KommDIGITALEFokus auf Kommunen
Im Januar dieses Jahres hat der Bundesverband der mittelständischen IT-Dienstleister und Software-Hersteller für den öffentlichen Sektor, Databund, beschlossen, die Kongressmesse KommDIGITALE auf den Weg zu bringen. „Wir haben in einer Umfrage unter unseren Mitgliedern festgestellt, dass ein ganz extremer Bedarf nach einer Veranstaltung im Nordwesten besteht“, berichtet der Vorstandsvorsitzende des Verbands Stephan Hauber. „Nach dem Ende der CeBIT oder Veranstaltungen wie DiKOM und KOMCOM gibt es hier einfach nichts mehr. Insbesondere fehlt bei anderen Veranstaltungen der Fokus auf Kommunen.“ Dabei war dem Databund von Anfang an wichtig, nicht nur eine Messe auf den Weg zu bringen, sondern ein modernes und zukunftsfähiges Konzept auf die Beine zu stellen.
So ist das eigentliche Herzstück der KommDIGITALE der Kongress. An allen Tagen wird eine Vielzahl an Workshops, Seminaren und Veranstaltungen durchgeführt. Felix Ebner, stellvertretender Databund-Vorsitzender und verantwortlich für das Kongressprogramm, stellt den Mehrwert für die Besucherinnen und Besucher in den Vordergrund: „Wir werden hier nicht nur ein attraktives, spannendes und informatives Weiterbildungsprogramm bieten, sondern auch wegweisend mit allen Beteiligten der kommunalen Digitalisierung diskutieren.“ Mit 125 Veranstaltungen in drei Tagen, ausschließlich zu den Themen der Verwaltungsdigitalisierung, will die KommDIGITALE hier Maßstäbe setzen.
Finalisten des KommDIGITALE-AWARD
Die Träger und Unterstützer der Kongressmesse haben darüber hinaus den KommDIGITALE-AWARD gestiftet. Der in drei Kategorien verliehene Preis zeichnet öffentliche Projekte aus, die sich in besonderem Maße für die Digitalisierung der Verwaltung eingesetzt haben. Die Finalisten sind:
Städte und Gemeinden unter 25.000 Einwohner: Gemeinde Ebersdorf bei Coburg (Kommunenfunk); Tourismus-Service Fehmarn (WELCMpass); Stadt Oerlinghausen (Digitalisierung des Bauhofs).
Städte und Gemeinden über 25.000 Einwohner: Stadt Langenfeld (Digitalisierung der Sperrgutentsorgung); Samtgemeinde Tostedt und Gemeinde Seevetal (Beantragung, Genehmigung und Kontrolle von Aufgrabungen im öffentlichen Straßenraum); Stadt Springe und Stadt Achim (Digitalisierung der Sportstättennutzung).
Landkreise, Ministerien und sonstige Behörden: Landkreis Heidekreis (Impfportal); Landkreis Hameln-Pyrmont (Digitalisierungsstrategie); Interreg Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein/Regierungspräsidium Tübingen (Gemeinsames elektronisches Bewertungssystem).
Über die endgültigen Platzierungen entscheidet ein Online-Voting. Bis zum 15. November kann auf der Website der KommDIGITALE abgestimmt werden.
Bielefeld ermöglicht großes Kongressprogramm
Auf den Veranstaltungsort Bielefeld angesprochen, ist der Vorstandsvorsitzende Stephan Hauber von diesem mehr als angetan: „Das Kongresszentrum Bielefeld bietet uns die Möglichkeit, auf einer modernen Fläche auszustellen und darüber hinaus ein großes Kongressprogramm und weitere große Veranstaltungen durchzuführen.“ Die Verkehrsanbindung nach Bielefeld sei dabei ideal. Der ICE verbinde Bielefeld schnell mit allen relevanten Zentren im Nordwesten Deutschlands. Und das Kongresszentrum Bielefeld befinde sich in fußläufiger Nähe zum Hauptbahnhof. Über die A2 und A33 sei Bielefeld darüber hinaus exzellent an das Autobahnnetz angeschlossen. „Wir wollen ja nicht nur eine Lokalveranstaltung sein. Deshalb war uns die Erreichbarkeit aus Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen, aber auch aus Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen-Anhalt sowie Hessen und Thüringen wichtig“, sagt Hauber. Über 1.400 Kommunen lägen im gut erreichbaren Einzugsgebiet der KommDIGITALE.
Überblick über den Markt und die Produkte
Bereits Ende Mai dieses Jahres waren laut Databund alle Standflächen belegt, auch die Kongressräume seien seit September ausgelastet. Nun hoffen Aussteller und Partner der KommDIGITALE auf möglichst viele Besucherinnen und Besucher. Stephan Hauber kommt es dabei insbesondere darauf an, dass diese sich einfach und schnell einen Überblick über den aktuellen Markt und Produkte verschaffen können. Der Databund habe die KommDIGITALE dabei nicht konzipiert, um Gewinne zu machen. „Wir wollen alle an der kommunalen Digitalisierung Beteiligten an einem Ort vereinen und das Thema voranbringen. Das ist unser einziges Ziel und deshalb wird mit den Aussteller- sowie Eintrittskosten nur die Kostendeckung beabsichtigt“, verdeutlicht der Vorstandsvorsitzende den Grundgedanken. Die bislang ausschließlich positive Resonanz auf die Kongressmesse zeigt nach den Worten von Hauber, dass ein solches Veranstaltungsformat bislang gefehlt hat.
Dieser Beitrag ist in der Ausgabe November 2022 von Kommune21 im Schwerpunkt KommDIGITALE erschienen. Hier können Sie ein Exemplar bestellen oder die Zeitschrift abonnieren.
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