HessenOnline-Kongress über smarte Kommunen
Die Leitveranstaltung des Landes Hessen für die Digitalisierung in Kommunen und Regionen mit dem Titel „Digitale Städte – Digitale Regionen“ ging vergangene Woche online über die Bühne (wir berichteten). Wie das Hessische Ministerium für Digitale Strategie und Entwicklung mitteilt, haben rund 650 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Politik und Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft digital an der Veranstaltung teilgenommen und sich über diesen Wege zum Thema Smart City und Smart Region informiert und ausgetauscht.
Die hessische Digitalministerin Professor Kristina Sinemus betonte dabei, „dass die hessischen Kommunen durch Digitalisierung an Lebensqualität gewinnen und sich für zukünftige Herausforderungen wappnen. Schon heute entwickeln hessische Unternehmen und Start-ups viele, teils wegweisende Smart-Region-Lösungen, die vor Ort positive Effekte erzeugen: verringertes Stauaufkommen und niedrigere Schadstoffbelastung durch umweltsensitive Verkehrssteuerung, digitales Hinzuschalten von Notärztinnen und -ärzten in Rettungswägen, neue Mobilitätsoptionen im ländlichen Raum durch On-Demand-Angebote. Ganz im Sinne unserer Digitalstrategie werden solche smarten Anwendungen zukünftig das Leben der Menschen in ganz Hessen erleichtern – nicht nur in Pilotstädten und Modellregionen, sondern in allen hessischen Kommunen.“
Mehr Lebensqualität schaffen
Laut Sinemus sei längst nicht mehr nur Darmstadt ein Vorbild im Bereich der mittelgroßen Städte. Auch Wiesbaden, Kassel und viele weitere Kommunen entwickeln bereits Strategien und nutzen digitale Anwendungen, um durch intelligente Infrastrukturen und digitale Angebote mehr Lebensqualität zu schaffen. Mit Bad Hersfeld und Eichenzell nannte Sinemus Beispiele für kleinere Kommunen, die anderen Orientierung lieferten.
Als Ziel des Kongresses nennt das Hessische Ministerium für Digitale Strategie und Entwicklung, den verschiedenen Smart Region-Akteuren Impulse und eine Plattform für den Austausch zu bieten. Zentraler Bestandteil der Veranstaltung seien neben Impulsvorträgen, Diskussionen, Workshops auch eine begleitende digitale Expo. Zudem habe die hessische Smart Region-Community durch vorherige Vortragsvorschläge aktiv das Programm mitgestaltet. Am Vormittag und in einigen Workshops ab Mittag habe der thematische Schwerpunkt auf der inhaltlichen Schnittstelle von Digitalisierung und Stadt- und Regionalentwicklung gelegen. Dabei sei insbesondere diskutiert worden, vor welche Herausforderungen die Digitalisierung Städte und Regionen in ihrem alltäglichen Tun stellt und welche neuen Möglichkeiten digitale Anwendungen Städten und Regionen geben, um Stadt- und Regionalentwicklung weiter zu optimieren. Der Nachmittag habe sich neuen Entwicklungen in der Smart Region Hessen und den Unterstützungsmöglichkeiten Seiten des Landes gewidmet.
Förderung smarter Kommunen und Regionen
Seit März 2021 fördere der Bereich der Digitalministerin smarte Kommunen und Regionen bei wichtigen Zukunftsvorhaben mit jährlich rund 16 Millionen Euro. Das Programm laufe noch bis 2024. Hierzu gebe es im Rahmen des Kongresses aktuelle Informationen und Praxisberichte erster geförderter Kommunen. Die Stadt Wiesbaden erhalte eine Fördersumme von 2,25 Millionen Euro über eine Laufzeit von zwei Jahren und setze damit das Projekt Smart City 2030 – Wiesbaden goes Smart um. Die Fördersumme für den Odenwaldkreis betrage fast 200.000 Euro und werde im Projekt Follow ME eingesetzt.
Zudem sei über neue Angebote der Geschäftsstelle Smarte Region berichtet worden: „Mit der Geschäftsstelle Smarte Region haben wir eine Anlaufstelle geschaffen und erreichen damit, dass erfolgreiche Ansätze auch auf andere hessische Regionen übertragen werden. So können künftig alle Hessinnen und Hessen von smarten Lösungen profitieren“, erläutert Sinemus.
Bei der Abschluss-Talkrunde ‚Digitale Kommune, Digitale Verwaltung‘ betonte Digitalstaatssekretär Patrick Burghardt, dass die Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG) dank des gemeinsam mit den hessischen Kommunen eingeschlagenen Wegs gut verlaufe. Derzeit seien im kommunalen Bereich über 50 Leistungen in der Umsetzung und über 100 Leistungen bereits im Betrieb. „Das OZG ist ein Digitalisierungsturbo mit dem Bürger im Mittelpunkt. Wir sorgen dafür, dass wir den Menschen einen leichten, attraktiven Zugang zur Verwaltung ermöglichen“, sagte Burghardt.
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