EssenStadt prüft Glasfaserausbau-Projekt
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Keine Sangria-Strohhälme, sondern modernste Technologie für hyperschnelles Internet: Glasfaserkabel.
(Bildquelle: Elke Brochhagen, Stadt Essen)
Die Stadt Essen soll jetzt das Konzept ruhrfibre für einen flächendeckenden Ausbau des Glasfasernetzes in Essen detailliert prüfen. Hintergrund hierfür ist, so berichtet die Stadt, der steigende Bedarf an Datenübertragungskapazität auch in Essen. Ebenso wachse die Anzahl der vernetzten digitalen Endgeräte kontinuierlich – im Durchschnitt verdoppele sich der bedarf an Datenvolumen alle drei bis vier Jahre. Auch für den Wirtschaftsstandort Essen seien die Datenanbindung und das zur Verfügung stehende Datenvolumen zunehmend ein Wettbewerbsfaktor. Um eine zukunftssichere Versorgung zu gewährleisten, sei aus Sicht der Stadtverwaltung das Angebot einer hohen Bandbreite erforderlich, die über eine hohe Übertragungskapazität verfügt und eine zuverlässige Übertragung ohne Ausfälle – auch für eine hohe Anzahl von Nutzenden – gewährleistet. Glasfaser sei hierfür die zukunftssichere Technologie. Um eine zuverlässige Abdeckung aller Endkunden (privat und gewerblich) zu erreichen, sei der flächendeckende Aufbau einer Glasfaserinfrastruktur ein wichtiges Ziel.
Deshalb sei das Projekt ruhrfibre mit der Strategie- und Finanzberatung Rautenberg & Company gestartet worden. In einem ersten Schritt sei das Projekt vorstrukturiert und ein Team bestehend aus Vertretern der Stadt, der EWG – Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft und der städtischen EVV gebildet worden. In einem zweiten Schritt sei das Projekt ruhrfibre seit Juni 2021 entwickelt worden.
Grundgedanke des Public Private Partnership-Projekts sei, ein integriertes Glasfasernetz zu bauen, das in einer ersten Phase neben dem Anschluss von 153.000 Haushalten mit Glasfaseranschlüssen bis in die Wohnung (Fibre-to-the-home; FTTH) zahlreiche Geschäftskunden, Schulen, Krankenhäuser und weitere öffentliche Gebäude und Einrichtungen direkt anschließt. Dabei werde eine Flächendeckung im gesamten Stadtgebiet angestrebt. So sollen auch weniger attraktive Ausbaugebiete berücksichtigt werden. Hierzu sei die Nutzung bestehender Infrastrukturen, wie zum Beispiel stadteigener Leerrohre oder Standorte, vorgesehen und für den Projekterfolg auch maßgeblich. Das integrierte Glasfasernetz der ruhrfibre würde durch den Anschluss zahlreicher Standorte für Antennen des neuen Mobilfunkstandards 5G zudem die Voraussetzung für einen effizienten und raschen Ausbau dieses neuen Mobilnetzes in der Stadt Essen schaffen, ohne dass für diesen Ausbau erneut separate Infrastrukturen gebaut und somit Baustellen eingerichtet werden müssten.
Angaben der Stadt Essen zufolge ist nach abschließender Prüfung dieses sowie weiterer Projektmöglichkeiten die finale Beschlussfassung der politischen Gremien für Februar 2022 vorgesehen.
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