Wiesbaden:
Digitalisierungsmaßnahmen beschlossen


[18.9.2024] Mit einem umfangreichen Maßnahmenpaket will die Stadt Wiesbaden die Digitalisierung der städtischen Dienstleistungen vorantreiben und gleichzeitig moderne Arbeitsumfelder für die Beschäftigten schaffen.

Die Stadt Wiesbaden plant, ihre Verwaltung in den kommenden Jahren umfassend zu digitalisieren. Bürgermeisterin Christiane Hinninger hat dazu am 12. September 2024 drei Initiativen vorgestellt, die vom Magistrat beschlossen wurden, heißt es in einer Pressemeldung. Grundlage ist ein wertegeleitetes, digitales Leitbild, das auf Benutzerfreundlichkeit, Datenschutz, Nachhaltigkeit und Menschlichkeit abzielt. „Für uns steht der Mensch in diesem Prozess im Mittelpunkt“, betonte Hinninger. Die Maßnahmen sollen die Stadt zukunftsfähig machen und ein modernes Arbeitsumfeld im Sinne von New-Work-Konzepten schaffen.
Für die Digitalisierung sind zusätzliche finanzielle Mittel in Höhe von 3,5 Millionen Euro vorgesehen. Projekte wie die Neugestaltung der städtischen Website (wir berichteten), die Anbindung an die Behördennummer 115 und die Einführung einer neuen E-Akte (wir berichteten) sollen damit finanziert werden. Die städtische Website wird bis 2025 komplett neu gestaltet, um den Bürgern zeitgemäß und mehrsprachig alle Informationen und Services auf einer Plattform bereitzustellen.
Silke Lehnhardt, Leiterin des Amts für Innovation, hob hervor, dass eine erfolgreiche Digitalisierung komplexe fachübergreifende Zusammenarbeit erfordert: „Prozesse machen nicht an Amtsgrenzen halt. Sie müssen von Anfang bis Ende erfasst und optimiert werden, bevor sie digitalisiert werden können.“ Intern sollen die Beschäftigten durch flexible Büroraumkonzepte und mobiles Arbeiten profitieren. Bürgermeisterin Hinninger sieht dies als wichtige Maßnahme, um in Zeiten des Fachkräftemangels als Arbeitgeber attraktiv zu bleiben. (th)

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Quelle: www.kommune21.de