GießenÜber den Rechnungsworkflow hinaus
Die hessische Stadt Gießen hat sämtliche Ämter der Stadtverwaltung zum 1. Januar 2017 auf die elektronische Rechnungsverarbeitung umgestellt. Unterstützt haben die Universitätsstadt dabei der Software-Anbieter Axians Infoma und der IT-Dienstleister ekom21. Eingesetzt werden der in Infoma newsystem integrierte Rechnungsworkflow und das verwaltungsweite Intranet-Portal Infoma newsystem ePortal. Wie Axians Infoma mitteilt, nutzen rund 300 Mitarbeiter die Lösung. Für die Umsetzung des Projekts hatten die drei Partner zunächst ein ganzheitliches Konzept entwickelt mit dem Ziel, alle haushaltsrechtlichen Vorgänge in der Finanzbuchhaltung zu digitalisieren. Auslöser für das Projekt war die europäische Richtlinie 2014/55/EU über die elektronische Rechnungsstellung im öffentlichen Auftragswesen, informiert Axians Infoma. So habe die Stadt Gießen bereits im Jahr 2014 damit begonnen, bestehende verwaltungsinterne Prozesse hinsichtlich einer Digitalisierung auf den Prüfstand zu stellen (wir berichteten). Ziel war es dabei, elektronisch empfangene Rechnungen auch papierlos weiterzubearbeiten, haushaltsrechtliche Vorgaben einzuhalten sowie digital zu archivieren.
Infoma newsystem für den digitalen Rechnungseingang
Die erforderlichen Leistungsmerkmale für die komplett papierlose Rechnungseingangsbearbeitung stellt der Infoma newsystem Rechnungsworkflow zur Verfügung. Dieser übernimmt laut Hersteller sämtliche Arbeitsschritte, die nach dem Posteingang der Rechnung bis zu ihrer Überweisung durchzuführen sind, aber auch die Bearbeitung aller notwendigen Arbeiten bei den Ausgangsrechnungen, um die Forderungen der Stadt zu verbuchen. Dirk During, Leiter der Kämmerei der Stadt Gießen, erläutert: „Wir sind seit 2006 Anwender von Infoma newsystem und haben uns für den integrierten Rechnungsworkflow von Axians Infoma entschieden, weil wir damit die papierlose Vorgangsbearbeitung umsetzen können. Insbesondere die Integration in das Finanzwesen bietet uns zahlreiche Vorteile, beispielweise bei der einheitlichen Nutzung von Finanzadressen oder Buchhaltungsparametern wie Sachkonten, Kostenstellen oder Kostenträgern. Zudem ermöglicht die Lösung die Verarbeitung von elektronischen Rechnungen in dem von uns bereits genutzten ZUGFeRD-Format.“
ePortal für den digitalen Rechnungsausgang
Die so genannte eFaktura-Lösung auf Basis des Infoma newsystem ePortals unterstützt die Mitarbeiter hingegen bei der digitalen Bearbeitung von Ausgangsrechnungen. Sie hilft nach Angaben von Axians Infoma dabei, Rechnungen und Gebührenbescheide prozessgestützt zu erstellen und direkt im Finanzwesen zu verarbeiten. Der Zugriff auf alle relevanten Daten des Finanzwesens biete auch hier entscheidende Vorteile bei der täglichen Rechnungsbearbeitung. Als nächste Schritte sollen über das ePortal weitere Prozesse, wie beispielsweise die Freigabe von Schnittstellen durch die Verantwortlichen im Fachamt oder die elektronische Erfassung und Freigabe von Aufträgen mithilfe der eBestellung, umgesetzt werden. Christopher Linke, Projektleiter Anforderungsmanagement bei Axians Infoma, sagt: „Das Besondere ist hier die ganzheitliche Betrachtung. Die Stadt Gießen geht in ihren Planungen weit über den Rechnungsworkflow hinaus. Das zeichnet das Projekt aus.“
Hamburg: Haushaltsplan-Entwurf online
[23.07.2024] Der Haushaltsplan-Entwurf für die Jahre 2025 und 2026 der Freien und Hansestadt Hamburg ist jetzt online verfügbar. Neben dem aktuellen Entwurf sind nun auch die historische Entwicklung der Hamburger Finanzdaten ab dem Jahr 2017 und frühere Haushaltspläne einzusehen. mehr...
Kreis Fürth: E-Signatur vereinfacht Rechnungsworkflow
[09.07.2024] Der Landkreis Fürth hatte sich im Jahr 2022 entschlossen, den Signaturservice der AKDB einzuführen und damit den Rechnungsworkflow zu beschleunigen. Mit dem Ergebnis ist die Kommune mehr als zufrieden. mehr...
