NRW:
Open-Data-Starthilfe für Kommunen


[16.10.2023] Open.NRW und KDN bieten ein gemeinsames Programm an, das Kommunen unterstützt, die ihre Verwaltungsdaten als Open Data veröffentlichen wollen. Das Angebot umfasst unter anderem Networking, Weiterbildung und Hilfestellung bei spezifischen Fragestellungen.

KDN und Open.NRW unterstützen Kommunen, die ihre Verwaltungsdaten als Open Data zugänglich machen wollen. Wo stehen die Kommunen in Nordrhein-Westfalen bei Open Data und was benötigen sie? Wie kann eine Open-Data-Kultur in der Verwaltung etabliert werden? Die Beratungsstelle Open Government und Open Data beim Dachverband kommunaler IT-Dienstleister in Nordrhein-Westfalen (KDN) bietet mit der Open-Data-Starthilfe ein neues Unterstützungsangebot für Städte und Gemeinden im Land. Dies meldet Open.NRW, die Open-Data-Plattform der Landesregierung Nordrhein-Westfalen, die mit dem KDN kooperiert, um die Starthilfe zu realisieren.
Das Angebot umfasst unter anderem den Austausch von Erfahrungen, Wissen und Best Practices, die Etablierung eines Netzwerks von Kommunen für Kommunen, eine Begleitung bei der Datenveröffentlichung, die Stärkung der Zusammenarbeit mit Open.NRW sowie die konkrete Unterstützung bei der Anwendung von Open Data. Viele offene Fragen gibt es auch rund um das Thema Daten und Datenlizenzen: „Daten sind Fakten, also keine schöpferische Leistung, die geschützt werden können“, sagt Costa Stucken vom KDN. Anders sieht es aus, wenn Daten zusammengestellt werden – wie geht man damit um? Die Teilnehmenden des Starthilfe-Programms können sich dazu austauschen, lernen Neues kennen und bringen Beispiele aus ihrem Berufsalltag ein. Über die Beratungsstelle Open Government beim KDN können Kommunen zudem konkrete Hilfe für ihre spezifischen Probleme erhalten. Wer sich vertiefend mit Open Data beschäftigen möchte, findet auch Weiterbildungen wie das E-Learning-Programm des europäischen Datenportals. Durch Abfrage der so genannten Pain Points sollen akute Open-Data-Herausforderungen auf die Tagesordnung der Starthilfe-Gruppe rücken. Ein Ende 2022 publizierter Praxisleitfaden für Datensouveränität bietet Musterklauseln, Checklisten und rechtssicheres Hintergrundwissen.
Während Landesbehörden in Nordrhein-Westfalen schon jetzt gesetzlich verpflichtet sind, ihre Daten zu veröffentlichen, ist Open Data für Kommunen derzeit freiwillig. Dennoch sei es von Vorteil, sich schon jetzt mit den damit verbundenen Aufgaben zu beschäftigen und Lösungen kennenzulernen, um für die digitale Verwaltung gut aufgestellt zu sein, betont Open.NRW. Wer Interesse an einer Teilnahme am Programm Open-Data-Starthilfe hat, kann sich bei Costa Stucken melden (open@kdn.de). (sib)

Beratungsstelle Open Government und Open Data beim KDN (Deep Link)
https://open.nrw
Der Praxisleitfaden Datensouveränität zum Download (PDF; 2,2 MB) (Deep Link)

Stichwörter: Open Government, Nordrhein-Westfalen, KDN, Open.NRW, Open-Data-Starthilfe

