Freitag, 29. November 2024

REPORTHalbzeit-Bilanz bei D115

[03.05.2010] Der Pilotbetrieb des einheitlichen Behördenrufs hat seinen ersten Geburtstag und zugleich Halbzeit gefeiert. In der Zwischenbilanz von Bund und Kommunen erhält das Projekt, dessen guter Service kürzlich im Rahmen einer Umfrage nachgewiesen wurde, viel Lob. Aber es gibt auch kritische Stimmen.

Am 24. März 2010 endete das erste von zwei Jahren Pilotbetrieb der einheitlichen Behördenrufnummer 115. Die Zwischenbilanz auf Seiten des Bundes fällt insgesamt positiv aus. Die IT-Beauftragte der Bundesregierung, Staatssekretärin Cornelia Rogall-Grothe, erklärte anlässlich der Präsentation des Jahresberichts: „Das Projekt D115 zeigt in beeindruckender Weise, wie in kürzester Zeit mit vielen Beteiligten von Bund, Ländern und Kommunen ein neuer Bürgerservice erfolgreich umgesetzt werden konnte.“

Allensbach-Studie bescheinigt 115 guten Service

Über eine Million Bürger haben nach Angaben des Bundesinnenministeriums bislang die 115 gewählt – und die Mehrheit war mit dem Service zufrieden. Das hat eine repräsentative Umfrage zu Bekanntheitsgrad und Akzeptanz des einheitlichen Behördenrufs ergeben, welche das Institut für Demoskopie Allensbach im Auftrag des Bundesinnenministeriums durchgeführt hat. Demnach kennt in den teilnehmenden Regionen jeder Zweite den Bürgerservice. 86 Prozent der Anrufer sind mit den erhaltenen Informationen zufrieden oder sehr zufrieden, mehr als 90 Prozent würden die 115 weiterempfehlen. Ein weiteres Ergebnis der Umfrage: Die Mehrheit der Befragten (81 Prozent) begrüßt die Idee einer einheitlichen Behördenrufnummer und hält eine telefonische Behördenauskunft auch im Internet-Zeitalter für unverzichtbar. Staatssekretärin Rogall-Grothe: „Die Allensbach-Studie zeigt, dass der Bedarf an einer einheitlichen Behördenrufnummer bundesweit besteht und ein Anruf bei der 115 Zeit und Aufwand spart. Auch in puncto Qualität und Schnelligkeit der Auskünfte erhielt das Projekt gute Noten.“

Zwischenbilanz des Bundes

Von 115 profitieren aber nicht nur die Bürger, auch bei den Verwaltungen konnten Mehrwerte erzielt werden, wie Ulrike Prauser, stellvertretende Leiterin des Projekts D115 beim Bundesinnenministerium, berichtet. So ist es durch die Vernetzung innerhalb des D115-Verbunds möglich, dass sich Call Center gegenseitig vertreten, indem etwa das Anrufvolumen einzelner Service-Center auf ein anderes konzentriert wird. Dies erlaubt in schwach ausgelasteten Zeiten einen wirtschaftlichen Personaleinsatz – oder die Gewährleistung des Services auch unter besonderen Umständen. Während der Karnevalszeit wurden beispielsweise 115-Anrufe aus Köln, Aachen und anderen rheinländischen Städten teilweise ins Call Center der niedersächsischen Stadt Oldenburg umgeleitet. Auch Effizienzgewinne entstehen den teilnehmenden Verwaltungen, insbesondere durch die Entlastung der Behördenmitarbeiter. Die Möglichkeit, vielfältige Zugangswege für die Kommunikation mit den Behörden zu nutzen, hat zu einem generellen Anstieg der Kontaktaufnahmen geführt. Die Beantwortung der zahlreichen Anfragen, insbesondere aber auch die Unterbrechung des Arbeitsflusses wirken sich an vielen Stellen des Verwaltungsbetriebes nicht unerheblich auf die Arbeitszeit aus. Allein die Suche nach dem richtigen Ansprechpartner führt laut Prauser zu beachtlichen zeitlichen Belastungen innerhalb der Verwaltung. Mithilfe von standardisierten Arbeitsabläufen können die Auskunftsprozesse optimiert werden. Die professionelle Koordination der 115-Anrufe durch das jeweilige Service-Center befreie die Behörden von Unterbrechungen. Anfragen, die nicht direkt beantwortet werden können, würden standardisiert an die Fachebene weitergeleitet. Die Erfahrungen bestehender D115-Service-Center würden beweisen, dass der Arbeitsaufwand für die Beantwortung der Anfragen allein durch diese Standardisierung um bis zu 30 Prozent verringert werden kann.