Leipzig: IT-gestütztes Vertragsmanagement
[03.07.2024] Mithilfe von IT-Dienstleister GISA führt die Stadtverwaltung Leipzig ein IT-gestütztes Vertragsmanagement ein. Die Lösung soll einen entscheidenden Beitrag zur Verwaltung von Verträgen in den verschiedenen Fachbereichen leisten. mehr...
E-Rechnung: Pflicht als Chance
[25.06.2024] Das Wachstumschancengesetz verpflichtet in Deutschland ansässige Unternehmen ab 2025 zur elektronischen Rechnungsstellung für inländische B2B-Umsätze. Dies könnte auch für die öffentliche Verwaltung eine Chance sein, den digitalen Wandel voranzutreiben. mehr...
E-Rechnungsgipfel 2024: Rechtliche Aspekte im Fokus
[21.06.2024] Insbesondere mit den rechtlichen Vorgaben und Anforderungen im Zusammenhang mit der Pflicht zur Einführung der E-Rechnung hat sich der diesjährige E-Rechnungsgipfel beschäftigt. mehr...
E-Rechnung: Für den Ansturm rüsten
[20.06.2024] Die E-Rechnungspflicht im B2B-Bereich kommt. Kommunen sollten jetzt ihre IT darauf ausrichten. Ein Sechs-Stufen-Plan, der als roter Faden Wege und technologische Lösungsmöglichkeiten aufzeigt, kann dabei helfen. mehr...
Monheim am Rhein: KI ordnet Bankbelege
[27.03.2024] Die nordrhein-westfälische Stadt Monheim am Rhein optimiert die Zuordnung von Bankbelegen mithilfe von Künstlicher Intelligenz. Mit diesem Projekt konnte sich die Kommune unter anderem einen Finalistenplatz beim Axians Infoma Innovationspreis 2023 sichern. mehr...
E-Rechnung: Der Umstieg kommt
[26.03.2024] Das Wachstumschancengesetz wird zu einem Anstieg von E-Rechnungen im XML-Format sowie zu einer Verpflichtung zum Versand von E-Rechnungen für steuerpflichtige kommunale Eigenbetriebe führen. Dies erfordert eine entsprechende technische Infrastruktur. mehr...
Saskia: Vorhang auf für die neue Finanz-Software
[20.03.2024] Das Unternehmen Saskia startet mit der Auslieferung seiner neuen webbasierten Finanz-Software SASKIA.H2R. Im Laufe dieses Jahres soll die Lösung das Vorgängerverfahren SASKIA.de-IFR abgelöst haben. mehr...
Bad Nauheim: Zahlungen schneller abwickeln
[26.01.2024] Anfang Januar hat die Stadt Bad Nauheim Steuerbescheide erstmals mit der Finanz-Software von Anbieter Datev erstellt. Der Systemwechsel bringt unter anderem eine einfachere und schnellere Zahlungsabwicklung mit sich. mehr...
Dortmund: Interaktive Haushaltsdaten
[23.01.2024] Für mehr Transparenz stellt die Stadt Dortmund ihre Haushaltskennzahlen ab sofort auch interaktiv bereit. Der Anspruch dabei ist, für möglichst viel Verständlichkeit zu sorgen. mehr...
Potsdam: Haushalt online einsehen
[16.01.2024] Einen Schritt in Richtung transparente Finanzverwaltung hat Potsdam gemacht: Seit Anfang Januar ist der Haushalt der brandenburgischen Landeshauptstadt online abrufbar. mehr...
Groß-Zimmern: ASP bei ekom21
[10.10.2023] In den ASP-Betrieb vom Dienstleister ekom21 ist die Gemeinde Groß-Zimmern gewechselt. Trotz engem Zeitplan erfolgte die Umstellung termingetreu. mehr...
DotNetFabrik: Rechnungs-Management per Smartphone
[08.09.2023] Die FLOWWER-App zur Rechnungsfreigabe liegt in einer neuen Version vor. Damit kann nun das gesamte digitale Rechnungsmanagement ortsunabhängig über das Smartphone abgewickelt werden. Auch die Benutzeroberfläche wurde optimiert. mehr...
Kreis Oldenburg: Gebührenkasse nach Maß
[28.08.2023] Beim Landkreis Oldenburg ist seit einem Jahr das Kassensystem TopCash erfolgreich im Einsatz. In verschiedensten Fachbereichen können Bürgerinnen und Bürger nun bar oder bargeldlos zahlen. Mitarbeitende profitieren vom reibungslosen Workflow. mehr...