IbbenbürenNeuerungen im Vergabeverfahren
Ab Januar 2020 sind Angebote auf öffentliche Ausschreibungen im Bereich von Liefer- und Dienstleistungen ausschließlich digital einzureichen. Die Stadt Ibbenbüren ist darauf vorbereitet. Wie die nordrhein-westfälische Kommune mitteilt, greift die Neuerung in Ibbenbüren ab einem geschätzten Auftragsvolumen von 10.000 Euro brutto. Erfolgt der Vergabeaufruf seitens der Stadt allerdings über das zentrale Online-Portal www.evergabe.nrw.de, können Angebote auch nur über diese Plattform abgegeben werden. „Ein Angebot digital einzureichen, bedeutet ausdrücklich nicht, dies auf dem E-Mail-Weg zu tun“, sagt Kerstin Weniger von der städtischen Vergabestelle. „Manche Unternehmen glauben das leider immer noch.“ Wird ein Angebot nicht über die ausschließlich dafür vorgesehene Online-Plattform, sondern per E-Mail eingereicht, muss es ausgeschlossen werden. Denn: „Eine Einsichtnahme in Angebote ist für den Empfänger – also uns als städtische Vergabestelle – erst dann zulässig, wenn die Frist zur Einreichung abgelaufen ist und wir die Angebote zur weiteren Bearbeitung zusammenstellen müssen“, erklärt Lena Wojtalla, die ebenfalls in der städtischen Vergabestelle tätig ist. „Die Vergabeplattform gewährleistet die notwendige Verschlüsselung: Bis zum Tag X sind die eingereichten Angebote für uns gesperrt. Eine E-Mail ist naturgemäß jederzeit lesbar. Deswegen hat die Vergabegesetzgebung hier einen Riegel vorgeschoben.“
In den vergangenen Jahren ist der digitale Weg bei Vergaben immer häufiger gewählt worden, berichtet die Kommune. Auch außerhalb der mittlerweile als gesetzlich verbindlich geltenden Bereiche werden Angebote von Firmen zunehmend über das eigens hierfür eingerichtete Online-Portal vorgelegt. Im vergangenen Jahr lag in Ibbenbüren die Marge digitaler Angebote in nicht verpflichtenden Sparten bei 23,5 Prozent des Gesamtaufkommens. Tendenz steigend. Die Stadt bevorzugt den digitalen Weg bereits seit Längerem, heißt es in der Meldung weiter. Er sei effektiver.
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