Innovationsstiftung Bayerische KommuneHilfe bei IT-Sicherheitskonzepten
Die Innovationsstiftung Bayerische Kommune hat eine Arbeitshilfe für Kommunen herausgebracht. Diese soll vor allem kleinere Einrichtungen bei der Einführung und Anwendung von Informationssicherheitskonzepten unterstützen. Nicht zuletzt die zunehmende Bedrohung von Behörden etwa durch Verschlüsselungstrojaner habe die Bedeutung einer Informationssicherheit klar vor Augen geführt, teilt die Innovationsstiftung in einer Pressemeldung mit. Mit Inkrafttreten des Gesetzes über die elektronische Verwaltung in Bayern (BayEGovG) erhalte das Thema Informationssicherheit für die Kommunen künftig auch formal einen höheren Stellenwert. Artikel 8 des BayEGovG fordert von den Kommunen, die Sicherheit ihrer IT-Systeme durch angemessene technische und organisatorische Maßnahmen zu gewährleisten und bis zum 1. Januar 2018 die hierfür erforderlichen Informationssicherheitskonzepte zu erstellen. Die Arbeitshilfe benenne Mindestanforderungen, die sich aus den gesetzlichen Vorgaben ableiten ließen, und soll den Kommunen als Wegweiser dienen, wie ein systematischer Ansatz zur dauerhaften Gewährleistung der Informationssicherheit eingeführt und im Behördenalltag kontinuierlich betrieben werden könne, informiert die Stiftung. Es gebe mehrere bekannte Standards zur Informationssicherheit wie die ISO 27001, den IT-Grundschutz des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), ISIS 12 oder VDS3473. Diese würden mit umfangreichen Handbüchern und Katalogen arbeiten, sodass gerade kleinere Einrichtungen mit begrenzten zeitlichen, personellen und finanziellen Ressourcen schnell überfordert sein könnten. Dennoch bestehe die Verpflichtung zur Informationssicherheit aus dem BayEGovG unabhängig von der Größe der Einrichtung. Die Arbeitshilfe stelle daher eine Hilfe zur Selbsthilfe für kommunale Einrichtungen dar, die nicht über ausreichende Kapazitäten zur Einführung und Anwendung von anderen Standards verfügen, berichtet die Stiftung. Sie sei so konzipiert, dass nach dem Durchlaufen der vier Schritte – Bestandsaufnahme, Bewertung, Umsetzung, Betrieb – ein Informationssicherheitskonzept in der Behörde eingeführt und betrieben werden kann. Inhaltlich werden dabei Themen wie Datenschutz, Gebäudesicherheit & Zugang zu IT-Systemen, Berechtigungskonzepte & Protokollierung, Notfall-Management, Richtlinien & Dienstanweisungen sowie Schulungen & Sensibilisierung abgedeckt. Für die verschiedenen Zielgruppen, die sich mit dem Thema Informationssicherheit auseinandersetzen müssen, seien im Frühjahr 2017 Webinar-Angebote geplant. Ebenso werde das Thema auch in Präsenzveranstaltungen behandelt werden, teilte die Stiftung abschließend mit.
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Materna Virtual Solution: Sicheres ultramobiles Arbeiten
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[29.11.2024] SEP, Hersteller der Datensicherungslösung SEP sesam, ist jetzt Mitglied des Databund. Die in Deutschland entwickelte Backup-Lösung wird bereits von zahlreichen öffentlichen Institutionen eingesetzt. Mit dem Beitritt zu Databund will SEP den Austausch mit anderen Akteuren der öffentlichen Verwaltung fördern. mehr...
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[21.11.2024] Neue interaktive Visualisierungen von IT-Gefährdungslagen sollen in einem Forschungsprojekt des Fraunhofer-Instituts für Graphische Datenverarbeitung IGD und des IT-Dienstleisters ekom21 entstehen. Das vom Land Hessen geförderte Vorhaben berücksichtigt auch die Bedürfnisse kleinerer Institutionen wie Kommunen. mehr...
Märkischer Kreis: Neue IT-Projekte im Fokus
[20.11.2024] Grünes Licht für die Haushaltsansätze im Bereich Digitalisierung und IT gab der Ausschuss für Digitalisierung und E-Government des Märkischen Kreises. Geplant sind Investitionen in IT-Sicherheit, Netzwerkinfrastruktur und den weiteren Ausbau digitaler Services. mehr...
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[08.11.2024] Für die Sicherheitsüberwachung auf Weihnachtsmärkten hat das Unternehmen LivEye ein neues Konzept entwickelt, das Datenschutz und effektive Gefahrenabwehr kombiniert. mehr...
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[05.11.2024] Mit dem Aktionsprogramm Kommunale Cybersicherheit sollen hessische Kommunen umfassender in der IT-Sicherheit unterstützt und auf künftige Cyberangriffe vorbereitet werden. mehr...
SIT: Ein Jahr nach dem Ransomware-Angriff
[04.11.2024] Ein Jahr nach der Cyberattacke auf die Südwestfalen-IT haben die Mitarbeitenden gemeinsam mit den IT-Teams betroffener Kommunen die Systeme wiederhergestellt. Um künftig besser gegen Cyberbedrohungen geschützt zu sein, fordert Geschäftsführer Mirco Pinske klarere gesetzliche Regelungen – etwa die Berücksichtigung kommunaler IT-Dienstleister in der NIS2-Richtlinie. mehr...
Sachsen-Anhalt: Mehr IT-Sicherheit für Kommunen
[04.11.2024] Um die Cybersicherheit in Sachsen-Anhalts Kommunen zu stärken, startete das Land gemeinsam mit dem BSI das Pilotprojekt SicherKommunal. Durch das Projekt sollen Städte, Landkreise und Gemeinden gezielt bei der Verbesserung ihrer IT- und Informationssicherheit unterstützt werden. mehr...
Lösungen: Cybersicherheit stärken
[13.09.2024] Die NIS2-Richtlinie bietet die Chance, die IT-Sicherheit auf ein deutlich höheres Level zu heben, ist aber auch mit Herausforderungen verbunden. Kommunen benötigen zudem Lösungen, die speziellen IT-Sicherheitsanforderungen genügen. mehr...
BSI: IT-Sicherheitskennzeichen für Zoom
[11.09.2024] Für zwei seiner Produkte hat der vielfach genutzte Videokonferenzdienst Zoom das IT-Sicherheitskennzeichen vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) erhalten. Geprüft wurden unter anderem der Accountschutz, Rechenzentrumsbetrieb und das Update- und Schwachstellenmanagement. mehr...