[8.3.2016] Mithilfe des Zweckverbands Kommunale Datenverarbeitung Oldenburg (KDO) und unter Einsatz der Software-Lösung newsystem hat der Kreis Ammerland den ersten Konzernabschluss aufgestellt.
Der erste konsolidierte Gesamtabschluss des Landkreises Ammerland ist vom Rechnungsprüfungsamt ohne Beanstandungen geprüft und vom Kreistag beschlossen worden. Das meldet jetzt der Zweckverband Kommunale Datenverarbeitung Oldenburg (KDO). Die Konzernbilanzsumme zum 31. Dezember 2012 beträgt laut dem IT-Dienstleister über 332 Millionen Euro. Gemäß Paragraf 128 NKomVG ist der erste Konzernabschluss erstmals für das Haushaltsjahr 2012 aufzustellen. „Wir hatten das Thema Konzernabschluss bereits frühzeitig aufgegriffen“, sagt Peter Hullen, Leiter im Amt für Finanzen beim Kreis Ammerland. „Weil uns aber der Jahresabschluss für den Kernhaushalt noch fehlte, kam es zu dieser Verzögerung. Jetzt haben wir nicht nur den Gesamtabschluss für 2012 fertig, sondern den für 2013 auch. Erfreulicherweise konnte die Herausforderung der erstmaligen Aufstellung einer Kapitalflussrechnung für das Jahr 2013 ebenso gemeistert werden.“ Der Landkreis setzt die Finanzwesenlösung newsystem von Anbieter Infoma ein. Für die Aufstellung des Gesamtabschlusses habe die Kommune eine Standardfunktionalität genutzt, die durch ein KDO-Template bereits mit Voreinstellungen versehen war. Der Konsolidierungskreis umfasst neben dem Kreis Ammerland selbst noch den Abfallwirtschaftsbetrieb, den Eigenbetrieb Immobilienbetreuung, die Ammerland-Klinik und die Ammerländer Wohnungsbau Gesellschaft, die zum Teil mit anderen Finanzwesenlösungen arbeiten. „Der Konzernabschluss ist mit vielen organisatorischen und fachlichen Fragestellungen verbunden“, resümiert Hullen. „Dazu gehören unter anderem die Festlegung des Konsolidierungskreises, die Kommunikation mit den einzelnen Beteiligungen und die Abstimmung und korrekte Lieferung des Zahlenmaterials von den Konzerntöchtern im richtigen Import-Format für newsystem.“ Durch zahlreiche Voreinstellungen im KDO-Template, wie etwa dem Positionsrahmenplan, konnte die Kommune den Konzernabschluss dann integriert in newsystem aufstellen und benötigte keine Zusatz-Software. Durch die einheitliche Finanz-Software beim Konzern und zwei Konsolidierungseinheiten ist laut dem Leiter im Amt für Finanzen eine einfache und sichere Finanzdatenübertragung und -integration gewährleistet. „Die zuständigen Mitarbeiter sind zudem mit der Buchungs- und Geschäftslogik von newsystem vertraut – das vereinfacht die Arbeit. Und mit den KDO-Beratern waren für den ersten Abschluss lediglich zwei Workshops notwendig, sodass der Projektaufwand überschaubar war,“ so Peter Hullen weiter.
(ve)
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