Mittwoch, 5. Februar 2025

NuthetalAuftakt für weitflächiges Glasfaserprojekt

[11.11.2020] Im brandenburgischen Nuthetal können sich jetzt die Bürger für einen Glasfaser-Anschluss der Deutschen Glasfaser entscheiden. Die Gemeinde bildet den Auftakt für den weitflächigen Ausbau des Breitband-Netzes im Nord-Osten Deutschlands durch das Unternehmen.

Die brandenburgische Gemeinde Nuthetal bekommt die Chance, einen wichtigen Schritt in die digitale Zukunft zu gehen. Das berichtet die Unternehmensgruppe Deutsche Glasfaser. Diese habe dort Anfang Oktober 2020 die Nachfragebündelung für den Glasfaserausbau gestartet. Wenn sich nun 40 Prozent der Anwohner bis zum Stichtag am 19. Dezember 2020 für einen Vertrag mit Deutsche Glasfaser entscheiden, erhalten sie einen FTTH-Glasfaseranschluss (Fiber To The Home – Glasfaser bis ins Haus) ohne Anschlusskosten, informiert das Unternehmen. Die 9.000-Seelen-Gemeinde im Kreis Potsdam-Mittelmark sei die erste Kommune in Brandenburg, in der sich Deutsche Glasfaser für den privatwirtschaftlichen Netzausbau stark mache. Nuthetal soll dabei den Auftakt bilden für ein massives Engagement von Deutsche Glasfaser im Nord-Osten Deutschlands. Einen dreistelligen Millionenbetrag wolle das Unternehmen hier in den privatwirtschaftlichen Netzausbau investieren.

Ausbau in ländlichen Regionen

Geplant sei, vorwiegend den Glasfaserausbau in ländlichen Regionen Deutschlands zu beschleunigen. So wolle das Unternehmen nun auch in Brandenburg die ersten Orte an das Netz anbinden. „Deutsche Glasfaser ist vor Kurzem als bester Breitband-Anbieter im ländlichen Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen ausgezeichnet worden. Jetzt kommt der Testsieger auch nach Brandenburg“, sagt Uwe Nickl, CEO von Deutsche Glasfaser. „Wir wollen den ländlichen Kommunen die Chance geben, ihre Heimat mit reinen Glasfasernetzen digital zukunftssicher und attraktiv zu gestalten – nicht morgen, nicht irgendwann, sondern heute. Wir glauben an das große Potenzial ländlicher Städte und Gemeinden als Arbeits- und Lebensraum der Zukunft. Aus diesem Grund haben wir uns für ein langfristiges Infrastrukturinvestment in Brandenburg entschieden“, so Nickl weiter.

Bundesweit sechs Millionen Anschlüsse

Bis zum Stichtag im Dezember können die Bürger der Orte Bergholz-Rehbrücke, Saarmund, Nudow, Tremsdorf, Philippsthal und Fahlhorst für einen kostenlosen Glasfaseranschluss unterschreiben, informiert das Unternehmen. Insgesamt stünden der Unternehmensgruppe rund sieben Milliarden Euro für den privatwirtschaftlichen Glasfaserausbau in Deutschland zur Verfügung. Geplant sei der mittelfristige Ausbau von rund sechs Millionen Glasfaseranschlüssen bundesweit in ländlichen und suburbanen Regionen. Deutsche Glasfaser baue das Netz somit vorwiegend ohne Einsatz von Steuergeldern aus. Lediglich bei der Schließung der Netzlücken, die nicht wirtschaftlich ausgebaut werden können, beteilige sich der Netzanbieter an Förderverfahren des Bundes und der Länder.





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