen Kennung enthalten. Der Chip kommuniziert via RFID-Technologie mit dem mobilen Endgerät, welches die ID des Baumes erkennt. Identifiziert das Gerät den Chip, öffnet sich automatisch eine Maske, auf der die aus dem Baumkataster übernommenen Stammdaten zu sehen sind. Variable Merkmale sowie eventuell notwendige Baumpflegemaßnahmen können in die Maske eingetragen werden. Später werden die Daten dann mithilfe einer Synchronisationssoftware an den Server übermittelt. Sie fließen automatisch in die POLYGIS-Fachanwendung Baum ein. Wie die Firma IAC mitteilt, sieht die Verwaltung Vorteile nicht nur in der Präzisierung und Unverwechselbarkeit des Datenbestandes, sondern insbesondere auch in der dadurch optimierten Zusammenarbeit mit anderen Gemeindeeinrichtungen.
(rt)
http://www.borsdorf-online.dehttp://www.iac-leipzig.de
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