Saarland/Rheinland-PfalzMehr Sicherheit dank KATWARN
Im Saarland soll jetzt das Katastrophenwarnsystem KATWARN eingeführt werden. Wie die Staatskanzlei des Saarlands mitteilt, ist die Einführung bereits seit längerer Zeit in Überlegung. „Mit KATWARN ergänzen wir die Möglichkeit zur Prävention und Warnung im Saarland“, sagt Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer. „Damit erhöhen wir die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger.“ Im Zeitalter der mobilen Kommunikation seien Warn-Apps eine wichtige und sinnvolle Ergänzung, um im Not- und Katastrophenfall zu informieren. „Das Warnsystem KATWARN ist postleitzahlengenau, wird ständig weiterentwickelt und ermöglicht es beispielsweise auch Gehörlosen, die Warnungen über Sirenen und Radios nicht hören können, wichtige Informationen zeitnah zu erhalten“, sagt die Ministerpräsidentin weiter. In Rheinland-Pfalz hat sich das Katastrophenwarnsystem bereits gut etabliert. Das berichtet jetzt das Ministerium des Innern und für Sport. „Anfang des Jahres gab es in Rheinland-Pfalz demnach rund 120.000 Nutzer. Mittlerweile haben sich etwa 197.000 Bürger die App heruntergeladen. „KATWARN hat sich in Rheinland-Pfalz gut etabliert und bewährt, gerade auch während der Starkregenereignisse im Mai und Juni“, sagt der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz. „Das System wird zudem laufend fortentwickelt und wird in naher Zukunft noch besser sein.“ Das Besondere an KATWARN sei, dass nur Menschen, die sich im gefährdeten Gebiet aufhalten oder diesen Ort ausgewählt haben, die entsprechenden Information bekommen. Innenminister Lewentz: „Ich empfehle allen Bürgerinnen und Bürgern des Landes, die ein App-fähiges Gerät besitzen, sich KATWARN herunterzuladen. Dies gilt auch dann, wenn ihre eigene Kommune KATWARN nicht nutzt. Landeswarnungen wie zum Beispiel bei Unfällen in Kernkraftwerken, erhalten sie auf jeden Fall über dieses System.“ Heute (1. August 2016) führen 21 Kreise und kreisfreie Städte in Rheinland-Pfalz, die KATWARN nutzen, einen Probealarm durch.
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