Donnerstag, 9. Januar 2025

MünchenPortal macht transparent

[12.02.2015] Die neue Online-Plattform München Transparent soll Bürgern einen schnellen und einfachen Einblick in die Kommunalpolitik der bayerischen Landeshauptstadt geben. Basierend auf Open Source Software bereitet das Portal unter anderem Daten aus dem Münchner Ratsinformationssystem übersichtlich auf.
Auf Basis von Open Source Software macht eine Plattform die Kommunalpolitik in München transparent.

Auf Basis von Open Source Software macht eine Plattform die Kommunalpolitik in München transparent.

(Bildquelle: Katharina Wieland Müller/pixelio.de)

München Transparent nennt sich eine neue Online-Plattform, die es den Bürgern der bayerischen Landeshauptstadt ermöglichen soll, schnell und einfach Einblicke in die Kommunalpolitik zu bekommen. Dafür werden laut dem gemeinnützigen Verein Open Knowledge Foundation Deutschland (OKF) normalerweise nur schwer zugängliche Daten aus dem Münchner Ratsinformationssystem übersichtlich und ansprechend aufbereitet. Insgesamt mehr als 160.000 gescannte Dokumente umfasse die Datenbank derzeit – von Stadtratsanträgen über Beschlussvorlagen bis hin zum täglich erscheinenden Rathausmagazin. München Transparent will laut der Meldung aber nicht nur reine Daten liefern. Auch die Abläufe der Stadtpolitik sollen erklärt werden. Deshalb gibt es neben einem ausführlichen Glossar über wichtige Konzepte der Kommunalpolitik auch eine grundlegende Erklärung, welche Wege Stadtratsinitiativen nehmen, bevor sie zu konkreter Politik werden. Neben einem RSS-Feed und einer Kalenderanbindung haben Bürger die Möglichkeit, sich per E-Mail benachrichtigen zu lassen, sobald es neue Dokumente gibt, die ausgewählten Suchkriterien entsprechen. Außerdem enthält die Seite Informationen über die gewählten Stadträte, die Mitglieder der Bezirksausschüsse, Termine, Tagesordnungen und Protokolle von Sitzungen sowie eine Liste von Satzungen, die für die Stadt München gelten. München Transparent basiert auf Open Source Software. Entwickelt wurde sie im Rahmen des Münchner OK Labs des Code-for-Germany-Projekts von OKF. Wie der Meldung zu entnehmen ist, soll es bald außerdem eine Implementierung der OParl-API geben, die speziell für die Anbindung an Ratsinformationssysteme ausgelegt ist.





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