Sonntag, 23. Februar 2025

BayernHighspeed-Netz bis 2018

[14.01.2014] Um den Breitband-Ausbau voranzutreiben, will Bayern seine Fördersätze verdoppeln und den Kommunen eine bessere Beratung anbieten. Zudem soll das Verfahren zur Beantragung von Fördermitteln vereinfacht werden. Ziel ist es, bis zum Jahr 2018 ein flächendeckendes Highspeed-Netz im Freistaat zu schaffen.
Bayern: Jede Gemeinde soll einen Anschluss an die Datenautobahn erhalten.

Bayern: Jede Gemeinde soll einen Anschluss an die Datenautobahn erhalten.

(Bildquelle: Digital Vision)

Bayern will bis 2018 ein flächendeckendes Hochgeschwindigkeitsnetz schaffen und das modernste Breitband zum Standard machen. So sieht es das Breitband-Konzept des Freistaats vor, das Finanzminister Markus Söder jetzt vorgestellt hat. „Drei Kernpunkte prägen das Konzept: das Verfahren wird vereinfacht, die Förderung verdoppelt und die Beratung verbessert“, so der Minister. „Wir wollen Datenautobahnen bauen und jede Gemeinde muss eine eigene Ausfahrt bekommen.“ Den Kommunen werde der Einstieg in das Verfahren mit einem Startgeld Netz in Höhe von 5.000 Euro erleichtert. „Mit dem neuen Breitband-Konzept wird mehr Geld einfacher zur Verfügung stehen; damit sind wir nunmehr auch im Hinblick auf die flächengroßen Gemeinden des ländlichen Raums gut aufgestellt“, fasst Bayerns Finanzstaatssekretär Albert Füracker zusammen. Wie das Bayerische Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat weiter mitteilt, soll sich der Arbeitsaufwand für die Kommunen durch die Vereinfachung der EU-notifizierten Breitband-Richtlinie um die Hälfte reduzieren. Der Vorschlag des Freistaats zur Änderung der Richtlinie sehe unter anderem vor, dass die Kommunen künftig selbst entscheiden können, wo der Ausbau des Netzes erfolgt; die Beschränkung auf Gewerbe- und Kumulationsgebiete soll aufgehoben werden. Zudem sollen Abschlagszahlungen ermöglicht werden, sodass für die Kommunen die Notwendigkeit einer kompletten Vorfinanzierung entfällt. Auch auf die Bedarfsermittlung soll künftig verzichtet werden. Darüber hinaus verspricht das Land Verbesserungen bei der Förderung der Wirtschaftlichkeitslücke: Einzelne Kommunen könnten in Zukunft bis zu einer Million Euro erhalten. Das stellt laut dem bayerischen Finanzministerium eine Verdoppelung der bisherigen maximalen Fördersumme dar. Durch die Neuerungen habe keine Kommune Nachteile zu befürchten: Auch Gemeinden, die sich bereits im Verfahren befinden, könnten von den geänderten Förderrichtlinien profitieren.





Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Breitband
Vertreter des Märkischen Kreises und der Deutschen Telekom bei der Vertragsunterzeichnung für den geförderten Breitbandausbau im Kreisgebiet.

Märkischer Kreis: Glasfaser für 15 Kommunen

[14.02.2025] Die Telekom hat die europaweite Ausschreibung für den Glasfaserausbau in 15 Kommunen des Märkischen Kreises gewonnen. Mit diesem und weiteren schon abgeschlossenen oder noch laufenden Förderverfahren sollen alle Adressen im Kreisgebiet gigabitfähig werden. mehr...

Zu sehen sind grünlich leuchtende Glasfasern, davor Kabel.

Stadtnetz 500+: Dresden wird glasfaserschnell

[05.02.2025] In Dresden steht der Glasfaserausbau für über 400 kommunale Gebäude kurz vor dem Abschluss. Zunächst werden die 150 Schulstandorte an das Stadtnetz 500+ angeschlossen, bis Mitte 2025 folgen dann unter anderem Museen, Bibliotheken, Feuerwachen und Bürgerämter. mehr...

Mobilfunkmast aus der Untersicht aufgenommen gegen wolkenlosen blauen Himmel.

Rheingau-Taunus-Kreis: Mobilfunkausbau kommt voran

[30.01.2025] Mit einem Förderbescheid über 1,16 Millionen Euro unterstützt das Land Hessen den Mobilfunkausbau im Rheingau-Taunus-Kreis. Zwei neue Masten in Heidenrod sollen die Versorgung in der topografisch anspruchsvollen Region verbessern. mehr...

Ortsschild mit der Richtungsaufschrift Glasfaser, das Wort Kupfer ist durchgestrichen.

Bayern: Gigabitausbau in ländlichen Kommunen

[24.01.2025] Der Gigabitausbau in Bayern kommt voran - auch auf dem Land. Die Kommunen Aufseß, Altenkunstadt, Pressig und Lauter erhalten insgesamt rund sieben Millionen Euro an Fördermitteln. Über 1.300 Adressen sollen künftig von Glasfaseranschlüssen profitieren. mehr...

Bamberg: Auszeichnung für vorbildlichen Glasfaserausbau

[20.01.2025] Bamberg wurde vom bayerischen Finanz- und Heimatminister Albert Füracker als Gigabitregion geehrt. Die Stadt und ihre Stadtwerke erhalten diese Auszeichnung für ihren eigenwirtschaftlichen Glasfaserausbau. mehr...

