Mittwoch, 5. Februar 2025

Kreis RecklinghausenStraßen werden digital erfasst

[13.08.2020] Seit Montag fahren mit Spezialkameras ausgestattete Autos durch die Straßen im Kreis Recklinghausen, um diese digital zu erfassen. Mitarbeiter der Kreisverwaltung sollen künftig auf dieses Bildmaterial zugreifen können und so Vor-Ort-Termine einsparen.
Fünf Fahrzeuge mit 360-Grad-Kameras und 3D-Scannern sind im August und September 2020 im Kreis Recklinghausen unterwegs.

Fünf Fahrzeuge mit 360-Grad-Kameras und 3D-Scannern sind im August und September 2020 im Kreis Recklinghausen unterwegs.

(Bildquelle: Cyclomedia)

Verwaltungsmitarbeiter im Kreis Recklinghausen müssen oft zu Lokalterminen ausrücken, um sich ein Bild der Verhältnisse vor Ort zu machen – etwa, wenn es um Fragen im Bereich Kataster und Geo-Informationen oder im Bereich Tiefbau geht. Mithilfe moderner Technik sollen sie sich solche Fahrten bald sparen können. Im Rahmen des Projekts GeoSmartChange, welches die Emscher-Lippe-Region zur Smart Region entwickeln will, sollen Straßen mit speziellen 360-Grad-Kameras und 3D-Scannern fotografiert werden. Seit Montag (10. August 2020) sind nach Angaben der Kommune fünf Fahrzeuge der Firma Cyclomedia kreisweit unterwegs. Ende September soll die Erfassung voraussichtlich abgeschlossen sein, anschließend werden die Aufnahmen dem Kreis Recklinghausen zur Verfügung gestellt.
Sie sollen dann beispielsweise zur Bebauungsplanung, dem Erstellen von topografischen Lageplänen oder zur Routenplanung für Straßenreinigungen dienen, so der Kreis. Neben zweidimensionalen Fotos nehmen die Kameras zusätzlich Daten auf, mit deren Hilfe 3D-Modelle erstellt werden können. Auch Ampelanlagen, Schilder und Straßenbeleuchtungen sollen erfasst werden, um Fehler aufzufinden und Verbesserungsmöglichkeiten zu erarbeiten.
Bei der Erfassung der Bilddaten werde die aktuelle Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) beachtet: Gesichter und Kfz-Kennzeichen werden von einer Software unkenntlich gemacht, bevor die Aufnahmen an die Kreisverwaltung weitergegeben werden. Zudem haben Gebäudeeigentümer die Möglichkeit, der Abbildung ihres Hauses zu widersprechen. In solchen Fällen würde das betreffende Haus vor der Datenübergabe an den Kreis verpixelt.





Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Smart City
screenshot_datenplattform_wuppertal

Wuppertal: Datenplattform gestartet

[05.02.2025] Die neue Plattform DigiTal Daten der Stadt Wuppertal liefert Echtzeitinformationen aus der Stadt und ist Teil des Modellprojekts Smart City. Bürgerinnen und Bürger sind aufgerufen, Feedback zu dem ersten Prototyp zu geben. mehr...

Eröffnung des Zukunftswerk mit Oberbürgermeister Mende, der zuständigen Dezernentin Maral Koohestanian und Bürgermeisterin Christiane Hinninger

Wiesbaden: Experimentierraum für Digitalprojekte

[04.02.2025] Mit dem Zukunftswerk hat die Stadt Wiesbaden jetzt einen innovativen Experimentierraum eröffnet, der unter dem Motto Stadtlabor2Go die Prinzipien von Bürgerbeteiligung, Nachhaltigkeit und Smart City vereint. mehr...

screenshot_smart_city_dashboard_saarbruecken

Saarbrücken: Dashboard für die Smart City

[04.02.2025] Die Stadt Saarbrücken hat ihr Smart City Dashboard veröffentlicht. Das Digitalisierungsdezernat hat dabei auf Open-Source-Technologie gesetzt und den Open-Data-Ansatz verfolgt. Entwickelt wurde das Dashboard von einem Start-up. mehr...

Screenshot der Startseite von smartvest.ruhr.

Kreis Recklinghausen: Info-Plattform zum Smart-City-Ansatz

[03.02.2025] Eine Informationsplattform zur regionalen Digitalisierungsstrategie haben der Kreis Recklinghausen und die zehn kreisangehörigen Städte online geschaltet. Das Portal stellt die fünf Handlungsfelder und unterschiedlichen Projekte rund um den Smart-City-Ansatz vor und listet Neuigkeiten und Veranstaltungshinweise auf. mehr...

