Montag, 10. März 2025

Marburg-BiedenkopfFlächendeckend schnell

[06.10.2015] Innerhalb von zwei Jahren wurde der Kreis Marburg-Biedenkopf mit schnellem Internet ausgestattet: 95 Prozent der Haushalte sind mit mindestens 25 Megabit pro Sekunde versorgt.
Innerhalb von zwei Jahren wurde im Kreis Marburg-Biedenkopf flächendeckend schnelles Internet realisiert.

Innerhalb von zwei Jahren wurde im Kreis Marburg-Biedenkopf flächendeckend schnelles Internet realisiert.

(Bildquelle: Landkreis Marburg-Biedenkopf)

Flächendeckend schnelles Internet ist jetzt im Kreis Marburg-Biedenkopf verfügbar. Im September 2013 fiel der Startschuss für das Projekt (wir berichteten), zwei Jahre später haben sich die Vertreter der Telekom, der Breitband GmbH, der Städte und Gemeinden sowie des Landkreises zum abschließenden Termin getroffen. „Bei vielen möchte ich mich an dieser Stelle für das Gelingen der großen Aufgabe bedanken“, sagte Landrätin Kirsten Fründt. „Nur durch das gemeinsame und kollegiale Handeln war es möglich, diese Aufgabe so schnell zu erledigen. Jetzt sind mehr als 70.000 Haushalte und Gewerbestandorte versorgt. Das ist eine imponierende Zahl.“ Marburg-Biedenkopf ist damit laut eigenen Angaben einer der ersten Kreise in Hessen und in Deutschland, der flächendeckend versorgt ist. „Es wurden rund 270 Kilometer Tiefbauarbeiten durchgeführt, was per Luftlinie ungefähr der Strecke Marburg – Leipzig entspricht“, fasste Frank Bothe, Niederlassungsleiter Südwest der Deutschen Telekom, zusammen. „Über 250 Kilometer vorhandene Leerrohre der Telekom konnten mitgenutzt werden und 501 neue Multifunktionsgehäuse wurden kreisweit aufgebaut.“ Außerdem sind laut der Meldung mehr als 500 Kilometer an neuem Glasfaserkabel verlegt worden. Wie vertraglich vereinbart, seien nun 95 Prozent der Haushalte mit mindestens 25 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) versorgt. Der Kreis sowie die Städte und Gemeinden haben durch die Breitband GmbH neben den Eigeninvestitionen der Telekom über neun Millionen Euro für diese Maßnahmen ausgegeben. Hessen hat 212.000 Euro für den Planungsprozess aus EU-Mitteln, Mitteln der Interkommunalen Zusammenarbeit und EFRE-Mitteln für eine Machbarkeitsstudie und Beratungsleistungen beigesteuert.





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