Erfahrungen der Kommunen

Eine Entlastung der Beschäftigten verzeichnet etwa die Freie und Hansestadt Hamburg. Mehr als 120.000 Anrufe sind im ersten Jahr Pilotbetrieb beim Telefonischen HamburgService in Wandsbek eingegangen. „Durch die Beantwortung dieser Anrufe wurden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Hamburgs Behörden um 750.000 Arbeitsminuten entlastet“, sagt Finanzsenator Carsten Frigge und ergänzt: „Damit trägt die 115 zu einer erheblichen Effizienzsteigerung der Verwaltung bei.“
Im hessischen Main-Taunus-Kreis, der Neuigkeiten zur 115 auch über den Microblogging-Dienst Twitter verbreitet, hat sich der Bürgerservice mittlerweile ebenfalls etabliert. Landrat Berthold Gall: „Unter den Anrufern gibt es mittlerweile auch Stammkunden, welche die Vorteile der leicht zu merkenden Rufnummer zu schätzen wissen und sich in den verschiedensten Angelegenheiten an uns wenden.“ 4.500 Bürgeranfragen sind dort im ersten Jahr des Pilotbetriebs über die einheitliche Behördenrufnummer eingegangen. Pro Monat verzeichnet das eigens eingerichtete Service-Center durchschnittlich 390 Anrufe. In Frankfurt am Main, einem Neuzugang unter den Modellregionen, sind es pro Tag durchschnittlich rund 160 Anrufe. Das teilte die Finanzmetropole nach vier Wochen Pilotbetrieb mit. 3.500 Anrufe hatten die Stadt zu diesem Zeitpunkt insgesamt über die 115 erreicht. Der Anteil von 115-Anrufen am Gesamt-Telefonvolumen des Service-Centers lag damit bei knapp 20 Prozent. Stadtrat Markus Frank zeigte sich mit der ersten Monatsbilanz zufrieden: „Die Anruferzahlen der ersten Wochen sind ein Beweis dafür, dass unser Angebot zu einer weiteren Verbesserung des Bürgerservices auf fruchtbaren Boden fällt.“
Die Frankfurter haben ihr Service-Center innerhalb eines halben Jahres aufgebaut und dabei laut Jochen Ditschler, Leiter des Call Centers, neueste ergonomische Aspekte berücksichtigt. In der nordrhein-westfälischen Stadt Münster, die genau wie Frankfurt Anfang März 2010 in den 115-Pilotbetrieb gestartet ist, wurden die Strukturen für das Service-Center ebenfalls innerhalb von sechs Monaten geschaffen. Anders als in der hessischen Großstadt wurde der Dienst hier in die bestehende Telefonzentrale des Personal- und Organisationsamtes integriert und die Strukturen von Telefonzentrale und Bürgertelefon im Bürgeramt organisatorisch und technisch optimiert. Ein separates Call Center wurde nicht gegründet.

Erwartungen des Bundes

Dass möglichst viele Kommunen dem Beispiel Frankfurts und Münsters folgen und sich für eine Teilnahme am D115-Pilotprojekt entscheiden, erhofft sich der Bund. Staatssekretärin Rogall-Grothe: „Das Vorhaben ist bereits deutlich gewachsen – wenn auch nicht so schnell wie wir es wünschen.“ Investitionen in die Öffentlichkeitsarbeit könnten sich dabei bezahlt machen. Denn wie die Bundes-CIO sagt, ist das Wissen um die 115 und ihre Verfügbarkeit in der Bevölkerung noch zu wenig verbreitet. „Hier sind alle Projektbeteiligten aufgerufen, künftig noch stärker und zielgruppenorientierter zu informieren“, so Rogall-Grothe. Anregungen gibt es bereits. In der Mainmetropole Frankfurt lief von Anfang März bis Ende April in mehreren Kinos ein Spot, der die 115 vor allem bei jungen Bürgern bekannt machen sollte. Auch Hamburg ist bei der Öffentlichkeitsarbeit kreativ: Dort ist seit Kurzem ein Bus der Hamburger Hochbahn AG mit Werbung für die einheitliche Behördenrufnummer unterwegs. Damit soll die 115 für die kommenden drei Jahre im Stadtbild präsent gehalten werden.
Für die zweite Halbzeit des Pilotbetriebs gilt es nach Angaben der stellvertretenden D115-Projektleiterin Ulrike Prauser, den bisherigen Erfahrungsschatz zu nutzen, daraus zu lernen und den Service weiter zu verbessern. Ziel sei es, die 115 als den ebenenübergreifenden Zugangskanal zur öffentlichen Verwaltung zu etablieren. Bis 2011 sollen alle Bundesbehörden an den D115-Verbund angeschlossen sein, bis 2013 soll die einheitliche Behördenrufnummer dann deutschlandweit angeboten werden. Auf diesen Zeitplan hatten sich die kommunalen Spitzenverbände und das Bundesministerium des Innern Ende vergangenen Jahres verständigt.

