[17.8.2021] Zum ersten Mal hat in Baden-Württemberg eine digitale Roadshow zum Onlinezugangsgesetz stattgefunden. Bei dem Veranstaltungsformat handelt es sich um ein Angebot der FITKO und des BMI an die Bundesländer. Kommunen erhalten dadurch Einblicke in die neuesten Entwicklungen.
In Baden-Württemberg hat eine erste digitale Roadshow zum Onlinezugangsgesetz (OZG) stattgefunden. Wie auf der OZG-Website des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat (BMI) zu lesen ist, handelt es sich bei dem Format um ein Angebot der Föderalen IT-Kooperation (FITKO) und des BMI an die Bundesländer. Es soll vor allem den direkten Austausch zwischen den konzeptionell Beteiligten und den mit der praktischen Umsetzung betrauten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Kommunen fördern. So haben sich im Juli 2021 erstmals Vertreterinnen und Vertreter des baden-württembergischen Ministeriums des Innern, für Digitalisierung und Kommunen und des BMI bei einer solchen Roadshow über den Stand der OZG-Umsetzung auf Bundes- und Landesebene sowie über die Herausforderungen für Kommunen informiert. Mehr als 300 kommunale Teilnehmer seien dabei gewesen. Die OZG-Roadshow biete den Kommunen einen Einblick in die neuesten Entwicklungen der OZG-Umsetzung sowie einen Ausblick auf zukünftige Digitalisierungsvorhaben in Baden-Württemberg. Im Zuge der Veranstaltung konnten Fragen zu den mehreren Hundert bereits online verfügbaren Verwaltungsleistungen, den vielfältigen Digitalisierungsansätzen in Baden-Württemberg sowie zum Themenfeld Mobilität und Reisen gestellt werden, für das Baden-Württemberg und Hessen die Federführung inne haben. Vortragende waren unter anderen Pascal Nebenführ und Claudia Jahn aus dem Innenministerium. Sie referierten über den Stand der OZG-Umsetzung in BW und die Digitalisierungsmöglichkeiten für Kommunen sowie zu anwendungsorientierten Themen wie der Aktivierung von Online-Prozessen auf der baden-württembergischen E-Government-Plattform service-bw.
Auch seitens des BMI wurde ein Vortrag gehalten: Birte Kranz und Maria Sänger gingen sowohl auf die OZG-Umsetzung im Allgemeinen als auch auf die spezifische Bedeutung dieser Entwicklungen für die über 1.100 Landkreise, Städte und Gemeinden in BW ein. Weitere Referentinnen und Referenten stammten vom Baden-Württembergischen Handwerkstag und vom kommunalen IT-Dienstleister Komm.ONE. Aufgrund der großen Nachfrage will Baden-Württemberg im Herbst 2021 eine zweite OZG-Roadshow veranstalten und das Format für 2022 beibehalten.
(ve)
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Bildquelle: Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen Baden-Württemberg