BremenSenatsressorts nutzen ZEBRA

Alle Bremer Senatsressorts nutzen seit Jahresbeginn 2014 die Zuwendungsdatenbank ZEBRA. Wie der Senat mitteilt, werden darin alle Zuwendungen an Vereine, Institutionen und Projekte außerhalb der Verwaltung erfasst. „Die neue Datenbank senkt den Arbeitsaufwand und die Kosten“, erklärt Finanzsenatorin Karoline Linnert. Für die komplette Verwaltung gelten jetzt standardisierte einheitliche Vorgaben für die Erfassung und Bearbeitung von Zuwendungsanträgen. Automatisch werde beispielsweise abgefragt, ob die Mindestlohnvorgabe eingehalten wird. Unbeabsichtigte Mehrfachförderungen können schnell entdeckt werden. Das Basismodell sei kostenlos aus Nordrhein-Westfalen übernommen worden, heißt es in der Meldung. Die Anpassung an die Bremer Anforderungen koste 570.000 Euro. Allerdings spare schon allein das Wirtschaftsressort durch die Zusammenlegung der Datenbanken ZEBRA und FIPS in den kommenden fünf Jahren rund 380.000 Euro. Als nächster Schritt sei ein Online-Portal geplant, über das künftig Zuwendungsanträge gestellt werden können.