Potsdam:
Terminal für Wohngeld


[24.9.2024] In Potsdam hat die Wohngeldberatung ein Serviceterminal aufgestellt. Damit können Wohngeldanträge digital vor Ort – bei Bedarf mit Unterstützung der Beschäftigten – gestellt werden. Das Pilotprojekt läuft bis Weihnachten.

Potsdam: Sozialbeigeordnete Brigitte Meier (l.) und Staatssekretär Uwe Schüler eröffnen das Serviceterminal für die Onlinebeantragung von Wohngeld. Die Stadt Potsdam erweitert ihr Serviceangebot. Als erste Kommune in Brandenburg startet in der Landeshauptstadt ein Serviceterminal der Wohngeldberatung als Pilotprojekt. Dieses bietet Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, den Wohngeldantrag direkt vor Ort digital zu stellen und die notwendigen Dokumente einzuscannen, heißt es in einer Pressemeldung der Stadt. Das Serviceterminal kann seit gestern (23. September 2024) genutzt werden. Die Pilotphase ist zunächst bis zum 23. Dezember 2024 angesetzt. Anhand der Ergebnisse werde über eine mögliche Fortsetzung des Projekts entschieden.
Dazu sagt Uwe Schüler, Staatssekretär im Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung: „Mit dem Terminal haben die Bürgerinnen und Bürger hier vor Ort die Möglichkeit, einen Wohngeldantrag online zu stellen. Das wird verbunden mit der Möglichkeit, kompetente Unterstützung durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu nutzen, falls dies gewünscht ist. Der vor Ort ausgefüllte Antrag wird direkt und ohne Wartezeit an die Wohngeldbehörde übermittelt. Mit dem benutzerfreundlichen Onlineformular kann die Beantragung in wesentlich weniger Zeit als mit dem Papierantrag erledigt werden.“
Brigitte Meier, Beigeordnete für Ordnung, Sicherheit, Soziales und Gesundheit der Stadt Potsdam, ergänzt: „Unser Ziel ist es, generell die Online-Antragstellung für Wohngeld monatlich zu verdoppeln. Dazu trägt auch das neue Serviceterminal in der Wilhelmgalerie bei. Ergänzend zur persönlichen Beratung zum Wohngeld und zur sozialen Wohnraumversorgung schaffen wir hier in zentraler Lage einen niedrigschwelligen Zugang zum Online-Antrag. Damit stärken wir die digitale Teilhabe für alle, die zu Hause Schwierigkeiten bei der Onlinebeantragung haben.“
Seit Mai dieses Jahres besteht nach Angaben der Stadt Potsdam die Möglichkeit, Wohngeldanträge digital zu stellen. Wer zu Hause über einen Internetzugang und eine Scanmöglichkeit verfügt, kann den Wohngeldantrag auch vom heimischen Schreibtisch aus stellen. „Mit diesem Angebot wird ein weiterer Schritt der Digitalisierung der Dienstleistungen in der Stadtverwaltung gegangen und damit die Bürgerfreundlichkeit weiter erhöht“, so Meier.
Derzeit gebe es etwa 35 Wohngeldanträge pro Monat, die digital gestellt werden. Ziel sei es, die Zahl der Online-Wohngeldanträge zu erhöhen. Insgesamt werden in der Stadt Potsdam monatlich rund 380 Wohngeldanträge gestellt, davon sind 190 Erstanträge. (ba)

https://www.potsdam.de/wohngeld

Stichwörter: Bürgerservice, Potsdam, Serviceterminal, Wohngeld

Bildquelle: Stadt Potsdam/Robert Schnabel

       


Quelle: www.kommune21.de