Kommunale Kritik

Der Erfolg von D115 ist nach den Worten von Bundes-CIO Cornelia Rogall-Grothe insbesondere auf die Einbindung der Kommunen zurückzuführen: „Die Service-Center unserer kommunalen Teilnehmer haben den D115-Verbund mit ihrer Servicekultur maßgeblich geprägt und sind Vorbild für den Aufbau und für die Modernisierung vorhandener Bürgerservices.“ Doch nicht überall stößt das Projekt auf Gegenliebe. Sehr kritische Worte findet Thorsten Bullerdiek, Pressesprecher und Beigeordneter für IT-Fragen beim Niedersächsischen Städte- und Gemeindebund (NSGB). Seiner Meinung nach könnten die Kommunen gut ohne 115 leben – eigentlich sogar besser. Denn in Städten und Gemeinden erhielten die Bürger bereits heute persönlich, telefonisch, per E-Mail und über Internet-Services Auskunft zu allen Lebenslagen. Bund und Länder hingegen hätten hier noch Nachholbedarf. „Es drängt sich daher der leise Verdacht auf, dass der Bund, manche Länder und eventuell einzelne Großstädte weitere Verwaltungseinheiten suchen, die D115 dauerhaft mitfinanzieren“, so Bullerdiek.
Die Finanzierung der D115-Netzinfrastruktur soll über einen Aufschlag pro Gesprächsminute auf die marktgängigen Preise erfolgen. Im Pilotbetrieb betrage dieser zwischen drei und sieben Cent pro Gesprächsminute. Die Teilnehmer hätten hiervon allerdings nichts, da die Gebühren in die Finanzierung des Netzbetriebes wanderten. „Dass diese Beträge nicht auskömmlich sind, die geweckten Erwartungen zu erfüllen und die Kosten der teilnehmenden Behörden zu decken, ist offenkundig“, sagt Bullerdiek. Und damit es auf den ersten Blick nicht zu teuer werde, biete es sich an, die Teilnehmer über Umlagebeiträge zur Kasse zu bitten. Einen dritten Kostenblock stellen laut dem NSGB-Sprecher die Ausgaben dar, die in der Behörde entstehen. Im Feinkonzept von D115 werde für eine Stadt mit 450.000 Einwohnern von 30,5 Vollzeitstellen, Investitionskosten in Höhe von 457.000 Euro und laufenden jährlichen Betriebskosten von mehr als eineinhalb Millionen Euro ausgegangen.
Zu den finanziellen Belastungen würden noch ganz andere Probleme hinzukommen, meint Bullerdiek. Um eine kritische Masse an Anrufen zu erhalten, sehe das D115-Konzept die Konzentration auf Kreisebene bereits vor. Damit verbunden sei eine (Teil-)Übernahme der Telefonservicefunktion für die kreisangehörigen Kommunen durch die Kreisverwaltung. Im Endeffekt erlebten die Städte und Gemeinden mit D115 die Vorstufe einer Verwaltungsreform und verlören durch die Hochdelegation ihrer Servicekompetenz die Nähe zu ihren Bürgern. Auch die kommunale Selbstverwaltung mit eigener Identität finde für die Städte und Gemeinden in einem Segment weniger statt. Bullerdieks Fazit lautet entsprechend: „Auch ohne die Kommunen kann D115 von Bund und Ländern genutzt – und selbst bezahlt werden.“





Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: 115
Der THS ist das Aushängeschild der Hamburger Verwaltung. Seit 20 Jahren werden mit ihm die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger auf kurzem Weg gelöst.

Hamburg: 20 Jahre Telefonischer Hamburg Service

[10.09.2024] Der Telefonische Hamburg Service feiert 20-jähriges Bestehen. Inzwischen erteilen dessen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht nur für Hamburg, sondern auch für Schleswig-Holstein und die Hansestadt Lübeck unter der Rufnummer 115 Auskünfte zu Verwaltungsfragen aller Art. mehr...

Ein 115-Chatbot für Behördenauskünfte wird derzeit pilotiert.

115: Chatbot im Pilotbetrieb

[30.04.2024] Ein Chatbot soll künftig die zentrale Behördenrufnummer 115 ergänzen und so den Mitarbeitenden im Telefonservice mehr Zeit für komplexe Beratungsgespräche lassen. Derzeit wird der Service-Chatbot in zehn Pilotkommunen erprobt. Noch funktioniert er regelbasiert – also ohne KI. mehr...

Ein schneller Anruf bei der Behördenrufnummer 115: Bald auch in ganz Brandenburg möglich.

Berlin/Brandenburg: Gemeinsam für die 115

[08.04.2024] In Brandenburg ist die Behördenrufnummer 115 bisher nur in Potsdam verfügbar. Das soll sich nun ändern: Der zentrale IT-Dienstleister des Landes Berlin soll diesen Service künftig auch für das Nachbarland Brandenburg bereitstellen. Bis Ende 2024 soll der Basisservice stehen. mehr...

