Samstag, 19. April 2025

PortaleEndlich einfach

[24.05.2016] Über eine Lösung der Firma ITEBO können Kommunen E-Government-Angebote standardisiert bereitstellen. In der Basisausstattung sind dabei die am häufigsten genutzten und nachgefragten Online-Dienstleistungen bereits enthalten.
Mit Standardisierung schneller zum E-Government.

Mit Standardisierung schneller zum E-Government.

(Bildquelle: PEAK Agentur für Kommunikation)

Seit Jahren verspricht E-Government die Modernisierung der öffentlichen Verwaltung und die Verbesserung der Dienstleistungen für Bürger, Wirtschaft und Ämter. Zwar hat sich bereits viel getan und gibt es zahlreiche Beispiele für gelungene Umsetzungen. In der Fläche jedoch ist E-Government noch nicht angekommen. „Es besteht in Deutschland keine Pflicht zu Online-Prozessen. Dennoch zeigt unsere Erfahrung, dass die Kommunen durchaus engagiert an der Umsetzung von E-Government arbeiten. Allerdings stehen dabei häufig Einzellösungen im Vordergrund, selten wird E-Government als ganzheitliches Konzept gesehen. Das führt zu vielen Parallelentwicklungen und eben nicht zu einer wirtschaftlichen Gesamtlösung. Im Ergebnis fehlen einheitliche Prozesse, Standardisierungen und ein einheitliches Angebot an Serviceleistungen“, resümiert Ronny Kirchner, Leiter Geschäftsstelle der Firma ITEBS in Braunschweig, einem Unternehmen der ITEBO-Gruppe. Die Studie eGovernment MONITOR 2015 zeigt, dass die mangelnde Durchgängigkeit von Online-Angeboten in Deutschland als zweitgrößte Hürde für die Nutzung und Akzeptanz von E-Government gesehen wird. Doch Wirtschaftlichkeit entsteht durch Mehrfachnutzung. Erfolg und Akzeptanz digitaler Angebote hängen entscheidend davon ab, wie bedarfsorientiert, einfach, übersichtlich und vor allem wiedererkennbar sie sich dem Nutzer präsentieren. Das Unternehmen ITEBO geht hier neue Wege. Der IT-Dienstleister bietet eine einfache und unkomplizierte Lösung, die schnelles E-Government mit den wichtigsten und praxisgängigsten Funktionen standardisiert für jede Kommune bereithält.

Nicht isoliert, sondern nutzerorientiert

Die Lösung ermöglicht die flexible Anbindung vorhandener Online-Angebote und Fachverfahren und die schnelle Weiterbearbeitung von Dokumenten und Inhalten. Für den Nutzer stellt sie sich als übersichtliche und inhaltlich konsistente Online-Plattform dar. Für die Kommune bedeutet das eine schnelle und unkomplizierte Umsetzung, ohne den Aufwand eines riesigen Projekts, ohne enormen Kosten-, Zeit- und Ressourcenaufwand. „Grundgedanke der Lösung ist die Möglichkeit zu einem wirklich sinnvollen und einfach umsetzbaren E-Government. Basis ist ein personifizierter Einstieg mit eindeutiger Identifikation zu den Online-Angeboten und eine schnelle Weiterbearbeitung der angeforderten Leistungen. Wir betrachten die Vorgänge in den Verwaltungen nicht isoliert, sondern nutzerorientiert und unter dem Anspruch der Standardisierung. Die Lösung kann grundsätzlich in jeder Kommune sofort eingesetzt werden“, erläutert Benjamin Schock, Servicebereich E-Services/DMS-Servicebereichsleiter bei ITEBO. Dazu werden bereits in der Grundausstattung Basisfunktionen wie E-Payment, Bürgerservices – etwa zu Meldeauskunfts- und Personenstandsvorgängen – und ausgewählte Services für Unternehmen angeboten. „Die Auswahl orientiert sich an den in Deutschland am meisten genutzten und nachgefragten Online-Dienstleistungen. Alle anfallenden Gebühren können direkt online bezahlt werden. E-Payment versteht ITEBO dabei als einen verwaltungsweiten und verfahrensübergreifenden Gesamtprozess, der sich nach Bedarf standardisiert in die digitalen Prozesse der unterschiedlichen Fachverfahren integrieren lässt“, so Schock.

