Baden-WürttembergFLOO für Baulückenkataster

Geo-Informationssystem FLOO unterstützt Kommunen in Baden-Württemberg beim Aufbau von Baulückenkatastern.
(Bildquelle: Disy Informationssysteme)
Da es sich auf der sprichwörtlichen grünen Wiese leichter plant, wurden in der Vergangenheit häufig Gebiete am Stadtrand zu Neubaugebieten erklärt. Brachliegende Flächen innerhalb der Ortschaften wurden und werden dagegen oft vernachlässigt. Denn vor allem die Vorarbeit bei der Datenerhebung zur Bewertung in Frage kommender Flächen ist zeitaufwändig. Das Land Baden-Württemberg stellt Kommunen daher kostenlos das webbasierte Geo-Informationssystem FLOO (Flächenmanagement-Tool) zur Verfügung, um Brachflächen und Baulücken innerhalb der Siedlungsbereiche mit allen notwendigen Informationen in einem Kataster zu erfassen. FLOO wurde von der Firma Disy Informationssysteme entwickelt und basiert auf deren Software Cadenza. Um ein Baulücken- und Brachflächenkataster aufzubauen, benötigen die lokalen Planer laut Hersteller lediglich ihre Ortskenntnisse, einen Webbrowser und einen Online-Zugang. FLOO zeigt dem Benutzer je nach Wunsch die örtliche Katasterkarte, Luftbilder und wichtige fachliche Planungsinformationen wie etwa Naturschutzgebiete oder hochwassergefährdete Bereiche. Auf dieser Grundlage können die für eine Neubebauung interessanten Bereiche ausgewählt werden. Der Erfasser könne sich dabei auf die wirklich nutzbaren Flächen konzentrieren und diese per Mausbewegung einzeichnen. Das System liefert dann zugehörige Informationen wie Gemarkung, Straßenname, Flurstücknummer und Flächengrößen automatisch dazu. Mehrere Grundstücke können zu einer Planungsfläche zusammengefasst werden, zudem lassen sich die Flächen in Kategorien wie Baulücke, Brachfläche, Althofstelle, leerstehende Gebäude, Leerstand in einem Gebäude, untergenutzte Fläche oder Restnutzung einteilen. Darüber hinaus können spezielle Informationen, etwa Angaben zum Planungsrecht oder eine Beurteilung der Infrastrukturanbindung, in dem Kataster hinterlegt werden. Jede Kommune kann sich nach Angaben von Disy somit nach und nach ein eigenes Kataster aufbauen, ohne dafür selbst in die Technik investieren zu müssen. FLOO wird zentral auf einem Server der Kommunalen Informationsverarbeitung Baden-Franken (KIVBF) betrieben.
Hamburg: Auszeichnung für 3DProjektplaner
[29.04.2025] Für ihren 3DProjektplaner ist die Freie und Hansestadt Hamburg jetzt mit dem Geospatial World Excellence Award ausgezeichnet worden. Der internationale Preis wurde im Rahmen des Geospatial World Forums in Madrid verliehen. mehr...
Iserlohn: Baustellenübersicht online
[26.03.2025] Eine interaktive Karte im Web informiert in Iserlohn jetzt bis zu sieben Tage im Voraus die über Art und Dauer von Baumaßnahmen. mehr...
Bremerhaven: Anschaulich in 3D
[21.03.2025] Vom fotorealistischen Oberflächenmodell bis hin zu detaillierten Modellen ausgewählter Sehenswürdigkeiten bildet ein Digitaler Zwilling die Stadt Bremerhaven im Internet ab. Verschiedene Analyse- und Messfunktionen helfen außerdem bei stadtplanerischen oder Architekturentwürfen. mehr...
Jever: Neues GIS erleichtert Verwaltungsarbeit
[19.03.2025] Die Stadt Jever nutzt jetzt das webbasierte GIS-Zentrum des Herstellers RIWA. Die Umstellung verlief – auch dank frühzeitiger Planung und intensiver Begleitung durch den IT-Dienstleister KDO – reibungslos. Die Stadt profitiert von den neuen Möglichkeiten zur bereichsübergreifenden Zusammenarbeit. mehr...
