Open.NRW:
Blockchain zur Validierung offener Daten


[17.9.2024] Das Open.NRW-Portal ermöglicht ab sofort die Validierung offener Datensätze mithilfe von Blockchain-Technologie. Nutzerinnen und Nutzer können damit selbstständig die Echtheit und Aktualität der bereitgestellten Daten prüfen.

Open.NRW bietet jetzt einen neuen Service zur Validierung offener Daten an, der auf Blockchain-Technologie basiert. Wie das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen mitteilt, ist es das Ziel, die Vertrauenswürdigkeit der Daten durch die Erstellung eines Hash-Werts (SHA256) für jeden Datensatz zu gewährleisten, sofern dies technisch möglich ist. Dieser Hash-Wert wird auf mehreren Blockchains, darunter Bitcoin, Ethereum, Ethereum Classic und Litecoin, hinterlegt und fungiert als eine Art digitaler Fingerabdruck der Daten.
Nutzerinnen und Nutzer können diesen Hash-Wert verwenden, um sicherzustellen, dass ein Datensatz authentisch und auf dem neuesten Stand ist, bevor er beispielsweise in einer Anwendung verwendet wird. Eine detaillierte Anleitung zur Prüfung der Daten ist auf der Website der Validierungsprüfung verfügbar.
Durch diesen Service möchte Open.NRW mehr Transparenz und Qualitätssicherung bei der Nutzung offener Daten schaffen. „Damit zeigen wir auch, dass die Blockchain-Technologie und Open Data sehr gut zusammen gedacht werden können“, heißt es auf der Plattform. Das Vorbild für diesen Ansatz stammt von einem ähnlichen Projekt der Stadt Wien und soll langfristig als Grundlage für weitere Blockchain-Anwendungen im Open-Data-Bereich dienen. (th)

Zur Datenvalidierung (Deep Link)
https://open.nrw

Stichwörter: Open Government, Open.NRW, Open Data, Blockchain, Nordrhein-Westfalen



       


Quelle: www.kommune21.de