Kreis Bergstraße: Straßenzustand KI-gestützt erfassen

[30.01.2025] Der Kreis Bergstraße erfasst im Zuge eines Smart-Region-Vorhabens den Straßenzustand besonders effizient: Müllfahrzeuge filmen per Smartphone die Straßen, eine KI wertet die erfassten Daten aus. Diese werden dann den kreisangehörigen Kommunen zur Verfügung gestellt. mehr...

Stuttgarter Schlossplatz mit Jubiläumssäule bei gutem Wetter, Menschen sitzen auf der Wiese.

Stuttgart: Smart-City-Projekte im Blick

[30.01.2025] Die Stadt Stuttgart präsentiert die Fortschritte ihrer Digitalisierungsprojekte fortan gebündelt in einem Digitalmonitor. Das an die Öffentlichkeit gerichtete Onlineportal soll zeigen, was bereits erreicht wurde und wie die Stadt mittels digitaler Lösungen zukunftsfähig wird. mehr...

Collage aus vier Ansichten des Klimatalas BW, in der Mutte das Landeslogo

Baden-Württemberg: Klimaatlas ist online

[27.01.2025] Um gezielt auf den Klimawandel zu reagieren, liefert der Klimaatlas Baden-Württemberg Kommunen eine umfassende Datengrundlage. Mit lokalisierten Klimaprofilen und Planungshinweisen, etwa zu Hitzebelastungen, unterstützt er Vorsorge und Anpassungsmaßnahmen vor Ort. mehr...

Datendashboard Schwalm-Eder-West

Hessen: Digitale Zukunft im ländlichen Raum

[22.01.2025] Die Digitalisierung bietet auch Kommunen im ländlichen Raum Chancen, um Lebensqualität, Nachhaltigkeit und Effizienz zu verbessern. Dies zeigen verschiedene Projekte aus Hessen, bei denen vernetzte Sensoren und Datendashboards zum Einsatz kommen. mehr...

Screenshot der Einladung zur Regionalkonferenz, der außer den Veranstaltungsdaten auch einen Blick von oben auf die Stadt Osnabrück umfasst.

Modellprojekte Smart Cities: 19. Regionalkonferenz in Osnabrück

[20.01.2025] Osnabrück lädt am 5. Februar zur 19. Regionalkonferenz der Modellprojekte Smart Cities ein. Zentrales Thema ist die energieeffiziente Kommune. Es soll gezeigt werden, wie mit den Werkzeugen der Smart City Energie gespart, Mobilität intelligent geplant oder die Ressourcenverteilung geschickt ausgestaltet werden kann. mehr...

Luftaufnahme von einer Baustelle in einer Stadt

Bonn/Bremen: Baupotenzial smart ermitteln

[16.01.2025] Um bislang ungenutzte Flächen für Wohnbebauung zu finden, arbeiten die Städte Bonn und Bremen jeweils an einem innovativen Baupotenzialkataster, bei dem bestehende Daten KI-gestützt und automatisiert zusammengeführt werden. Die Vorhaben werden vom Bund finanziell gefördert. mehr...

Flensburg: Smarte Füllstandsmelder für den Müll

[15.01.2025] Die Stadt Flensburg digitalisiert ihre Abfallentsorgung. Sensoren in Abfallbehältern übermitteln Daten zum Füllstand, sodass Fahrten und Logistik reduziert werden können. Ein erster Test zeigt vielversprechende Ergebnisse. mehr...

Das Bild zeigt die an der Entwicklung des Dashboards beteiligten Akteure

Kalletal/Lemgo: Digital Award für Hochwasserinfosystem

[10.01.2025] Das Hochwasserinfosystem der Kommunen Kalletal und Lemgo ist auf der Messe KommDIGITALE mit einem Digital-Award geehrt worden. Die Lösung soll noch in diesem Jahr per Open CoDE für Nachnutzer zugänglich gemacht werden. mehr...

Würfelkalender, der den 31. März anzeigt.

Modellprojekte Smart Cities: Laufzeitverlängerung bis 2028

[16.12.2024] Da der ursprünglich angesetzte Förderzeitraum zu knapp bemessen war, wurde den Kommunen der dritten Staffel der Modellprojekte Smart Cities eine kostenneutrale Verlängerung bis Ende März 2028 angeboten. Hildesheim will davon Gebrauch machen. Der Zeitplan aber ist eng. mehr...

Aalen: InKoMo 4.0 abgeschlossen

[16.12.2024] Das Aalener Projekt InKoMo 4.0, welches mittels Sensorik verfügbare Parkplätze erkennt und diese Informationen in Echtzeit an dynamische LED-Tafeln sowie das städtische Geodatenportal übermittelt, fand jetzt seinen Abschluss. Das Konzept lässt sich auf andere Kommunen übertragen. mehr...

Osnabrück: Schule digitalisiert Energieverbrauch

[13.12.2024] Das Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium in Osnabrück hat jetzt im Rahmen eines Smart-City-Pilotprojekts seinen Energieverbrauch digitalisiert. mehr...