Nürnberg: Schnell zum Spielplatz
[12.03.2025] Auf der neuen digitalen Spielflächenkarte für Nürnberg sind erstmals alle Spielplätze und Aktionsflächen der Stadt erfasst. Filterfunktionen sorgen für eine übersichtliche Anzeige, ein integriertes Routing weist – für verschiedene Fortbewegungsmittel – den Weg. mehr...
Dresden: Schul-App macht Geodaten lebendig
[19.02.2025] Mit der GeoSN-SchulApp können Schülerinnen und Schüler direkt auf amtliche Geodaten des Freistaats Sachsen zugreifen. Auch können sie damit selbst Geodaten erfassen, analysieren und visualisieren. Erstmals eingesetzt wurde die App am Gymnasium Dresden-Plauen – mit positiver Resonanz. mehr...
Halle (Saale): HAL-Plan im Praxistest
[10.02.2025] Die Stadt Halle (Saale) hat elf Kommunen ausgewählt, die den von der Stadt entwickelten Digitalen Zwilling HAL-Plan in den kommenden Monaten in realen Stadtentwicklungsprojekten testen sollen. mehr...
Meckenheim: Geoportal gestartet
[24.01.2025] Das neue Geoportal der Stadt Meckenheim erspart bauwilligen Bürgerinnen und Bürgern den Gang zum Amt. Bei der Realisierung des Onlineangebots wurde die Stadt von den Stadtwerken unterstützt. mehr...
Aachen: Denkmalschutz digital
[17.01.2025] Die Stadt Aachen hat ihre digitale Denkmalliste erweitert. Im Geodaten- und im OpenData-Portal sind nun Informationen zu zahlreichen Baudenkmalen abrufbar. Die Daten kommen unterschiedlichsten Nutzergruppen zugute – von kunsthistorisch Interessierten bis hin zu Planern und Verwaltung. mehr...
Nürnberg: 3D-Stadtmodell veröffentlicht
[14.01.2025] Das 3D-Modell der Stadt Nürnberg steht jetzt allen Interessierten online zur Verfügung. mehr...
Friedrichshafen: Baustellenportal sorgt für Überblick
[19.12.2024] Nachrichten über Baustellen und deren Auswirkungen auf den Verkehr bietet die Stadt Friedrichshafen jetzt gebündelt auf einer Onlineplattform an. Eine digitale Karte verschafft außerdem einen schnellen Überblick. mehr...
Bernkastel-Wittlich: Öffentliches Geoportal
[17.12.2024] Ein öffentliches Geoportal hat der Kreis Bernkastel-Wittlich eingerichtet. Interessierte finden hier eine Vielzahl von Karten und Daten, darunter Bebauungspläne, Katasterinformationen, Umwelt- und Naturschutzdaten oder Daten zu erneuerbaren Energien und Schulen sowie statistische Informationen. mehr...
Geodaten: Klimakarte für den Kreis Kleve
[17.12.2024] Ein neues digitales Angebot verdeutlicht den möglichen Einfluss von Klimaereignissen wie Starkregen im Gebiet des Kreises Kleve. Die Klimakarte ist auch auf Mobilgeräten zugänglich. Sie liefert wichtige Daten etwa für die Bauplanung. mehr...
Digitaler Zwilling: Die Zukunft visualisieren
[16.12.2024] Entgegen ihres Namens sind Urbane Digitale Zwillinge (UDZ) nicht nur etwas für Großstädte. Das zeigt das Projekt TwinBY: Es umfasst unter anderem einen Metadatenkatalog, der die Replikation erfolgreicher UDZ-Anwendungen durch andere Kommunen ermöglicht. mehr...
Digitaler Zwilling: Mehr als eine Kopie
[13.12.2024] Mit dem Digitalen Zwilling Sachsen soll ein intelligentes, räumliches Abbild des Freistaats entstehen, das auch den kleineren Städten und Gemeinden eine fundierte Entscheidungsgrundlage liefert – sei es durch Visualisierungen, Echtzeitdaten oder Zukunftsszenarien. mehr...