Frankfurt am MainIT zentral einkaufen

Der Einkauf von Hard- und Software im Amt für Informations- und Kommunikationstechnik der Stadt Frankfurt am Main soll ab 2015 schrittweise zentral ausgerichtet werden. Ein entsprechendes Konzept hat jetzt Stadtrat Jan Schneider in den Magistrat eingebracht. Ziele des zentralen IT-Einkaufs sind nach Angaben der Mainmetropole eine verbesserte stadtwirtschaftliche Einkaufsorganisation mit einer ausgewogenen Balance aus zentraler (Standardprodukte) und dezentraler (Spezialprodukte) Beschaffung, mit zentralem Controlling, technisch unterstützt durch die E-Procurement-Anwendungen des Zentraleinkaufs der Stadtkämmerei. Außerdem sollen stadtweite Standards geschaffen werden, die zu einer Vereinheitlichung der vorhandenen IT-Systemlandschaft beitragen und darüber hinaus helfen, den Energieverbrauch sowie schädliche Emissionen zu reduzieren. „Wir haben in den vergangenen Monaten intensiv in mehreren ämterübergreifenden Treffen daran gearbeitet, die Reformkommission befasst und unsere Ideen mit den verschiedenen Beteiligten abgestimmt. Jetzt liegen entscheidungsreife Ergebnisse vor“, erklärt Stadtrat Jan Schneider (wir berichteten). „Direkt im Anschluss an die Beschlussfassung im Magistrat wird mit der administrativen Umsetzung begonnen werden. Ein Start des zentralen IT-Einkaufs Anfang nächsten Jahres ist realistisch. Bemerkenswert ist, dass die personelle Ausstattung mit vier Facheinkäuferstellen ohne Ausweitung des städtischen Stellenplans erfolgt, indem sich alle Dezernate ihrer Größe nach daran beteiligen“, so Schneider abschliessend. Mithilfe des zentralen IT-Einkaufs sollen in Frankfurt nach eigenen Angaben mindestens 1,3 Millionen Euro jährlich eingespart werden.