Bildquelle: mrgao/123rf.com

Druckversion    PDF     Link mailen


 Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich Open Government
Open.NRW: Blockchain zur Validierung offener Daten
[17.9.2024] Das Open.NRW-Portal ermöglicht ab sofort die Validierung offener Datensätze mithilfe von Blockchain-Technologie. Nutzerinnen und Nutzer können damit selbstständig die Echtheit und Aktualität der bereitgestellten Daten prüfen. mehr...
Berlin: Geodatenschätze entdecken
[30.7.2024] Einen digitalen Stadtführer durch die Geodatenwelt des Landes Berlin bietet jetzt das gemeinnützige KI-Tool GeoExplorer. Entwickelt wurde es von der Open Data Informationsstelle (ODIS) der Technologiestiftung Berlin. mehr...
Bonn: Auf dem Weg zum Urban Data Management
[22.7.2024] Im städtischen Kontext fallen eine Vielzahl von Daten aus allen Bereichen der Gesellschaft an und werden gesammelt. Die Stadt Bonn hat eine Datenstrategie und Datengovernance für urbane Daten verabschiedet und will ihren Datenschatz durch ein umfassendes Urban Data Management zugänglich machen. mehr...
Bis zum vierten Quartal 2024 soll in Bonn die erste Version einer urbanen Datenplattform entstehen, die städtische Daten besser zugänglich macht.
Open Data: Ideen für ländliche Kommunen gesucht
[20.6.2024] Innovative Lösungen zum Einsatz von offenen Verwaltungsdaten in ländlichen Kommunen sucht jetzt das Bundeslandwirtschaftsministerium im Zuge eines Ideenwettbewerbs. mehr...
BMEL will innovative Projektideen zum Einsatz von Open Data in ländlichen Kommunen unterstützen.
Dresden: Digitale Lösungen gegen Extremwetter
[16.5.2024] Beim diesjährigen Open Data Camp der Stadt Dresden und der Sächsischen Staatskanzlei sollen die Teilnehmenden unter dem Motto „Cool down – Hack die Extreme“ kreative digitale Lösungen zur Anpassung an Extremwetterlagen entwickeln. mehr...
Weitere FirmennewsAnzeige

SAP S/4HANA: Klare Sicht im Rechnungswesen
[10.9.2024] Die Bremer Stadtreinigung AöR arbeitet seit Anfang 2022 auf einem SAP S/4HANA-System und realisierte im Anschluss an dieses Migrations- projekt den Umstieg auf die elektronische Rechnungseingangsverarbeitung mit der xSuite. mehr...

SCCON vernetzt Politik, Verwaltung und Digitalwirtschaft: Drei Tage Fokus auf die Digitalisierung des öffentlichen Sektors auf der Smart Country Convention Berlin
[1.9.2024] Bürokratiebändiger, Digitalisierungsfans und Smart City Enthusiasten – sie alle kommen vom 15. – 17. Oktober 2024 auf der Smart Country Convention in Berlin zusammen. Ob Leitlinien für den Einsatz von KI in der Verwaltung, digitaler Zwilling in der Smart City oder personalisierte Verwaltung auf dem Smartphone – es gibt bereits heute zahlreiche innovative Lösungen für die Digitalisierung von Städten, Gemeinden und Behören. Spitzenvertreterinnen und -vertreter aus Verwaltung, Politik und Wissenschaft, Pioniere der Digitalwirtschaft, Hidden Champions und lokale Branchenköpfe zeigen auf der Smart Country Convention 2024, wie wir die Herausforderungen der Digitalisierung gemeinsam bewältigen können. mehr...

Dokumentenmanagement: Zukunftsweisende Rechnungsbearbeitung mit SAP
[21.8.2024] Rechnungen treffen in Unternehmen in allen Formaten und auf unterschiedlichen Wegen ein: im Papierformat, per E-Mail als PDF oder bereits als E-Rechnung im XML-Format. Letzteres Format ist im Public Sector schon gesetzt, im B2B wird es nun zum 1.1.2025 verpflichtend. Für die Rechnungsverarbeitung in SAP gibt es bereits erprobte Lösungen am Markt. Wichtig ist, dass diese auch mit der neuen Produktgeneration S/4HANA in ihren verschiedenen Ausprägungen funktionieren. mehr...
Suchen...

 Anzeige

 Anzeige

Aboverwaltung


Abbonement kuendigen

Abbonement kuendigen
Aktuelle Meldungen