BalingenPapierlose Gremienarbeit
Seit Mitte 2017 wird die Gremienarbeit der Stadt Balingen papierlos abgewickelt. Wie die Kommunale Informationsverarbeitung Reutlingen-Ulm (KIRU) mitteilt, haben die 32 Ratsmitglieder jederzeit Zugriff auf alle Vorlagen. Dafür sei auf den für die digitale Gremienarbeit zur Verfügung gestellten Geräten die Mandatos-App von Anbieter Somacos installiert worden. Begonnen habe der Umstieg im Jahr 2014 mit der Einführung des Ratsinformationssystems iiru.Sitzungsmanagement bei der Balinger Stadtverwaltung. Die Lösung der Firma Somacos, auch unter dem Namen Session bekannt, unterstütze bei sämtlichen Aufgaben rund um den Sitzungsdienst. „Wir wollten sowohl unsere Arbeitsabläufe verbessern als auch die zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entlasten und das Genehmigungsverfahren im Workflow beschleunigen“, berichtet Hauptamtsleiter Markus Beilharz. „Weitere Ziele waren die Bereitstellung der Beratungsunterlagen für die Gremien und die schnelle Information der Bürgerinnen und Bürger über unsere Homepage.“ Nach der Einführungsphase des Sitzungsdiensts und der Umstellung auf den Echtbetrieb Anfang 2015 wurden laut KIRU im Verlauf des Jahres die Tablet-PCs für die Geschäftsstelle des Gemeinderats und dann für die Amtsleiter angeschafft. In einem weiteren Schritt erhielten zunächst die Gemeinderäte und dann die neun Ortsvorsteher in den Stadtteilen die Geräte. Außerdem wurde ihnen eine Schulung für die Arbeit mit der Mandatos-App angeboten. „Durch die Einführung der papierlosen Sitzungen sparen wir jährlich bis zu 6.570 Euro für Druck, Papier, Umschläge sowie Zustellung; und die Papierflut wird endlich eingedämmt“, sagt Hauptamtsleiter Beilharz.
Freiwilliger Umstieg
Für die Arbeit mit der Mandatos-App setzt Balingen Tablet-PCs ein. Wichtige Kriterien bei der Anschaffung der iPad Air 2 waren laut KIRU die stabile Funktion und Sicherheit, die leichte Bedienbarkeit und eine geringe Fehleranfälligkeit. Die Nutzung der Tablets wurde in einer entsprechenden Vereinbarung geregelt, die private Nutzung sei nicht erlaubt. Beilharz: „Der Umstieg auf die papierlose Gremienarbeit war für jedes einzelne Gremienmitglied absolut freiwillig. Wer keine elektronischen Unterlagen wollte, hätte auch künftig Papier bekommen.“
Bei der Balinger Stadtverwaltung werden jährlich zwischen 42 und 46 Sitzungen mit rund 270 Vorlagen bearbeitet. Der Sitzungsdienst sei zentral für den Gemeinderat und die beschließenden Ausschüsse geregelt. Auch für die meisten sonstigen Ausschüsse und Kommissionen sei der Sitzungsdienst bei der Geschäftsstelle Gemeinderat installiert. „Unsere Geschäftsstelle für den Gemeinderat hat 2,5 Beschäftigte, die den kompletten Sitzungsdienst für alle Gremien abwickeln“, erklärt Gabriele Sauter, Sachgebietsleiterin der Geschäftsstelle für den Gemeinderat. „Die einzelnen Fachämter erstellen die Vorlagen. Derzeit sind circa 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit den notwendigen Berechtigungen im Sitzungsdienst angelegt.“ Für die neun Ortschaftsräte werden die Vorlagen von der Verwaltung im Sitzungsdienst erstellt, da sie laut KIRU nicht direkt an die Lösung angebunden sind. Alle Vorlagen, auf welche die Anwender über die Mandatos-App Zugriff haben, liegen zentral auf einem Server im Rechenzentrum. Sobald die technischen Voraussetzungen geschaffen sind, sollen laut dem KIRU-Bericht auch die Stadtwerke an den Sitzungsdienst angeschlossen werden. Zu einem späteren Zeitpunkt könnten dann die großen Ortschaftsverwaltungen folgen.
Pausa-Mühltroff: Aktive Kommune
[30.10.2024] Die sächsische Kleinstadt Pausa-Mühltroff setzt auf das Ratsinformationssystem Kommune-Aktiv und konnte damit ihre drei Hauptziele Digitalisierung, papierlose Gremienarbeit sowie effizientere Sitzungsplanung und -abwicklung erreichen. mehr...
