HessenBildung On the Road
Der neue DigitalTruck der hessischen Landesregierung ist vor kurzem erfolgreich auf seine Tour durch alle 15 Schulamtsbezirke im Land gestartet. Wie das hessische Kultusministerium mitteilt, soll das rollende High-Tech-Klassenzimmer die Neugier von Grundschülerinnen und Grundschülern für die Möglichkeiten neuester Technik entfachen und den Lehrkräften Inspiration für eine moderne Unterrichtsgestaltung einhauchen. Der DigitalTruck mache gerade Station an Schulen in Hanau und im Main-Kinzig-Kreis. „Wir leben in einer Zeit, in der Kinder immer früher digitale Plattformen und Endgeräte nutzen – sei es im Privatleben oder in der Schule“, erklären Kultusminister Professor R. Alexander Lorz und Digitalministerin Professorin Kristina Sinemus. „Die DigitalTruck-Tour soll Kindern frühzeitig wichtige Medienkompetenzen vermitteln und sie auf pädagogisch fortschrittliche Weise für die Technologien der Zukunft begeistern.“
Laut Angaben des hessischen Kultusministeriums gingen die beiden Minister auf weitere Digitalisierungsvorhaben an Hessens Schulen ein: So konnten mittlerweile alle Städte und Landkreise mit Laptops und Tablets versorgt werden. Bei dem 50-Millionen-Euro-Programm von Bund und Land – dem Annex III zum ursprünglichen DigitalPakt (Leihgeräte für Lehrkräfte) – seien alle Bestellungen (rund 63.600) durch die öffentlichen Schulträger erfolgt und es konnten bereits knapp 99 Prozent der Endgeräte ausgeliefert werden. Die Beschaffung der Geräte erfolge durch die Schulträger mit Unterstützung des kommunalen IT-Dienstleisters ekom21.
„Wir sind stolz darauf, das Programm als eines der ersten Flächenländer innerhalb von wenigen Monaten umgesetzt zu haben. Dank der guten Zusammenarbeit mit den Schulträgern ist es möglich, allen Lehrkräften, die ein Leihgerät wollten, ein Tablet oder Laptop zur Verfügung stellen zu können“, betonen Digitalministerin Sinemus und Kultusminister Lorz.
Dem Kultusministerium zufolge können alle Lehrkräfte über die neuen dienstlichen E-Mail-Adressen des Landes mit Eltern, Schülerinnen und Schülern sowie untereinander im Kollegium datenschutzkonform und sicher kommunizieren. Zuvor seien schon rund 100.000 Tablets an bedürftige Kinder und Jugendliche ausgegeben worden. Zugleich sei die Zahl der Nutzerinnen und Nutzer der landeseigenen digitalen Lehr- und Lernplattform, dem Schulportal Hessen, auf 700.000 gewachsen. 96 Prozent der öffentlichen weiterführenden Schulen sowie 85 Prozent der Grundschulen setzten mittlerweile auf das kostenfreie Angebot der Plattform. „Und auch bei unserem landesweiten Videokonferenzsystem rechnen wir noch in diesem Jahr mit einer gerichtlichen Entscheidung“, sagt Lorz.
Sinemus ergänzte: „Schulen ans Netz – das ist ein Ziel und damit Motto unserer Gigabitstrategie. Zuverlässige und schnelle Netze sind ein entscheidender Faktor für digitale Bildung und Ausbildung. Bei der Anbindung von Schulen werden wir bis Ende 2022 nahezu alle Schulen an das Highspeed-Netz angebunden haben; mit Stand Juli 2021 verfügen 1.423 der rund 2.000 hessischen Schulen über einen gigabitfähigen Internetanschluss, das sind 71 Prozent der Schulen.“
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