Schneller und einfacher

Wesentliches Merkmal der Lösung ist der Ansatz, dass Fachverfahren zwar über standardisierte Schnittstellen eingebunden werden können, dies aber nicht zwangsweise geschehen muss. Denn häufig ist eine aufwendige Integration für die Bearbeitung der Online-Dienste gar nicht notwendig. „Wichtig ist doch die schnelle Bearbeitung digitaler Dokumente“, erklärt Benjamin Schock weiter. Dazu werden alle Anfragen, die über die Online-Anwendungen eingehen, in einem zentralen, webbasierten Back End für den weiteren Bearbeitungsprozess durch die Verwaltung zur Verfügung gestellt. „Für eine moderne, kundenorientierte Verwaltung bietet unsere Lösung eine schnelle und kostengünstige Möglichkeit, Online-Dienste für Bürger und Wirtschaft schnell und effizient umzusetzen. Ein einheitlicher Aufbau und einheitliche Angebote – das erleichtert den Bürgern und der Wirtschaft die Nutzung ungemein. Damit wird E-Government endlich einfach“, fasst Ronny Kirchner zusammen.

Kathrin Sieber ist freie Autorin in Leipzig.


Stichwörter: Panorama,


Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Panorama
Wehende Flagge des Landes Schleswig-Holstein vor schwach bewölktem Himmel.

Schleswig-Holstein: Kooperation verlängert

[16.04.2025] Nach fünf erfolgreichen Jahren haben Schleswig-Holstein und der ITV.SH ihre Kooperation zur Verwaltungsdigitalisierung bis Ende 2029 verlängert. Geplant sind unter anderem der Roll-out weiterer digitaler Anträge und Unterstützung für Kommunen bei Informationssicherheits- und IT-Notfällen. mehr...

Darmstadt: Resiliente Krisenkommunikation

[11.04.2025] Großflächige, lang andauernde Stromausfälle sind selten – stellen die Krisenkommunikation jedoch vor Schwierigkeiten, weil Mobilfunk, Internet und Rundfunk ausfallen. In Darmstadt wird nun eine energieautarke digitale Litfaßsäule erprobt, die auch bei Blackouts als Warnmultiplikator funktioniert. mehr...

Gruppenfoto mit Vertreterinnen und Vertretern der Verbandsgemeinden Diez, Kaisersesch, Montabaur und Weißenthurm, die im Prozessmanagement kooperieren.

Diez/Kaisersesch/Montabaur/Weißenthurm: Kooperation im Prozessmanagement

[08.04.2025] Gemeinsam wollen die Verbandsgemeinden Diez, Kaisersesch, Montabaur und Weißenthurm ihre Verwaltungsprozesse effizienter gestalten. Im Fokus steht die Wissensdokumentation ihrer Prozesse. Auch sollen eine Datenbank für Notfallszenarien und ein interkommunales Prozessregister aufgebaut werden. mehr...

Drei ältere Personen sitzen auf einem Sofa und beschäftigen sich mit verschiedenen digitalen Endgeräten.

Hessen: Projekt Di@-Lotsen wächst weiter

[07.04.2025] Das hessische Digitallotsen-Projekt, das älteren Menschen den Zugang zur digitalen Welt erleichtern soll, wird fortgeführt und ausgeweitet. Kommunen, Vereine und andere Einrichtungen können sich bis zum 11. Mai 2025 als digitale Stützpunkte bewerben. mehr...

Logo der Berliner Beihilfe-App auf blauem Hintergrund.

Berlin: Beihilfe ohne Medienbrüche

[04.04.2025] In Berlin haben Beamtinnen und Beamte nicht nur die Möglichkeit, Anträge auf Beihilfe digital zu stellen – mit einer neuen App ist es ab jetzt auch möglich, den Bearbeitungsstand einzusehen und die Bescheide digital zu empfangen. mehr...

Interkommunale Zusammenarbeit: Dritte Förderphase für Digitale Dörfer RLP

[01.04.2025] Das Netzwerk Digitale Dörfer RLP erhält bis 2026 weitere 730.000 Euro Landesförderung. Erfolgreiche Digitalprojekte sollen landesweit ausgerollt und die interkommunale Zusammenarbeit gestärkt werden. Ein Schwerpunkt liegt auf wissenschaftlich unterfütterten Pilotprojekten zum Bürokratieabbau. mehr...