CC e-gov: Mit tucan.ai die Gremienarbeit optimieren
[30.10.2024] In das Gremieninformationssystem ALLRIS von Anbieter CC e-gov wird künftig die KI-basierte Lösung tucan.ai integriert. Das ermöglicht eine intelligente Protokollierung und vereinfacht die Sitzungsdokumentation. mehr...
Bad Langensalza: Zeitgemäß kommunizieren
[23.10.2024] Die nordthüringische Stadt Bad Langensalza hat ihr Amtsblatt sowie die öffentlichen Bekanntmachungen in der Tageszeitung digitalisiert. Hierfür verwendet sie die Software ABI.NET des Herstellers Sternberg. mehr...
Thüringen: Sechs Monate ThMeet
[09.10.2024] Mehr als 15.000 Videokonferenzen wurden seit dem Start der Thüringer Open-Source-Videokonferenzlösung ThMeet durchgeführt. Das System steht einem erweiterten Nutzendenkreis zur Verfügung. mehr...
Konstanz: Sitzungsunterlagen nur noch digital
[06.09.2024] In Konstanz werden die Einladungen und Unterlagen für Gremiensitzungen künftig nur noch digital versendet. Ein Ratsinformationssystem ermöglicht bereits den Zugriff auf digitale Sitzungsunterlagen. mehr...
Linkando/regio iT: Kooperation für digitale Gremienarbeit
[16.07.2024] Mit der Linkando Meetings-App bieten das Unternehmen Linkando und der IT-Dienstleister regio iT eine gemeinsame Anwendung für die rechtssichere digitale Gremienarbeit an. Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) wird die Lösung nun testen. mehr...
OWL-IT: Sitzungsdienst Session wird migriert
[04.06.2024] OWL-IT hat für regio iT den Support des Gremieninformationssystems Session übernommen. Zudem wird der Session-Betrieb umgestellt: Die Lösung läuft nun nicht mehr lokal bei den Kunden, sondern im Lemgoer Rechenzentrum. mehr...
Telekom: Linkando für Gremienarbeit freigegeben
[09.04.2024] Eine komplett zertifizierte Lösung für die rechtskonforme digitale Gremienarbeit kann die Telekom jetzt anbieten. Als erstes Bundesland hat Nordrhein-Westfalen Linkando als digitales Tool für öffentliche Ausschusswahlen freigegeben – und so einen Präzedenzfall geschaffen. mehr...
Thüringen: OpenTalk für die Gremienarbeit
[08.03.2024] Die Thüringer Landesverwaltung nutzt für Videokonferenzen künftig die Lösung OpenTalk. Die Kommunen des Freistaats können die Open-Source-basierte Lösung für die digitale Gremienarbeit einsetzen. mehr...
Gottenheim: RIS eingeführt
[07.11.2023] Gottenheim hat ein Ratsinformationssystem eingeführt. Die Gemeinde setzt dabei auf die Lösung von Anbieter Sternberg. mehr...
ALLRIS: Kompakt für Kleinere
[27.09.2023] Mit seiner Lösung ALLRIS kompakt spricht Anbieter CC e-gov Kommunen mit einer Größe bis circa 10.000 Einwohner an. Die Software ist mit wenig Aufwand, schnell, unkompliziert und effizient einzurichten. mehr...
Ratsinformationssysteme: Zeitgemäße Gremienarbeit
[12.09.2023] Ortsunabhängig an einer Abstimmung oder geheimen Wahl teilnehmen – das ist jetzt auch für Kommunen, Behörden und Verbände möglich. Die Sitzungsmanagement-Lösung SD.NET wurde hierfür entsprechend aufgerüstet. mehr...
Potsdam: ALLRIS auch als mobile Anwendung
[05.09.2023] Nach einer Software-Aktualisierung ist das in Potsdam verwendete Ratsinformationssystem ALLRIS strukturierter und moderner. Zudem ist es jetzt auch als App verfügbar. mehr...
Sternberg: GPA zertifiziert Interaktive Virtuelle Sitzung
[10.05.2023] Die Gemeindeprüfungsanstalt (GPA) Nordrhein-Westfalen hat das SD.NET-Modul Interaktive Virtuelle Sitzung (IVS) aus dem Hause Sternberg zertifiziert. Dies bestätigt, dass das Modul dem technischen, datenschutzrechtlichen und organisatorischen Standard im Bereich Abstimmungen entspricht. mehr...
Abstimmungen: Zusatzmodul integriert
[02.05.2023] Mit dem Zusatzmodul Interaktive Virtuelle Sitzung für das Sitzungsmanagement SD.NET bietet das Unternehmen Sternberg eine integrierte Lösung für die Organisation und Durchführung von Abstimmungen und Wahlen in Gremien- und Ausschusssitzungen an. mehr...