Montag, 24. Februar 2025

Social MediaRegeln für den Schulbetrieb

[19.03.2014] Das saarländische Ministerium für Bildung und Kultur hat allen Schulleitungen im Saarland ein Rundschreiben zum richtigen Umgang mit sozialen Netzwerken zukommen lassen. Die Richtlinien sollen für die Chancen und Risiken der digitalen Kommunikation sensibilisieren.

Die Kommunikation über soziale Netzwerke wie Facebook und Google+ ist bei Schülern, Lehrern sowie Eltern beliebt. Dennoch sind im schulischen Kontext bestimmte Regeln einzuhalten. Das saarländische Ministerium für Bildung und Kultur hat daher nach eigenen Angaben allen Schulen im Saarland ein Rundschreiben zukommen lassen, in dem grundlegende Richtlinien für die Nutzung sozialer Netzwerke und Smartphones in der Schule vorgegeben werden. Zudem enthalte es Quellen für Unterrichtsmaterialien. Ein generelles Verbot für soziale Netzwerke werde nicht ausgesprochen. „Wir wollen im Saarland keine Verbotskultur für soziale Netzwerke und Smartphones etablieren“, sagt Saarlands Bildungsminister Ulrich Commerço. Kinder, Jugendliche, Eltern und Lehrkräfte würden sich zunehmend in den sozialen Netzwerken bewegen. Aufgabe der Schule sei es, Schülern einen verantwortungsvollen Umgang mit diesen zu vermitteln. „Um die Jugendlichen dabei zu begleiten, ihnen Chancen und Risiken der digitalen Kommunikation näherzubringen, ist es sinnvoll, soziale Netzwerke als Alltagsinstrumente zu verstehen und bei Bedarf in Schule und Unterricht zu integrieren“, so Commerço weiter. Aufgrund der Komplexität des Themas bedürfe es sowohl der Unterstützung für alle Beteiligten wie auch einiger Regeln für die Nutzung und den Schutz der eigenen Daten. Ebenso sei zu gewährleisten, dass niemand benachteiligt oder von schulischen Ereignissen ausgeschlossen werden dürfe, der die sozialen Netzwerke nicht nutzt. Die Richtlinien betreffen laut Bildungsministerium unter anderem die dienstliche Kommunikation über soziale Netzwerke, wie beispielsweise Änderungen im Unterrichtsverlauf oder Ankündigungen, den richtigen Umgang mit Fanpages bei Facebook sowie die Behandlung von Social Media im Unterricht. Funktionsweise, Chancen und Gefahren sowie Aspekte des Datenschutzes und der Persönlichkeitsrechte sollen pädagogisch aufbereitet werden. Die Inhalte des Rundschreibens sind in Abstimmung mit dem Datenschutzzentrum des Saarlands entstanden.





Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Social Media
Ein Smartphone zeigt die Bluesky-Oberfläche an, im Hintergrund ist der so genannte Römer in Frankfurt am Main zu sehen.

Aachen / Dortmund / Frankfurt: Bei Bluesky am Start

[20.02.2025] Die Städte Aachen, Dortmund und Frankfurt am Main erweitern ihr Social-Media-Angebot um die Plattform Bluesky. mehr...

Auf einem Smartphone ist der WhatsApp-Kanal der Stadt Reutlingen zu sehen.

Reutlingen: Jetzt auch bei WhatsApp

[19.02.2025] Reutlingen weitet seine Präsenz in den sozialen Medien aus. Die Stadt liefert jetzt auch per WhatsApp Neuigkeiten und Informationen. mehr...

Bonn: X nur noch im Notfall

[14.02.2025] Die Stadt Bonn nutzt viele Kanäle für die Kommunikation mit Bürgerinnen und Bürgern. X ist allerdings nicht mehr dabei: Die Entwicklung der Musk-Plattform, die zunehmend von Desinformation und Hassrede geprägt sei, lässt sich für die Stadt nicht mit ihren Grundwerten vereinbaren. mehr...

Symbolfoto Social Media Kanäle Kreis Soest

Kreis Soest: WhatsApp statt X

[07.02.2025] Der Kreis Soest hat einen eigenen WhatsApp-Kanal gestartet. Ihr Profil auf der Social-Media-Plattform X lässt die Kommune dagegen ruhen. mehr...

