citDigitale Antragsflut – und dann?
Ausgelöst durch das Onlinezugangsgesetz (OZG) müssen Verwaltungen spätestens ab 2022 mit einer Vielzahl digitaler Anträge rechnen. Diese treffen dann entweder direkt über die Bürgerportale oder über fallbezogene Anfragen anderer Verwaltungen ein. Das auf formularbasierte Prozesse spezialisierte Software-Unternehmen cit hat nun ein Whitepaper veröffentlicht, in dem es erläutert, wie die Entgegennahme und Bearbeitung mit einem übergreifenden Antrags- und Fallmanagement umgesetzt werden kann.
Nach Einschätzung von cit ist die anstehende „Antragsflut“ ein bislang vergessener Aspekt bei der OZG-Umsetzung. Zwar sollen die Online-Anträge sicher und geordnet entgegengenommen und ordnungsgemäß abgearbeitet werden, zudem sollte die Verwaltung jederzeit auskunftsbereit sein. Für viele dieser Anträge stehen jedoch weder ein digitales Fachverfahren noch eine zentrale Schnittstelle zur Verfügung. Dies habe zur Folge, dass die Verwaltungen alle hereinkommenden digitalen Anträge ausdrucken und manuell bearbeiten oder erneut erfassen müssen. Verwaltungen würden so vom digitalen Datenfluss abgeschnitten und können auch den Bedürfnissen von Bürgern und Unternehmen nicht gerecht werden.
Ein übergreifendes Antrags- und Fallmanagement, das als zentrale Schnittstelle alle digitalen Anträge entgegennimmt und – sofern vorhanden – an das betreffende Fachverfahren übermittelt, könne Abhilfe schaffen. Für den häufigen Fall, dass kein Fachverfahren bereitsteht, könne das Antrags- und Fallmanagement eine digitale Klammer für den papiergebundenen Prozess bilden. Das cit-Whitepaper „Die vergessene Seite des OZG“ beschreibt, welche Anforderungen die Verwaltung an ein solches Antrags- und Fallmanagement stellen sollte und auf welche Standards – Stichwort XFall – dabei zu achten ist. Es kann kostenlos per E-Mail an info@cit.de anfordert werden.
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