Freitag, 27. Dezember 2024

Zukunftskongress-SpezialDeutschland vor der Wahl

[26.08.2021] Ein Zukunftskongress-Spezial anlässlich der anstehenden Bundestagswahl nimmt am 31. August den Status quo der Verwaltungsdigitalisierung in den Blick. Partei- und Wahlprogramme werden unter die Lupe genommen. Auch das Thema Bildung wird diskutiert. Die Konferenz wird kostenlos online übertragen.
Ein Zukunftskongress-Spezial nimmt den Status quo der Verwaltungsdigitalisierung hierzulande in den Blick.

Ein Zukunftskongress-Spezial nimmt den Status quo der Verwaltungsdigitalisierung hierzulande in den Blick.

(Bildquelle: trustieee / 123rf.com)

Am 31. August 2021 findet ein Zukunftskongress-Spezial statt. Das Thema: Deutschland vor der Wahl. Wie die wegweiser GmbH, Veranstalter des Zukunftskongresses, mitteilt, dreht sich einen Tag lang alles um die Digitalisierung des Staates. Es werde einen Rück- und Ausblick zum Status quo der Verwaltungsdigitalisierung geben. Auch werden strukturelle Schwächen unter die Lupe genommen und im Dialog zwischen Politik, Verwaltung, Wissenschaft, Gesellschaft und Wirtschaft nach Antworten und Lösungen für die nächste Legislaturperiode gesucht. Während der Spezial-Veranstaltung werden Partei- und Wahlprogramme sowie mögliche Konstellationen durch Koalitionsbildungen analysiert. Zudem werden Debatten geführt, die die Aufgaben der Digitalisierung aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchten und Umsetzungsmöglichkeiten möglichst konkret, operativ und strategisch stark verankern. Die Konferenz wird kostenlos online übertragen. Unter strengen Hygienemaßnahmen sei auch die Teilnahme vor Ort in Berlin in begrenztem Umfang möglich.
Das Zukunftskongress-Spezial ist untergliedert in ein Eröffnungsplenum, vier Zukunftsforen sowie ein Abschlussplenum. Bundesinnenminister Horst Seehofer wird als Schirmherr die Veranstaltung eröffnen. Auch Johannes Ludewig, Vorsitzender des Nationalen Normenkontrollrats wird eine Begrüßungsrede halten. Themenschwerpunkte dieser Session sind unter anderem der Föderalismus im Zeitalter der Digitalisierung oder die Subsidiarität in Deutschland und Europa. Insgesamt steht das Eröffnungsplenum unter der Frage: Welche Staats- und Verwaltungsreformen braucht Deutschland?

Verwaltung im Jahr 2025

Im ersten Zukunftsforum richtet sich der Blick hin zur Verwaltung im Jahr 2025: Ein serviceorientierter Staat mit einer leistungsstarken digitalen Verwaltung? Themenschwerpunkte sind die Bilanz der Verwaltungsdigitalisierung in den Jahren 2017 bis 2021 in Bund, Ländern und Kommunen, die Themen Standardisierung und Verbindlichkeit sowie die Handlungsnotwendigkeiten und Umsetzungsimpulse ab 2021 bis 2025. Auch wird es um Auswege aus der Komplexitätsfalle und die so genannten Dresdener Forderungen gehen. Die Ergebnisse des Zukunftspanels Staat & Verwaltung werden aufgegriffen. Bundes-CIO Markus Richter wird einen Eingangsimpuls für das Zukunftsforum geben. Debattieren werden Konstantin von Notz, stellvertretender Fraktionsvorsitzender MdB, Bündnis 90/Die Grünen, Ulrich Silberbach, Bundesvorsitzender dbb beamtenbund und tarifunion sowie Alexander Schweitzer, Staatsminister im Ministerium für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung des Landes Rheinland-Pfalz. Im Zukunftsforum II geht es um die Lehren aus der Corona-Krise und die sich daraus abzuleitenden Aufgaben für den (gesundheitlichen) Bevölkerungsschutz. Das Zukunftsforum III widmet sich dem Thema Bildung: Deutschland braucht Nachhilfe – Hausaufgaben für die digitale Bildung bis 2025. Impulse kommen hierzu von Ammar Alkassar für die Regierung des Saarlandes, Rainer Bernnat von PwC, Kornelia Haugg vom BMBF, Detlef Scheele, Vorstandsvorsitzender der Bundesagentur für Arbeit sowie Dario Schramm von der Bundesschülerkonferenz.

Die Zukunft öffentlicher IT

Im vierten Zukunftsforum wird es um die Zukunft der öffentlichen IT-Landschaft gehen: Was gehört auf die To-do-Liste, damit der Staat wettbewerbsfähig bleibt? Themenschwerpunkte sind hier die Zukunft der öffentlichen Rechenzentren, die ebenenübergreifende Kooperation, Preis- und Geschäftsmodelle, das Zusammenwirken zwischen Privat und Staat, die eID für Bürger und Wirtschaft, die digitale Souveränität und Eigenleistungsfähigkeit der Verwaltung, das Thema Cloud-Strategie und die Frage nach mehr Integration von Public-Cloud-Angeboten. Auch geht es um Gov-Tech und Start-ups sowie die Folgen für das Innovations- und Beschaffungsmanagement der Verwaltung. Debattieren werden Marc Reinhardt, Executive Vice President / Head of Public Sector & Healthcare bei Capgemini, Rolf Beyer, Vorstandsvorsitzender Vitako und Verbandsgeschäftsführer der KDO, Manuel Höferlin, Fraktion der Freien Demokraten im Deutschen Bundestag und Anna Christmann, Bundestagsabgeordnete, Sprecherin Bündnis 90/Die Grünen für Innovations- und Technologiepolitik im Deutschen Bundestag.
Das Abschlussplenum steht schließlich unter der Headline: (Organisatorische) Verankerung von Zukunft, Innovation und Digitalisierung in einer neuen Bundesregierung. An der Debatte beteiligen sich Thomas Heilmann, MdB (CDU/CSU), Valentina Kerst, Staatssekretärin für Wirtschaft und Digitale Gesellschaft in Thüringen, Kristina Sinemus, Ministerin für Digitale Strategie und Entwicklung in Hessen sowie Bettina Uhlich von Evonik/VOICE.
Informationen zur Anmeldung und zum Programm finden sich auf der Zukunftskongress-Website.





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