In Bayern soll nach dem Willen von Digitalminister Fabian Mehring der „Digitalisierungsturbo“ gezündet werden.

Bayern: Ein Jahr Zukunftskommission

[31.03.2025] Die Zukunftskommission #Digitales Bayern 5.0 hat ihren aktuellen Bericht vorgelegt. Unter Leitung des Finanz- und Heimatministeriums erarbeiten Ministerien, Kommunalverbände und Experten Lösungen für eine einheitlichere, effizientere und sicherere IT in Bayerns Kommunen. mehr...

Stadtansicht von Bernkastel-Kues, ein altes Fachwerkhaus im Bildzentrum.

Rheinland-Pfalz: Projekt KuLaDig geht in die nächste Runde

[28.03.2025] Die kulturelle Vielfalt in Rheinland-Pfalz systematisch digital erfassen und für die Öffentlichkeit aufbereiten – das will das Projekt KuLaDig. Nun steht fest, welche Kommunen darin unterstützt werden, ihr kulturelles Erbe digital zu erfassen und zugänglich zu machen. mehr...

Open Data ansprechend strukturieren.

Polyteia: Wege für den Datenschutz in der Verwaltung

[27.03.2025] Einer sinnvollen Nutzung kommunaler Daten für die Entscheidungsfindung steht nicht selten der Datenschutz entgegen. Das Projekt ATLAS will zeigen, wie moderne Datenschutztechnologien in der Praxis helfen und echten Mehrwert für den öffentlichen Sektor schaffen. mehr...

Olaf Kuch und Nürnbergs Oberbürgermeister Marcus König stehen vor einer Abholstation für Ausweisdokumente.

Nürnberg: Vier Abholstationen für Ausweisdokumente

[26.03.2025] Die Stadt Nürnberg hat ihr Angebot an Abholstationen für Ausweisdokumente verdoppelt. An insgesamt vier Standorten können die Bürgerinnen und Bürger nun Personalausweise, Reisepässe und eID-Karten unabhängig von den Öffnungszeiten der Bürgerämter abholen. mehr...

Difu-Befragung: Kommunalfinanzen beherrschendes Thema

[25.03.2025] Eine Vorabveröffentlichung aus dem „OB-Barometer 2025“ zeigt, dass kommunale Finanzen das drängendste Thema der Stadtspitzen sind – auch mit Blick auf zukünftige Investitionen. Es sei nötig, dass Kommunen einen beträchtlichen Anteil aus dem Sondervermögen erhielten, so das Difu. mehr...

Berlin: ÖGD wird fit für die Zukunft

[25.03.2025] Mit dem Programm „Digitaler ÖGD“ werden in Berlin Grundlagen für moderne Technologien, Softwarelösungen und schlankere Prozesse in den Einrichtungen des ÖGD geschaffen. Davon können Mitarbeitende wie auch Bürgerinnen und Bürger profitieren. mehr...

Außenansicht des Mainzer Rathauses.

Mainz: Ko-Pionier-Sonderpreis 2025

[24.03.2025] Mit dem Ko-Pionier-Sonderpreis 2025 wurde die Stadt Mainz ausgezeichnet. Dieser Preis würdigt Verwaltungen, die innovative Ansätze aus anderen Städten erfolgreich adaptieren und an ihre spezifischen Rahmenbedingungen anpassen. mehr...

LSI Bayern: Ausschuss für Kommunale Fragen zu Gast

[18.03.2025] Bei einer Sitzung des Innenausschusses im LSI standen die Bedrohungslage im Cyberraum und Schutzmaßnahmen für Bayerns IT im Fokus. LSI-Präsident Geisler stellte die Unterstützungsangebote für Kommunen vor, bevor die Abgeordneten das Lagezentrum und das Labor besichtigten. mehr...

Landrätin Dagmar Schulz und Stabsstellenleiterin Digitalisierung Sabrina Donner mit der Auszeichnung des Silicon Valley Europe

Kreis Lüchow-Dannenberg: Ausgezeichnete Digitalisierungsstrategie

[17.03.2025] Für seine herausragende Digitalisierungsstrategie hat der Landkreis Lüchow-Dannenberg das Qualitätssiegel „Top-Organisation 2025“ des Netzwerks Silicon Valley Europe erhalten. mehr...