Vor zehn Jahren wurde die einheitliche Servicenummer 115 bei der Stadtverwaltung der Landeshauptstadt Stuttgart eingeführt. Für das Team ein Anlass zu feiern.

Stuttgart: Zehn Jahre 115

[16.03.2023] Der kurze Draht in die Stuttgarter Stadtverwaltung feiert runden Geburtstag: Vor zehn Jahren wurde die Behördennummer 115 in der baden-württembergischen Landeshauptstadt freigeschaltet. mehr...

Essen: Ein Jahr Behördennummer 115

[17.01.2022] Auch in Essen erhalten Bürgerinnen und Bürger seit nun einem Jahr unter der Behördennummer 115 direkte telefonische Auskunft zu verwaltungsbezogenen Fragen. Eine erste Bilanz der Stadt fällt durchweg positiv aus. mehr...

115: Bürgerservice hat eine Nummer.

115: Telefonischer Lotse

[05.08.2021] Die Behördennummer 115 hat sich als erster Anlaufpunkt für Fragen rund um die Verwaltung etabliert. Nach zehn Jahren Regelbetrieb kann eine positive Bilanz gezogen werden. Künftig werden zusätzlich digitale Zugangswege angeboten. mehr...

Rund 70 Prozent aller Anrufe waren im Kasseler Service-Center im Jahr 2020 115-Anrufe.

Kassel: 115 gefragt wie nie

[30.06.2021] Telefonisch beantwortet das Kasseler Service-Center Fragen zum Angebot der Stadtverwaltung. Rund 70 Prozent aller Anrufe kamen dort im vergangenen Jahr über die Behördennummer 115 herein. Damit zählt die Stadt zu den Spitzenreitern im 115-Verbund. mehr...

115: Jetzt auch in Wetzlar

[02.03.2021] Die mittelhessische Stadt Wetzlar hat sich dem 115-Verbund angeschlossen und dazu ihr eigenes Service-Center eröffnet. mehr...

115: Sylt führt Behördennummer ein

[22.01.2021] Sylt ist nun Mitglied des 115-Verbunds. Somit haben die Bürger dort die Möglichkeit, sich über die Behördennummer direkt mit der Verwaltung in Verbindung zu setzen. mehr...

Oberbürgermeister Thomes Kufen unterzeichnet die Charta des 115-Verbunds.

Essen: 115-Charta unterzeichnet

[06.11.2020] Essen tritt dem 115-Verbund bei. Ab Januar 2021 sollen die Bürger der Stadt bei Fragen rund um Verwaltungsleistungen über die zentrale Behördennummer Auskunft erhalten. mehr...

Die 115 wird immer bekannter.

115: Bekanntheit nimmt weiter zu

[16.10.2020] Laut einer Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach kommt die Behördennummer 115 weiterhin gut bei den Bürgern an und ist weithin bekannt. Knapp die Hälfte der Befragten gab an, dass ihnen die 115 ein Begriff ist. mehr...

Im Saale-Holzland-Kreis ist die 115 nach vier Jahren unentbehrlich geworden.

Saale-Holzland-Kreis: Vier Jahre im 115-Verbund

[18.08.2020] Vor vier Jahren ist der Saale-Holzland-Kreis als erste Thüringer Kommune dem 115-Verbund beigetreten. Zwischenzeitlich ist die Behördenrufnummer dort unentbehrlich geworden. mehr...

Jockgrim: Verbandsgemeinde wählt die 115

[17.06.2020] Mit der Verbandsgemeinde Jockgrim ist ein neuer Teilnehmer aus Rheinland-Pfalz dem 115-Verbund beigetreten. Die Beauskunftung übernimmt das Service-Center der Stadt Ludwigshafen. mehr...

Seit zehn Jahren nimmt das Service-Center Anrufe der Bürger in Kassel entgegen.

Kassel: Für alle erreichbar sein

[10.03.2020] Wenn sie Fragen zur Stadtverwaltung haben, können die Bürger in Kassel seit zehn Jahren das Service-Center der Kommune anrufen. Nicht nur Anrufe über die Behördennummer 115 gehen dort ein. Die Mitarbeiter kümmern sich unter anderem auch um das digitale Rathaus der Stadt. mehr...

Frankfurt am Main beantwortet seit zehn Jahren über die Behördennummer 115 Fragen der Bürger.

Frankfurt am Main: Zehn Jahre 115

[05.03.2020] Seit zehn Jahren können die Bürger die Stadt Frankfurt am Main bei Fragen zu Verwaltungsleistungen aller Art über die Behördennummer 115 erreichen. Von Anfang an wurden im Service-Center der hessischen Mainmetropole auch 115-Anrufe aus der Stadt Offenbach beantwortet. mehr...