Axians Infoma / ITEOSBaden-Württemberg meistert Doppik-Wechsel
Bis zum 1. Januar 2020 müssen die baden-württembergischen Kommunen auf die Doppik umsteigen. Unterstützt werden sie dabei vom Software-Anbieter Axians Infoma und dem IT-Dienstleister ITEOS (wir berichteten). Die Partner zeigen sich laut eigenen Angaben mit dem bisherigen Verlauf des Roll-out-Projekts zufrieden. Wie Axians Infoma mitteilt, haben allein zum 1. Januar 2019 weitere 107 ITEOS-Kunden – davon 69 Städte und Gemeinden sowie 38 rechtlich selbstständige Organisationseinheiten – erfolgreich den planmäßigen Start in den Produktivbetrieb der auf Infoma newsystem basierenden Lösung kiru.Finanzen_N vollzogen. Zu den Direktumsteigern unterschiedlicher Größenordnungen gehören die Stadt Langenau, der Verwaltungsgemeindeverband Heuberg mit sieben Kommunen oder die Gemeinde Dunningen. Damit setzen laut Unternehmensangaben aktuell 99 ITEOS-Kunden auf das doppische Finanzwesen von Axians Infoma, weitere 79 mit 121 rechtlich selbstständigen Mandanten, darunter die Städte Blaubeuren und Mengen sowie die Gemeinde Allmendingen, folgen bis zur Deadline am 1. Januar 2020.
Axians Infoma und ITEOS wollen die Kommunen laut eigenen Angaben auch weiterhin unterstützen. „Die Kommunen in Baden-Württemberg stehen zurzeit vor einigen Herausforderungen“, erklärt Daniel Riss, Geschäftsführer von Axians Infoma. „Neben dem Countdown zum Doppik-Wechsel erzeugt die Dynamik der Digitalisierung zunehmenden Handlungsdruck, zum Beispiel im Zuge der ebenfalls ab 2020 geltenden Verpflichtung zur Annahme und Verarbeitung von elektronischen Rechnungen. Denn die setzt vor allem eines voraus: durchgängige digitale Abläufe.“ Ingo Stibi, verantwortlicher Produkt-Manager bei ITEOS, ergänzt: „Die Wahrnehmung des digitalen Wandels ist zweifellos vorhanden. Zwar liegt der Fokus bei vielen unserer Kunden noch auf der Doppik-Umstellung. Aber die Verwaltungen, die den Umstieg schon realisiert haben, denken verstärkt über die Einleitung entsprechender Aktivitäten nach und dabei vor allem in Richtung der digitalen Rechnungsbearbeitung. Erste Digitalisierungsprojekte sind bereits gestartet.“
Oberste Priorität hat laut Axians Infoma die Umsetzung vollständig digitalisierter Verwaltungsprozesse, sodass Aufgaben schneller, effizienter, wirtschaftlicher und bürgerfreundlicher bewältigt werden können – auch mit Blick auf den von Land und Kommunen geschlossenen E-Government-Pakt zur Digitalisierung von Verwaltungsdienstleistungen bis Ende 2022 (wir berichteten). Entsprechende Komponenten stelle der Software-Anbieter im Rahmen seiner stetig weiterentwickelten digitalen Agenda zur Verfügung. Ziel seien vollständig automatisierte Prozesse und ein papierloses Finanzwesen.
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