Mainz/Karlsruhe: Städte kehren X den Rücken

[03.02.2025] Die Städte Mainz und Karlsruhe wollen die Social-Media-Plattform X künftig nicht mehr nutzen. Die Entwicklung der Plattform sei nicht mit den eigenen Werten vereinbar.
 mehr...

Eine Frau hält eine Mobiltelefon, dass das Whatsapp Symbol zeigt.

Marburg: Schnelle Infos via WhatsApp

[09.01.2025] Einen weiteren kurzen Draht für die Kommunikation mit ihren Bürgerinnen und Bürgern hat die Stadt Marburg eröffnet und einen offiziellen WhatsApp-Kanal gestartet. mehr...

Man sieht von hinten über die Schulter einer jungen Frau, die auf ihr Smartphote tippt, dort ist das WhatsApp-Logo zu sehen.

Hochsauerlandkreis: WhatsApp für Bürgerkommunikation

[03.12.2024] Der Hochsauerlandkreis hat einen WhatsApp-Kanal für die Bürgerkommunikation gestartet. Eilmeldungen, Informationen und Tipps sollen Bürgerinnen und Bürger auf diese Weise schnell und direkt erreichen. mehr...

Die Stadt Ronnenberg ist jetzt auch auf TikTok zu finden.

Ronnenberg: TikTok-Kanal gestartet

[05.09.2024] Über einen eigenen TikTok-Kanal verfügt jetzt die Stadt Ronnenberg. Sie will sich damit auch als potenzieller Arbeitgeber für zukünftige Auszubildende oder Studierende präsentieren. mehr...

Neuigkeiten aus Augsburg künftig via WhatsApp erhalten.

Augsburg: Informationen direkt aufs Smartphone

[11.07.2024] Aktuelle Nachrichten aus Augsburg erhalten Interessenten künftig über den neuen WhatsApp-Kanal der Stadt direkt aufs Smartphone. mehr...

Die Stadt Kassel übt sich auf ihrem neuen Social-Media-Kanal auf TikTok auch im Augenzwinkern.

Kassel: Neuer Auftritt bei TikTok

[10.06.2024] Die Stadt Kassel bespielt verschiedenste Social-Media-Kanäle. Auf Instagram und Facebook hat sie insgesamt über 80.000 Follower. Nun kommt ein neuer Kanal hinzu: Über TikTok will die nordhessische Kommune ein vorwiegend junges Publikum erreichen. mehr...

Über die Hälfte der Internet-Nutzer informiert sich via Social Media oder Messenger-Dienst über Politik – folgt allerdings nur selten den Accounts von Politikern.

Bitkom: Social Media als Informationsquelle

[29.04.2024] Mehr als die Hälfte der Internet User informiert sich in sozialen Medien über Politik – davon folgt aber nur eine Minderheit den Accounts von Politikern. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung des Bitkom. Der Verband rät dennoch Politikern aller Ebenen, sich auf Social Media zu engagieren. mehr...

Kommunen sollten auf Social Media präsent sein.

Social-Media-Strategie: Von der Kommune zur Community

[29.04.2024] Soziale Medien sind mehr als Unterhaltung – sie dienen auch der Meinungsbildung und Information. Kommunen und Behörden nutzen die Möglichkeiten von Social Media aber noch viel zu wenig. Dabei sind die Einstiegshürden niedriger als oft angenommen. mehr...

Hanau: Kanal auf WhatsApp

[24.04.2024] Die Stadt Hanau weitet ihre Bürgerkommunikation mit einem eigenen WhatsApp-Kanal aus. Hanauerinnen und Hanauer haben somit die Möglichkeit, wichtige Informationen direkt auf ihr Smartphone zu erhalten. mehr...

Soziale Netzwerke sind der direkte Weg

Social Media: Im Datenschutz-Dilemma

[04.04.2024] Um den schnellen Draht zur Bevölkerung nicht zu verlieren, kommen Kommunen um eine strategisch aufgesetzte Kommunikation auch in den sozialen Medien kaum noch herum. Zur Gretchenfrage wird dabei der Datenschutz: Wie lässt sich das Dilemma lösen? mehr...

Stadtverwaltung Dresden kommuniziert nun auch via Threads und WhatsApp.

Dresden: Stadt nutzt Threads und WhatsApp


[06.02.2024] Die Dresdner Stadtverwaltung weitet ihre Präsenz in den sozialen Medien aus und ist jetzt auch auf den Plattformen Threads und WhatsApp aktiv. mehr...