Steindorf: Glasfaserausbau beschlossen

[20.12.2024] Rund 440 Haushalte und Gewerbebetriebe sollen in Steindorf bis 2028 an ein leistungsstarkes FTTB/H-Glasfasernetz angebunden werden. Die Bauarbeiten beginnen Ende 2025, der Hausanschluss ist für förderfähige Gebäudeeigentümer kostenlos. mehr...

Symbolische Gebietsübergabe durch den ZBA an den Netzbetreiber DNS.Net

Zweckverband Breitband Altmark: Ausbaugebiete übergeben

[18.12.2024] Die Region Altmark ist in den ehemals unterversorgten Gebieten nun mit einem flächendeckenden Glasfasernetz ausgestattet. Die letzten Ausbaugebiete hat der Zweckverband Breitband Altmark Anfang Dezember an den Netzbetreiber DNS:NET übergeben. 
 mehr...

Borkens Bürgermeisterin Mechtild Schulze Hessing.
interview

Echte Glasfaser-Kommune: Vorreiter Borken

[17.12.2024] Mit ihrer überdurchschnittlichen Glasfaserquote wurde die Stadt Borken vom Bundesverband Breitbandkommunikation (BREKO) als Echte Glasfaser-Kommune ausgezeichnet. Bürgermeisterin Mechtild Schulze Hessing legt im Interview die Erfolgsfaktoren dar. mehr...

Elf Westallgäuer Bürgermeister haben Verträge mit der Telekom unterzeichnet.

Telekom: Glasfaser für das Westallgäu

[10.12.2024] Elf Kommunen im Westallgäu und die Telekom bündeln ihre Kräfte für den Glasfaserausbau. Baustart für das ambitionierte Projekt ist im Frühjahr 2025. mehr...

v.l.: Tiemo Papsdorf, Baufirma Kuhlmann; Thomas Barufke und Jessica Rotärmel, Stabsstelle Breitband, Landkreis Osnabrück; Mario Aquino, Netzbetreiber GVG Glasfaser; Dominik Schmidt, Baufirma Kuhlmann; Claudia Pelzl, Netzbetreiber GVG Glasfaser; Landrätin Anna Kebschull; Marco Kreyenhagen, Hof Kreyenhagen; Bürgermeister Erik Ballmeyer, Ostercappeln; Stephan Simon, Stabsstelle Breitband, Landkreis Osnabrück. Sie halten Schaufeln in der Hand und werfen damit Aushubmaterial, das zu einem Berg aufgehäuft zwischen ihnen liegt, in die Luft. Im Hintergrund ist ein kleiner Bagger zu sehen.

Kreis Osnabrück: Weiße Flecken bald getilgt

[05.12.2024] Der Breitbandausbau der weißen Flecken im Kreis Osnabrück hat die letzte Bauphase erreicht. Bis Ende 2025 soll sie abgeschlossen sein und keinen Haushalt oder Betrieb zurücklassen. Wenn die weißen Flecken getilgt sind, sollen die grauen Flecken beseitigt werden. mehr...

ANGA COM: Auch 2025 auf Erfolgskurs

[04.12.2024] Die Kongressmesse für Breitband, Fernsehen & Online, ANGA COM, die vom 3. bis 5. Juni 2025 in Köln stattfindet, liegt auf Erfolgskurs: Bereits für über 90 Prozent der Ausstellungsfläche liegen Buchungen vor. 
 mehr...

Deutschlandkarte, die in Prozent die Glasfaserausbauquote der Bundesländer angibt.
bericht

Breitbandausbau: Ziel nicht erreichbar

[03.12.2024] Die Marktanalyse des Bundesverbands Breitbandkommunikation (BREKO) zeigt, dass sich der Glasfaserausbau in der Fläche verlangsamt und das Ziel einer flächendeckenden Homes-Passed-Versorgung bis 2030 ohne politische Kurskorrektur nicht mehr erreichbar ist. mehr...

Breitenbrunn: Mobilfunkmast in Betrieb gegangen

[14.11.2024] In Breitenbrunn wurde jetzt ein neuer Mobilfunkmast offiziell in Betrieb genommen, der durch das bayerische Mobilfunk-Förderprogramm mit 327.000 Euro unterstützt wurde. mehr...

Odenwaldkreis: PEB Breitband sichert sich Auftrag für Ausbau

[08.11.2024] Das Unternehmen PEB Breitband hat sich jetzt den Auftrag für den geförderten Glasfaserausbau im Odenwaldkreis gesichert. Bis Ende 2030 sollen knapp 15.000 Haushalte und Unternehmen in der Region an das Hochgeschwindigkeitsnetz angeschlossen werden. mehr...

Die Projektbeteiligten drücken den symbolischen Inbetriebnahme-Buzzer

Owingen: Schnelles Netz für unterversorgte Gebiete

[28.10.2024] Mit der Ortschaft Owingen geht im Breitband-Förderprojekt des Zweckverbands Breitband Bodenseekreis (ZVBB) die erste von zehn Gemeinden online. Nach den weißen Flecken sollen jetzt im nächsten Schritt auch noch die grauen Flecken erschlossen werden. mehr...